Werkstatt II – Als Erwachsener Besuch einer Arbeitstherapie

Erzählung zum Thema Behinderung

von  Thomas-Wiefelhaus

„Wer Jahrzehnte wie ein Kranker behandelt wurde, kann schwer normal bleiben.“
der Autor.

In den 90-iger Jahren. Der erwachsene Tomas sitzt im Auto eines Bekannten. Gundolf ist eigentlich der Bekannte eines Bekannten. Er ist als Betreuer in einer Behindertenwerkstatt angestellt, zu der sie jetzt fahren, weil Tomas nachgefragt hatte, ob er sich die Werkstatt einmal angucken könne.
Sie reden so über dies und über das, und dann kommt Tomas auf einen anderen ehemaligen Patienten aus Bethel zu sprechen, den er vor kurzem im dritten Fernsehprogramm gesehen hat.

Nahezu 30 Jahre habe er unfreiwillig in Bethel verbracht, erzählte der Mann auf dem Bildschirm. Krank habe er sich selber nie gefühlt, er sei letztlich nur nach Bethel gekommen, weil seine Eltern dies so gewollt hätten. Oft habe es Streit mit den Eltern gegeben, weil er sich – besonders während der Pubertät – nicht viel von ihnen sagen ließ, und bereits mit jungen 13 Jahren eine Freundin gehabt habe.
Aber die Eltern wollten ihm damals keine Freundin zugestehen. Sie hätten ihn, weil er sich von ihr nicht trennen wollte und wegen seines Trotzes, für verrückt erklären, und später sogar entmündigen lassen. Mit den Ärzten habe er nicht darüber reden können.
Elektroschocks habe er glücklicherweise niemals bekommen. Dafür habe er unter den vielen Spritzen und Medikamenten, die er nicht vertragen, und manches Mal mit Gewalt bekommen habe, sehr gelitten …

Der Mann auf dem Bildschirm ist offensichtlich nicht der Ansicht, ihm wäre in Bethel „geholfen“ worden. Mit einfachen ruhigen Worten erzählt er seine Geschichte. (Seine Worte sind beinahe zu ruhig, sie zeigen zu wenig Empörung, für einen solch langen Aufenthalt.) Ein wenig ähnelt er Heinz, und Tomas überlegt schon, ob er es vielleicht tatsächlich Heinz sein könnte? –  Heinz , der ihm damals oft sehr leidgetan hat …

In den achtziger Jahren wurde es in Bethel plötzlich modern, die Dauerpatienten nicht länger einfach nur zu verwahren. Viele offene Wohngemeinschaften wurden gegründet: Und nun, auf einmal!, sollten die Patienten möglichst lernen, auf eignen Füßen zu stehen. Auf diese Weise kam er, nach fast 30 Jahren, wieder an die Freiheit.

Tomas war geschockt: Dreißig Jahre! – Fast dreißig Jahre! Wer in Deutschland einen Mord begeht, ist vielleicht nach 15 Jahren wieder draußen.
Wenn die Psychiatrie für ihn bereits ein handfestes Trauma bedeutet, ein tiefer Einschnitt in seine Jugend, mit seinem – so gesehen – nur einem lächerlichen Jährchen Psychiatrie in den 70-iger Jahren, das ihn dennoch traumatisierend geprägt hat, was bewirken dann 30 Jahre?! Was hatte jener Mensch auf dem Bildschirm dann mitgemacht? Wenn es mit jedem Monat und jedem Jahr schwieriger wird, immer schwieriger, im Leben noch zurechtzukommen. Die Betheler Psychiatrie hatte jenem Mann, von der Pubertät an, jede Möglichkeit vermasselt, das normale Leben zu erlernen.
Auch Tomas war zunächst durch Bethel von seinen Schulbesuchen und Ausbildungen abgehalten worden; doch später hatte er, außerhalb Bethels, seine Abschlüsse nachholen können. Und nicht zuletzt waren junge Patienten auch nicht von anderen Dingen abgehalten worden, die Kinder und  Jugendlicher nicht in der Schule lernen?

