Kant was wrong

Satzung zum Thema Erwartung

von  Terminator

Kant war ein INTP (logician), im Flow-Modus also ESFJ (supporter). Daher kommt die Extranormativität in seiner Metaphysik der Sitten. Das Wohl der anderen zu befördern, ist einem INTP im Flow-Modus ein natürliches emotionales Bedürfnis. Was man ohnehin tun will, kann nicht moralische Pflicht sein (wie Kant selbst bezüglich der Selbsterhaltung und des Strebens nach Glück feststellt).

Der kategorische Imperativ verliert den Anspruch der Allgemeingültigkeit, wenn er einseitig extranormativ interpretiert wird. Es muss auch introvertierte Möglichkeiten geben, dem kategorischen Imperativ gerecht zu werden. Das taoistische Nicht-Tun ist kein extravertiert-faules Nichtstun, sondern ein introvertiertes Praktizieren der weisen Achtsamkeit (wovon das Gegenteil blinder Aktionismus wäre).

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (22.04.21)
Weise Achtsamkeit beruht auf einer bewussten Handlung, die ein Wollen voraussetzt und zum allgemeinen Gesetz erhoben werden kann. Fraglich ob das taoistische Nicht-Tun andere befördert, insofern ja, so ist es xxtranormativ, andernfalls wäre der kategorische Imperativ zwar anwendbar, aber verschlossen. Die taoistischen Lehren jedoch würden dem widersprechen, da sie erlernbar und in der Welt existieren als kategorsicher Imperativ. Ein kategorischer Imperativ, der introvertierte Möglichkeit erlaubt, wäre doch nicht fassber?

 Terminator meinte dazu am 22.04.21:
Das Nicht-Tun ist eben kein Nichtstun, sondern halt achtsames Tun.

 harzgebirgler (07.07.23, 16:54)
das sittengesetz bei despoten
gehört zu ihr'n tüchern, blutroten.
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