Tue Gutes und wundere dich nicht, wenn ein Wunder geschieht!

Gedanke zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)

Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische. Aber was ist das für so viele?  Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, so viel sie wollten. 

Als sie aber satt waren, spricht er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.
  Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren (Johannes 6, 8-13)
Tja, was wäre eigentlich geschehen, wenn der Junge darauf bestanden hätte, dass er die Brote und Fische zum Eigenbedarf bräuchte und sie nicht herausgerückt hätte?  Vielleicht hätte es einen  Plan B gegeben oder aber das Vermehrungswunder wäre ungeschehen geblieben. Wir wissen es nicht!
  Aber die verborgene Lektion scheint mir offensichtlich zu sein: Wenn du die Wunder Gottes erleben möchtest, geize nicht mit deinen Gaben/Talenten

Manchmal kann ein solches Wunder auch völlig überraschend geschehen:

Es war aber ein Mann in Cäsarea mit Namen Kornelius, ein Hauptmann der Kohorte, die die Italische genannt wurde. Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.

Der hatte eine Erscheinung um die neunte Stunde am Tage und sah deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten; der sprach zu ihm: Kornelius! Er aber sah ihn an, erschrak und fragte: Herr, was ist?
Der sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind gekommen vor Gott, dass er ihrer gedenkt. Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus.  Der ist zu Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt. ( Apostelgeschichte 10, 1-6)
Kornelius hatte  im Rahmen seiner Möglichkeiten viel Gutes getan, vielleicht in Hoffnung auf einen himmlischen Lohn.
    Da tauchte plötzlich der Engel auf und sein Leben nahm eine dramatische Wende. Er und seine Hausgenossen kamen durch die Predigt des Petrus zum christlichen Glauben und erlebten ein Pfingstwunder:

Da Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.  Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde; denn sie hörten, dass sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen.
    Da antwortete Petrus: Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den Heiligen Geist empfangen haben ebenso wie wir? Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi. (Apostelgeschichte 10, 44-48)
Gedankenimpuls:
Gott läßt sich nicht lumpen! Wenn wir in Hinblicke auf Ihn etwas Gutes tun, wird dies nicht unbelohnt bleiben. Ist möglicherweise ein Wunder im Anmarsch. Dies würde ich als Faustregel mal so in den Raum stellen wollen.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (15.03.21)
In Tansania hatte der Staatspräsident einen dreitägigen Gebetsmarathon gegen Corona ausgerufen. Und tatsächlich hat es danach keinerlei Infektionen in Tansania mehr gegeben - jedenfalls keine von offizieller Seite zugegebenen.
Vor ein paar Tagen war die Meldung zu lesen, besagter Staatspräsident habe sich wegen einer Corona-Infektion in eine Klinik begeben müssen.

Bei dieser Gelegenheit habe ich mich an die evangelikalen Gottesdienste als Corona-Hotspots erinnert.

Gott ist halt doch ziemlich wählerisch bei seinen wundersamen Eingriffen. Inzwischen habe ich den Eindruck, daß er nicht nur Diabetes Typ I, sondern auch Corona seiner Maßnahmen nicht wert erachtet.

Also: Die Notleidenden dieser Welt sollten eher um Brot und Fische beten. Vor allem um Fische, die eh schon überfischt sind.

 LotharAtzert meinte dazu am 15.03.21:
Fische, die eh schon überfischt sind.
- Donnerwetter, Graeculus! - der Satz gibt philosophisch was her!

Ja, der Übermensch übemenscht in seiner Hybris zum Titanen, nicht zum Gott..

 loslosch (15.03.21)
wenn wir im hinblick auf gottes lohn gute werke tun, ist das ein opportunistisches verhalten.

gott lässt sich nicht lumpen? er wird es durchschauen!

 DanceWith1Life (15.03.21)
seltsam wie viel hier alle von Gott wissen und keinen Respekt vor seiner Schöpfung haben.

 LotharAtzert antwortete darauf am 15.03.21:
" ... wie viel hier alle" ist ähnlich schön, wie die Fische, die eh schon überfischt sind.
Habt ihr zusammen was eingeworfen?

Den Rest regelt die rote Faust im Raum!

Antwort geändert am 15.03.2021 um 22:57 Uhr

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 15.03.21:
du willst unser Teerezept, das ist nicht dein Ernst? lach
@ Graeculus
war gerade auf Atzis Seite und habe einen sehr seltsamen Autorenkommentar von Dir gelesen, wie ist das denn passiert?

Antwort geändert am 15.03.2021 um 23:53 Uhr

 LotharAtzert äußerte darauf am 16.03.21:
Das ist schon ok. so. Auch ich hatte im Anschluß in ähnlichem Säuselton gesungen, aber er hat ja dann sein Pofil gelöscht, der aufrechte Feuerwehrmann. Ich betrachte das heute in ähnlicher Weise, wie der Student aus der schlagenden Verbindung (Teutonia XL) seinen "Schmiss"
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