In jener Fernseh-Sendung war zwar nicht explizit gesagt worden, dass dieser Patient nicht weiter in die Schule gehen konnte, aber wer will schon annehmen, dass, in den sechziger Jahren, ein junger Patient der geschlossenen Abteilung etwa die Gelegenheit bekam, eine Schule zu besuchen? – Zumal sicherlich bei Heinz, wie auch bei Tomas, eine gut begründete, „Fluchtgefahr“ bestand?!

Aber diese fast 30 Jahre sind für Gundolf kein Thema über welches zu sprechen oder nachzudenken sich groß lohnt. „Ich brauche ja nicht alles zu glauben, was im Fernsehen kommt!“ meint er nur. Knapp dreißig Jahre! Aber nicht wert, darüber zu sprechen oder einen Augenblick nachzudenken! Und ganz egal, ob jemand krank war, oder nicht: Durch ein Verwahren wurde wohl den wenigsten geholfen. Weshalb sitzen manche Mitarbeiter – zum Glück nicht alle! – da nur bloß auf einem derartig hohen Ross?
Tomas versucht vergeblich, das Thema erneut anzubringen. „Aber er sagte, er sei nur wegen seiner Freundin nach Bethel gekommen. Weil er ja erst dreizehn war. Und seine Eltern ihn für verrückt erklärt haben. Das war Anfang der 60-iger Jahre!“

Für Tomas wäre das, zumindest bei den damaligen Verhältnissen, durchaus eine plausible Erklärung auch für so einen langen Psychiatrieaufenthalt. Und was die Ärzte tatsächlich dachten über ihn, wurde ihm selber – im Jahre 1960! – höchstwahrscheinlich nicht mal erzählt, – denn die wirkliche Kommunikation mit Patienten musste ja vorerst noch erfunden und genehmigt werden! (Lange herrschte sogar die Lehrmeinung: Psychiater bräuchten  mit ihren Patienten nicht zu reden! ) Folglich hatte Patienten in jener Zeit oft keine andere Wahl, als sich die eignen Reime zu bilden. Danach war es dann zu spät, der junge Patient war längst psychiatrisiert! Ein angeblicher „Grund mehr“, ihn dazubehalten! Und selbst wenn der Patient bloß frech gelogen oder ein falsches Selbstbildnis hatte, gab es denn wirklich einen Grund, einen Jugendlichen so lange einzusperren und vom Leben fernzuhalten, bis er endlich ein alter Mann war? Und überhaupt: Warum erst jetzt plötzlich nach fast dreißig Jahren, warum denn nicht nach zwanzig Jahren, zehn oder fünf? Ist er jetzt – auf einmal – gesund geworden? Oder ist er nur herausgekommen, weil jemand in Bethel nach dreißig Jahren (endlich) einmal nachgedacht hat? Das allein wäre schlimm genug! Vielleicht hatte man ja mittlerweile ja auch genug an ihm verdient! So dachte Tomas.

„Nun ja! Ein Spinner halt!“ Gundolf ahnt ja nicht, dass auf dem Autositz neben ihm, momentan auch ein solcher Spinner sitzt: wenn auch im Kleinformat ... Und Tomas hört sich alles ruhig an und sagt wie üblich kein Wort über seinen eignen Bethelaufenthalt – allein schon, um Gundolfs unverfälschte Ansicht und Meinung zu erfahren. Und wer weiß, ob Gundolf überhaupt seine unschöne Geschichte aus dem Bethel der 70-iger Jahre glauben und wie er reagieren würde …
Wer unten ist, wirklich ganz unten, auf den darf frohgemut getreten werden, dem braucht keinesfalls geglaubt zu werden, – und wenn es auch 100 mal die Wahrheit wäre! Wer unten ist, kann sich schlecht wehren, auch deshalb und aus kaum einem anderen Grund, glaubt man vorzugsweise den Oberen … denkt Tomas sich. Denn das ist sicherer! Und er selbst war eine Zeitlang unten. Also wird ihm seine Vergangenheit vielleicht auch nicht geglaubt werden?

