Mixtur

Akrostichon zum Thema Essen/ Ernährung

von  FrankReich

Anfangs begann der Mensch erst sich zu sammeln,
langsam dann hat er die Kräuter bestimmt,
allerdings auch, was im Wasser so schwimmt,
baldigst besann er sich, ließ  nichts vergammeln;
außerdem war er auf Fleischkost getrimmt,
meistens vergriff er an Rind sich und Hammeln,
aber auch an sich selbst; Salz verdarb Zimt.


Anmerkung von FrankReich:

daktylisches Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(07.03.21)
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 FrankReich meinte dazu am 07.03.21:
Tatsächlich geht es hier nicht nur um die Gewürzmischung "Alabama", sondern erstgradig um die Entstehung und Entwicklung des Bundesstaates. Zunächst hatten natürlich die Indianer unter den Einwanderern zu leiden, anschließend die negroide Bevölkerung, der Weiße "verdarb" somit den Dunkelhäutigen, wenn Dir allerdings ein stimmigeres, bzw. zur Metapher passenderes Verb einfällt, her damit.

Ciao, Frank
Stelzie (55) antwortete darauf am 07.03.21:
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 blauefrau (07.03.21)
Die Stelle: Salz verdirbt Zimt
verstehe ich nicht so ganz.

In Münster gibt es z.B. eine Salzstraße, über die Salz als wichtiges Handelsgut getragen wurde so wie in vielen Hansestädten.
In Lissabon liegt noch heute fast jeder Tasse Kaffee ein Stück Zimtstange bei, Zimt als ein wichtiges Handelsgut u.a. zwischen Afrika und Europa, und Lissabon bzw. Portugal sah sich als Nabel der Welt.

Zu viel Zimt ist vermutlich zum Essen nicht gesund. Und ganz ohne Salz können wir vermutlich auch nicht leben(obwohl Lauterbach salzfrei isst).

 FrankReich schrieb daraufhin am 07.03.21:
Na ja, die Bleichgesichter sind ja für die Ausrottung der Indianerstämme bekannt, Alabama bildet da keine Ausnahme, zudem gilt der Bundesstaat noch immer als Hochburg der Konföderierten, insofern halte ich die Metapher "Salz verdarb Zimt" als Schlusspointe durchaus für angemessen, besonders, weil sie dadurch die Stilmittelkette "Fisch/Fleisch & Kräuter/Gewürze" bedient, alles in allem also der Hinweis auf eine "Gewürzmischung" der besonderen, vielleicht sogar explosiven Art, je nachdem, wie weit jemand bereit ist, sich auf die Hintergründe meines Textes einzulassen.
Zugegeben, es handelt sich dabei um einen Zeitreiseroman der abenteuerlichen Sorte, aber zum Thema "Apartheid" kann ich Harry Harrisons "Rebel in Time (Deutscher Titel "Im Süden nichts Neues")" wirklich empfehlen, auch wenn er Ernährung nur am Rande tangiert, doch nicht zuletzt kann ich ja auch noch Rückgriff auf die Metapher "Geistesfutter" nehmen. 😂
Danke für Deinen Kommentar, selbstverständlich nehme ich ihn zum Anlass, mich auch mit der Geschichte der Gewürze vertraut zu machen.

Ciao, Frank
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