Taube. Rufer.

Sonett zum Thema Alles und Nichts...

von  Walther

Taube. Rufer.

Es pfeift der Wind: Der Pfiff gellt in die Runde.
Der Wind zackt sich an scharfen Giebeln wund.
Ein Grau in Grau treibt es auf einmal bunt.
Das späte Glück verbellen junge Hunde.

Ob’s früh ist oder auch zu später Stunde
Spielt sich in Augen ab, wird eckig rund,
Wird tiefste Tiefe seichter flacher Sund,
Ruft Elend sich als eine frohe Kunde

Und dringt als Chemtrail in die Wolken,
Wo es die Horizonte schwärzt. Da trauert
Die Weide. Da wird Offnes zugemauert.

Da wird die Milch von Ochsen abgemolken,
Weil in der Wüstenei ein Eisberg lauert,
Auf dem die Ewigkeit Momente dauert.

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