Aber nun war er ja aus diesem Ganz-ganz-unten herausgekommen! Nun könnte er sich besser wehren, und sich – vor allem – auch besser erklären! Er war glaubwürdiger geworden. Vielleicht sollte er es doch wagen, Gundolf etwas zu erzählen? Vielleicht trauen sich ohnehin zu wenige, etwas zu erzählen? Wegen der vielen Vorurteile? Was die breite Masse ja gar nicht hören will? (Ärztemangel und Verwahrung in den sechziger und siebziger Jahren, na gut, das interessiert mich zwar nur weniger, geht aber gerade noch, aber Psychiatrieopfer, was für’n Scheiß? Das kennt mein Rechtschreibprogramm nicht, also kenne ich es auch nicht!)

Oder war alles eben Gedachte nur Quatsch mit Psycho-Rahmsoße und der Patient ein gemeingefährlicher, der so lange zwingend eingesperrt werden musste? Aber er sah ja völlig harmlos aus, da auf dem Fernsehschirm, so wie seinerzeit der bedauernswerte Heinz eben … 
Außerdem: für die wirklich gefährlichen Leute wäre Bethel ohnehin nicht sicher genug … Man konnte doch relativ leicht ausbrechen.
Aber kann sich der Gundolf auf dem Autositz neben ihm, Bethels Vergangenheit überhaupt konkret vorstellen? In allen wichtigen Punkten? Vergangenes wird auch immer gerne verdrängt? Über alte und oftmals schlechteren Zeiten wird ungern gesprochen? Wie war es wirklich, wie lebte – lebte? – es sich denn früher in den großen Schlafsälen und auch in einem „Stübchen“? Wie qualifiziert waren damals die Ärzte? Und welche Einstellung, den Patienten gegenüber, hatte man im Allgemeinen? Es ist ja oft einfacher und bequemer,  und auch vorteilhafter, hauptsächlich Loblieder zu singen? Auch auf die Vergangenheit! Konnte das sein? Aber wie will man dann aus alten Fehlern lernen?
Oder dachte er einfach viel, viel zu kritisch? Aber bei fast 30 Jahren waren solche Fragen sicher mehr als gestattet …
                                                                                                      *
Gundolf hat gleich im Büro zu tun, so darf Tomas sich in der Werkstatt schon mal alleine umschauen: „Kaputtmachen wirst du wohl nichts!“
Ob es dieselbe Werkstatt ist, dieselbe kleine Halle, die er damals mit dem Sozialarbeiter besichtigt hatte?
Sie wirkt viel heller als früher, die Wände waren damals nicht weiß gestrichen und die Fenster scheinen ein bisschen größer zu sein; dagegen könnten Größe und Querschnitt des Raumes ungefähr stimmen. In Tomas Erinnerung konzentrierten sich die Arbeitsplätze mehr in der Raummitte, hier sind sie hauptsächlich am Rand und vor den Fenstern angeordnet.
Im Laufe der Jahre sind durch die Hilfe Bethels sicher einige solcher Einrichtungen entstanden und zum Teil auch wieder geschlossen worden. Das spräche für eine andere Werkstatt.
Tomas geht schauend umher, er blickt einen Patienten über die Schulter, der an einer kleinen lärmenden Maschine oder Motor-Stanze arbeitet, und dabei immer die gleiche Bewegung macht, nämlich einen Hebel zu ziehen. Abgesehen von der Motorkraft präzise die Tätigkeit, die Tomas, in seinen Jugendtagen in Bethel, als so grässlich primitiv erschienen war. Womit er sich nie und nimmer ausgefüllt oder gefördert fühlen hätte können.
Der Patient sieht kurz hoch. „Macht Spaß!“ meint er mit lauter Stimme, ohne das Tomas die Frage gestellt hat.
Mittlerweile weiß Tomas aus Erfahrung, dass er bei solch einer Arbeit mit der Zeit regelrecht gaga werden könnte: Rund ein dreiviertel Jahr hatte er mal in einer kleinen Firma immerzu die gleich Teile montiert. Pro Arbeitsgang wurde rund eine Minute gerechnet. Es waren immerhin achtzehn Handgriffe gewesen, oder auch mehr, die sich ständig wiederholten und wiederholten, sodass er sie bald im Schlaf beherrschte. Manchmal überfiel eine Empfindung die Sinne, beim Tun der eigenen Hände aus der Ferne zuzuschauen; sie zu beobachten, als seien sie fremd und hätten nichts näheres mit einem zu schaffen. Dennoch war diese Art von Arbeit noch halbwegs gut auszuhalten …
Doch einmal hatte sein Chef verlangt, dass er, einen scheußlichen Vormittag lang, immer nur Rohre stanzt und kürzt. Jedes Mal nur ganze drei Handgriffe und eine Fußbewegung innerhalb gerade mal fünf Sekunden. Unerträglich eintönig!
Nein, dieser Arbeitsablauf war gaga-garnichts für ihn: in der Tat! Seine Erfahrung war also, dass jeder einzelne Handgriff, der in der Arbeitsfolge mehr oder weniger zu leisten war, zählte.

