Kostümverleih Stadionstraße

Skizze zum Thema Zweifel

von  DanceWith1Life

Das Bürgerfest, das nun schon den zweiten Sommer, mit all seinen teueren, der Epoche nachempfunden Gewändern im Schrank hängenblieb, als es hätte es sich total verhäddert, bereitete dem OB die grössten Sorgen. Nicht nur, dass dadurch wichtige Einnahmequellen der Stadt ausfielen, auch für die nicht unbedeutende Anzahl der Stände der Gastronomie und des Handwerks, war dies ein herber Verlust.
Und es gab keine Möglichkeit der virtuellen Ersatzevents, wie dies dem Sport und Entertainment wenigstens ein nicht völlig ins Abseits geraten sicherte.
(Was, das ist gar keine Fussballer Redewendung.) Also vom zielorientiert anvisiertem Kern.
Ein virtuelles durch reich bebilderte Schaufenster flanieren, mit anschließender Onlinebestellung konnte niemanden überzeugen, waren doch die meisten Produkte nicht wirklich notwendig, wenn auch schön gefertigt und anzusehen, aber eben nicht notwendig.
Mehr und mehr wurde allen klar, was sie längst wussten, es ging ums gesehen werden. Dazu brauchte man die Anonymität der Events. Man konnte etwas darstellen, ein Bild von sich, eine Szene eines Traums.
Man konnte den Traum ausleben.
Ohne Traum wären sogar Kostüme leer, die man gerade anhatte.
Und man brauchte die Solidarität des Traums mit den anderen, ohne das tägliche nervenaufreibende sich gegenseitig im Weg stehen.
Träume sind Schäume, sagt man.
Dann sind Kostüme ihr Strand.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (09.10.21)
Nicht alltäglicher Text mit ein paar Grammatikfehlerchen.
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