Der Umgang mit Eseln will gelernt sein

Aphorismus zum Thema Betrachtung

von  EkkehartMittelberg

1. Ein Esel ist klug genug, sich dumm zu stellen.
2. Mit Knüppel aus dem Sack streckt sich kein Goldesel.
3. Mit einem Goldesel kannst du es riskieren, dich mit einem Rennpferd zu verspekulieren.
4. Wer es allen recht machen will, trägt am Ende den Esel.
5. Verkaufe keinen Esel für dumm, wenn du am Ende klug dastehen  willst.
6. Ein Bad in Eselsmilch macht noch keine Kleopatra.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (04.03.21)
Du bringst mich im Umgang mit Eseln ein wenig weiter. Danke. LG

 tulpenrot (04.03.21)
Dahinter steckt manch Lebenserfahrung. Der erste Ausspruch gefällt mir am besten.
Sätzer (77) meinte dazu am 04.03.21:
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 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 04.03.21:
Merci, Uwe, es ist richtig, dass nicht jeder , der dumm erscheint, sich dumm stellt.
LG
Ekki

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 05.03.21:
*prust) Ekki
Sin (56)
(04.03.21)
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 04.03.21:
Gracias, Sin, die Paradoxie der Protzerei besteht darin, dass es Anwärterinnen genug gib, die sich die Eselsmilch leisten könnten.
LG
Ekki

 harzgebirgler (04.03.21)
dem tollsten esel, getreu und geduldig,
blieb sancho pansa wohl lob einst kaum schuldig.

lg
henning

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 04.03.21:
Gracias, Henning, ich wusste doch, dass dir als einem Kenner der Literatur der Sancho Pansa einfällt.
Geduldige Esel werden nur deren Hände beißen,
die sie um gerechten Lohne bescheißen.

LG
Ekki

 Graeculus (04.03.21)
Wenn man die Geschichte dahinter kennt - sie ist von Johann Peter Hebel überliefert (oder erfunden) -, dann ist 4 meiner Meinung nach am tiefsinnigsten.
Du kennst sie natürlich; aber ich hoffe, Deine Leser können das würdigen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.21:
Vielen Dank, Graeculus, nachdem sogar Peter Alexander die Geschichte vertont hat, glaubte ich sie als allgemein bekannt voraussetzen zu dürfen:
https://hitparade.ch/song/Peter-Alexander/Der-Esel,-der-Bauer-und-sein-Sohn-52285

 Graeculus meinte dazu am 04.03.21:
Oh, das wußte ich nicht! Dann wollen wir hoffen, daß Peter Alexander noch bekannt ist.
Peter Alexander - Sachen gibt's!
Es ist aber auch eine schöne Geschichte.

 Regina (04.03.21)
Eselsohren ärgern meistens den Lehrer, seltener den Esel.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.21:
Merci, Gina, vielleicht werden auch die bald Vergangenheit sein, wenn Computer die Bücher verdrängt haben.
LG
Ekki

 Regina meinte dazu am 05.03.21:
Der Computer stürzt ab, der Esel ist recht trittsicher.

 GastIltis (04.03.21)
Lieber Ekki,
ich werde jetzt versuchen, nicht gerade wie der Zahnarzt Struthion und der Eseltreiber Anthrax, den Schatten des Esels zu nutzen, um über das deutsche Rechtssystem im Vergleich zu dem in Abdera nachzudenken, habe aber wenig Hoffnung, dass die Nutzungsdauer bis zum Sonnenaufgang ausreichen wird, mich zu überzeugen, dass eines besser als das andere sein könnte, zumal das, was in Rechtsfragen zu Richter Philippides Zeiten noch der Griff eines Fächers gewesen sein mag, heute schon eine Armada von Fächern sein dürfte. Ob nun ein Demosthenes, ein Wieland oder ein Dürrenmatt sich der Dinge annahmen, sollte in meinen Träumen von untergeordnetem Rang sein, zumal die eigentliche Hauptfigur, nämlich der Esel, ziemlich unbeteiligter freischaffender Schattenspender gewesen sein soll, dem das menschliche Treiben so ziemlich an den Flanken oder anderen Teilen vorbei gegangen sein muss.
Viele Grüße von Gil.

Kommentar geändert am 04.03.2021 um 22:31 Uhr

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.03.21:
Ganz besonderen Dank dafür, nein Freund, dass du so elegant den literarischen Zusammenhang mit dem Esel als Motiv hegestellt hast.
Herzliche Grüße
Ekki

 AchterZwerg (05.03.21)
Triffst du einen Esel, gedenke in Demut der eigenen Dummheiten.

Abgesehen davon sind Esel total süüüß! Und ich würde zu gern einen vor dem Haus parken. - Bei mir müsste der auch nur einmal im Monat Gold sch ....n, weil ich den Gebrauch künstlicher Abführmittel grundsätzlich verurteile.

Der8.
Aktion Tierwohl

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.21:
Grazie, Piccola, mir ist auch unverständlich, wie der Esel zu dem Attribut "dumm" gekommen ist. Okay, manchmal ist er störrisch, aber nur, wenn er spürt, dass er ausgenutzt wird.
Süße Grüße von dem alten Esel
Ekki

 TassoTuwas (05.03.21)
Hallo Ekki,
der Esel hat's nicht leicht., er schleppt und rackert und muss sich dafür was anhören. Wenn er nicht will, dann will er nicht.
Man nennt ihn störrisch, dabei hat er nur eigene Vorstellungen.
Nur alte Esel können Esel verstehen. Das musste mal gesagt werden
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.21:
Danke, mein Freund, wir beide wissen, welche Eigenschaften der Esel meistens verschwiegen werden: Sie sind verschmitzt, können Spaß vertragen und teilen aus, wenn es sein muss.
Herzliche Grüße
Ekki
Agnete (66)
(05.03.21)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 05.03.21:
Vielen Dank, Monika. Was die Schönheit Kleopatras angeht, verlasse ich mich auf den Kennerblick von Caesar und Marc Anton.
LG
Ekki
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