Ein Mann im grauen Kittel betritt die Werkstatt. Er wirkt äußerst gepflegt. Ein fester selbstsicherer Händedruck, ein freundlicher persönlicher Blick, sehr direkt, aber in keiner Weise aufdringlich. Mit wohlklingender geschulter Stimme stellt er Tomas ein paar Fragen, macht dabei den Eindruck, dass er Bescheid wissen möchte, dass er gerne immer sofort über alles informiert ist. Alles an ihm wirkt natürlich und selbstverständlich. Ein (imaginäres) Bewerbungsgespräch als neuer Betriebsmeister hätte er, zumindest bei Tomas, nach wenigen Sekunden bereits in der Tasche.
Vor allem möchte er wissen, ob Tomas ein Mitarbeiter wäre, oder ein Patient. Tomas antwortet, dass er nur als Besucher da sei. Heute nur mal für einen Tag. Der Mann mit dem ungewöhnlich sicheren Auftreten stellt sich selbst als Patient vor; darüber ist Tomas durchaus verwundert! Nein! – damit hätte er wirklich nicht gerechnet …
Ein älterer Patient mit Glatze hockt vollkommen versteckt in einem Winkel hinter der Tür und raucht in aller Ruhe einen Zigarillo. Davon ist Gundolf, der ihn nur zufällig dort entdeckt hat, weil er nach einem Werkzeugkasten sucht, gar nicht erbaut. „Wenn du da einen Anfall bekommst, merken wir es nicht einmal! Oder erst viel später …!“
Der ältere Patient wendet ein, er habe seit über einem Jahr keinen Anfall mehr gehabt. Und außerdem bekäme er so schnell auch keinen neuen mehr … Sein Tun sei daher ungefährlich ...
„Trotzdem! Sicher ist sicher!“ entgegnet Gundolf sehr entschieden. „Ich möchte dich hier im Auge behalten können!“
Der Patient brummelt zwar ein wenig, verhält sich aber doch nach Gundolfs Wünschen.
„Tomas, wenn du möchtest, kannst du uns gleich hier beim Arbeiten helfen!“ schlägt Gundolf vor. „Nicht nur zugucken! Wir haben genug zu tun, heute! Drüben am Fenster und hier vorne sind noch Plätze frei. Setz dich am besten neben Ulf, das ist unser bester Mann!“
Tomas sitzt auf einem runden Hocker neben Ulf, einem Mann Mitte dreißig. Sie arbeiten beide getrennt an der gleichen Aufgabe. Einige wenige Teile für die Autoindustrie werden ineinander gepasst und verschraubt. Eine einfache Arbeit, aber immerhin sind mehrere Handgriffe nötig. Tomas weiß nicht, wozu die fertig montierten Teile gut sind, und er versucht zu erraten, welche Funktion sie erfüllen. Gundolf will es ihm später erklären.
Tomas direkt gegenüber sitzt sein potentiell neuer „Betriebsmeister“, der Patient mit dem bemerkenswert selbstsicheren und vorzeigbaren Auftreten. In seinem grauen Meister-Kittel sitzt er – an einer noch einfacheren Aufgabe.
