Deine Wünsche

Text

von  Cathleen

Deine Wünsche

Dass du es bist, war klar,
eh ich aufs Handy sah.
Erst lass ich's klingeln, dann
beschließt mein Herz: Geh ran!
Natürlich kommt kein Wort.
Du nimmst es mehr als Sport,
genießt es, wenn ich sag:
Okay, um zwei im Park!

Dass es auch deine Wünsche sind,
erkenne ich von weitem blind.
Noch ziehst du dich ganz schnell zurück.
Was rettest du? – Familienglück?
Dann geh, bevor es dir zerrinnt,
weil es auch deine Wünsche sind…

Kein Zweifel, dass du spürst,
wie du Begehren schürst.
Dein Spiel – herbsüße Qual,
ein um das andre Mal.
Noch ist nicht abzusehn,
ob wir mal zu mir gehn.
Du weißt, wie sehr ich möcht.
Dein Nein klingt nicht ganz echt.

Dass es auch deine Wünsche sind,
erkenne ich von weitem blind.
Noch ziehst du dich ganz schnell zurück.
Was rettest du? – Familienglück?
Dann geh, bevor es dir zerrinnt,
weil es auch deine Wünsche sind…

Gleich siehst du mich an
und sagst: Also dann!
Und während ich den Wein noch trink,
entfernst du dich eichhörnchenflink.

Dass es auch deine Wünsche sind,
erkenne ich von weitem blind.
Noch ziehst du dich ganz schnell zurück.
Was rettest du? – Familienglück?
Dann geh, bevor es dir zerrinnt,
weil es auch deine Wünsche sind…

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram