Nöööööööööööööööööö

Gedanke zum Thema Absurdes

von  Epiklord

Glück ist für mich persönlich genau so ein fragwürdiger Begriff wie Gott auch. Und ich glaube, es gibt gar kein Glück, genauso wie es keinen Weihnachtsmann gibt. Aber vom Weihnachtsmann gibt es immerhin einen konkreten Steckbrief, von Gott und vom Glück jedoch nicht. Und wenn es kein Glück gibt, gibt es auch keinen Grund, Glück zu haben.

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Kommentare zu diesem Text


 AndreasG (13.05.21)
Was ich schmieden kann, muss es doch geben. Oder?

 Epiklord meinte dazu am 13.05.21:
Einen Weihnachtsmann kann ich mir auch basteln oder einen Götzen.

 AndreasG antwortete darauf am 13.05.21:
Glück ist nichts weiter als das - subjektiv positiv empfundene - Ergebnis einer Wahrscheinlichkeit. Gott und Weihnachtsmann haben nichts mit irgendeiner Wahrscheinlichkeit zu tun, sondern sind reine Erfindungen der Menschen, um sich das reale Leben angenehmer zu gestalten.
So sind Glück und Weihnachtsmann nicht vergleichbar, finde ich.

Hohoho
Andreas

 FrankReich schrieb daraufhin am 13.05.21:
Glück ist ein abstrakter Begriff, der durch ein Bild, eine Metapher, Du selbst, Andreas, hast dazu das Verb "schmieden" verwendet, vorstellbar gemacht werden kann, während Gott analog zum Menschen m. M. n. ein Abbild darstellt, dass zwar nicht vom Begriff her abstrakt, es jedoch von der Vorstellung her ist.
Insofern ist es gar nicht so absurd, beides miteinander in Beziehung zu setzen, da sowohl Glück als auch Gott (ersteres als Axiom, zweites nach Deiner, allerdings auch nach meiner Erkenntnis) Erfindungen des Menschen sind.
Mit Deiner Schlussfolgerung, Epiklord, bin ich allerdings nicht so ganz einverstanden, denn natürlich kennt ein Kanninchen den Begriff "Glück" nicht, also existiert Glück für das Kanninchen auch nicht, aber als was würdest Du es für das Kanninchen bezeichnen, wenn ein Fuchs, der es verfolgt, sich in einem Erdloch verfängt, so dass das Kanninchen diese Gelegenheit nutzen kann, um ihm ungeschoren zu entkommen? 🤔

Ciao, Frank

P. S.: Eine Frage hätte ich da noch, denn vom Weihnachtsmann bspw. wissen wir ja ganz genau, dass er nur in unserer Vorstellung existiert, also ein fiktives Wesen ist, warum aber glauben so viele Menschen an Gott als ein reales? 🤔🤔🤔

Antwort geändert am 13.05.2021 um 14:48 Uhr

 LotharAtzert äußerte darauf am 13.05.21:
Liebe Rübenfreunde.
ihr müsst nicht an mich glauben. Hauptsache das mit den Möhren geht klar.

Karlfried von Weih-Nienchen

 Epiklord ergänzte dazu am 13.05.21:
Ja Ralf, für ein gläubiges Kaninchen wäre es Gott, der es errettet hätte, für ein anderes Kaninchen vielleicht das Schicksal, welches es gut mit ihm meinte. Handelte es sich um ein Menschenkaninchen, würde es wohl das Glück als Verantwortlichen benennen. Real gesehen ist die Situation mit dem Fuchs eben so verlaufen, wie sie es ist, ohne Glück, ohne schicksalhaft zu sein, ohne Gott.

 FrankReich meinte dazu am 13.05.21:
Schön umkurvt, bei soviel Realitätsbewusstsein dürftest Du eigentlich auch nie Grund zur Freude haben. 😂

Ciao, Frank

 Epiklord meinte dazu am 13.05.21:
Nee, Ralf, es gibt ja z. B. diese Gemälde vom Schäfer mit seiner Herde, als Idyll dargestellt oder Erhabenheitsliteratur über die Natur. Die muss ich nicht lesen. Ich erfreue mich an der Natur, auch obwohl ich weiß, dass sie feindlich und teils grausam ist, aber es bleibt noch genug, um sich dran zu erfreuen. Aber man sollte sich nichts vormachen. Könnte einen doch nicht erfreuen. Und ich trinke gerne mal einen, vielleicht um mir die Welt schön zu saufen. Ist doch menschlich oder?

 FrankReich meinte dazu am 13.05.21:
Feindlich und grausam? Das sind allerdings ebenso fragwürdige Begriffe wie "Glück" und "Freude", zumindest für die Natur. 😂

 FrankReich meinte dazu am 13.05.21:
@Karlfried von Weih-Nienchen

 Karnickelback

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