Die Arbeit ist leicht und geht flink von der Hand. Ulf hat wahrlich Routine. Er arbeitet schneller noch als Tomas, der ihm zwischendurch zusieht, um ihre Geschwindigkeiten zu vergleichen. Wie am Schnürchen läuft es bei Ulf. Doch der „Betriebsmeister“ im grauen Kittel versucht seit vier Minuten vergeblich, eine dicke Schraube in eine Gewindebuchse zu drehen. Tomas ist irritiert.
Der Mann redet mit einem anderen Patienten neben sich in einer merkwürdig unkonventionellen kindlichen kichernden Sprache. Mitunter verzieht er grimassenartig sein Gesicht; Augen und Mund werden zu grotesk schmalen Schlitzen mit Lachfalten. Wie ein Clown oder ein Kleinkind, so wirkt es auf Tomas. Worum geht es wohl in ihrem Gespräch? Tomas versucht, den beiden Patienten zuzuhören, aber das Verstehen gelingt ihm selten. Sobald Tomas den Mann anspricht, ändert sich komplett dessen Mimik. Sein Kichern hört in Sekundenschnelle auf, als habe jemand einen Schalter umgelegt. Und er antwortet, wie vorhin, mit seiner fast übermäßig normalen Stimme. Tomas empfindet dessen Stimme nicht mehr gleichsam souverän, wie anfangs bei ihrer Begrüßung, sie wirkt jetzt eher ein bisschen steif und trocken. Aha, könnte man denken, ein Lehrer oder Beamter. Oder eben ein Betriebsmeister. Auf seine Weise scheint der Patient zweisprachig zu sein. „Zweisprachig“ auch bezüglich seiner Mimik: die eine für Mitarbeiter und Besucher; und eine andere für Mitpatienten.
„Durch den Herrn im grauen Kittel blicke ich nicht durch! Der hat mich doch ziemlich irritiert!“ wird Tomas später zu Gundolf sagen.
„Ja, der ist immer sehr kindlich!“
Der erste Karton ist rasch leergearbeitet, Gundolf stellt umgehend einen neuen hin, der die gleichen Teile enthält: „Damit ihr mir keine Langeweile bekommt!“
Nanu? Bei diesen Teilen hat sich der Hersteller offenbar bezüglich der Maß- und Lagetoleranz um winzige zehntel Millimeter vertan. Eine wahre Montagsproduktion! Die neuen Teilstücke ineinander zu stecken, sie zu montieren, fällt erheblich schwerer, auch wenn sie völlig gleich aussehen. Und auf einmal musst sich Tomas bei seiner simplen Tätigkeit mannhaft konzentrieren! Trotzdem benötigt jedes fertig montierte Teil, gut und ungerne, die mehrfache Zeit wie zuvor …
Die lange Fummelei ist stressig, besonders, weil zuvor ja alles wie von selber ging. Tomas gibt sich Mühe – und er muss sich auch Mühe geben, dabei ruhig zu bleiben.
Auch Ulf stöhnt. Er fängt sichtbar zu schwitzen an. Dann hat er plötzlich mit der Arbeit aufgehört. Sitzt schweigend da, den Rücken zum Arbeitsplatz gewendet und blickt verstört in die kleine Halle.
Gundolf fragt erstaunt, aber freundlich: „Was ist denn mir dir los?“ Ulf kann oder will es nicht erklären. Er schüttelt nur mehrmalig den Kopf. © Thomas Wiefelhaus

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