Schreien in der Nacht,
baumeln am Haken
und sind ganz nackt
und bloß und tot;
ihr Blut sickert in Rinnen,
corioliert in
Löchern und Abflüssen.
Einst waren sie zum Küssen.
Jetzt kleidet uns
ihre Haut,
wir essen ihr Fleisch.
Unsere Zunge gleitet über ihre Augen,
wir sprechen was sie sahen.
Wir hören ihr Lachen,
als sie noch lebten,
und schreiben das auf.
Das ist der Lauf
satter Kunst.
So verschwinden Welten in Dunst
und Nebel,
sie vergehen mit dem Knebel
unserer Wohlgesinntheit,
des Verständnisses
und des Intellekts.
Wir schauten auf euch
wie auf das Leben eines Insekts,
und warteten auf den Tod.