Nichts

Kommentar zum Thema Alles und Nichts...

von  Soshura

Was ist das, das Nichts? Das, woraus Eines wird, dass sich dann teilen soll, wobei  das eine wiederum nicht ohne das andere und zugleich aber auch nicht mit und all so beidseitige Sachen ... und so weiter und so fort. Bis es dann ziemlich viele sind, irgendwie komplex und so, die dann wieder abstrakt geteilt und abgezählt und unterschieden werden können, wenn es denn sein soll, aber eigentlich nur eins sind, was dann wieder ... also nichts weiter sozusagen. Oder umgekehrt.

Und dann wieder von neuem, von vorne, hinten, oben oder was weiß ich denn. Von mir aus.

Ist ja ziemlich einfach, finde ich, weil das immer noch besser ankommt, als würde ich sagen, dass ich es nicht weiß. Wobei ich genau suggeriere, wo ich sein will. Wohlgemerkt will, weil ich bin ja noch beim nicht ... wissen. Ich verrats nur nicht. Gut, das wollte ich nur kurz schreiben.

Haben Sie den Moment mitgekriegt? Klar haben Sie das. Falls nicht, ist das auch nicht so schlimm. Sie können nochmal hoch zum zweiten Absatz schielen, dann verstehen Sie sicher, weshalb das mit dem verstehen so eine Sache ist. Probieren Sie es einfach aus. Wichtig ist es nicht, macht aber Spaß.

Wo war ich stehengeblieben? Ach ja. Hier. Jetzt aber mal zur Sache. Der Moment ist jetzt ... ist nicht, ist jetzt, ist nicht. Das ist Quatsch, soll heißen, dass der im Rahmen der Zeit ein wenig aus dem Rahmen fällt. Ist er vorüber, ist er noch gar nicht da? Der ist einfach. Verwirrend? Nein. Falls doch, hören Sie bitte hier auf, weiter zu lesen. Das bringt nichts.

Apropos nichts, da war ja noch was. Ich bin der Meinung, dass der Moment weder vergeht, noch kommt. Ob der sich ändert? Keine Ahnung. Der Rest drumherum ändert sich ständig. Sie können jetzt sagen, dass stimmt so nicht. Ändert aber nichts am Moment. Der ist. Soweit klar?

Ich fasse mal kurz zusammen. Da ist der Moment, der ist. Ich bin der Meinung, der ist die Ewigkeit. Ok, klingt doof, Sie dürfen gern anderer Meinung sein. Falls Sie mir doch zustimmen, bin ich anderer Meinung. Somit haben wir den einen (Moment) und die beiden Ansichten dazu. Ihren Standpunkt und meinen. Zugegeben, Ihrer interessiert mich nicht wirklich, das können Sie sich sicher denken. Aber was noch viel gravierender ist, den Moment interessiert es noch weniger. Das ist dem sozusagen relativ egal.

Wenn es den Moment nicht gäbe, könnten wir auch nicht darüber sprechen. (Das ist natürlich Unsinn. Wir würden über etwas anderes reden und das ...) Wir finden es nämlich toll, dass wir Denken und Reden können. Das ist Vergleichen. Weiter nichts. Wir haben jetzt also den Moment entdeckt und einen Namen dafür erfunden. Jetzt (!) vergleichen wir das mit vorher und machen aus Eines Zwei. Den Zusammenhang gibts gratis, auch wenn er falsch ist. Übrigens gibt es falsch auch nur dann, wenn was anderes richtig ist oder richtiger oder am richtigsten. Aber nur für den Moment. Das verändert sich. Weil wir den Moment teilen und dann zählen. Auf und ab. Hier lohnt es sich, nochmal kurz den zweiten Absatz zu lesen. Es gilt zwar das Gleiche, wie im vierten Absatz, aber das ist auch nur Wiederholung. Ansonsten gibt es nichts zu verstehen.

Apropos zählen. Ich hab bei den komplexen Zahlen und bei Chuck Norris aufgehört. Zu zählen, nicht zu denken. Und genau da liegt das Problem. So lange ich denken kann, weiß ich nicht, was nichts ist.  Vielleicht sollte ich aufhören zu denken? Sozusagen das Denken Wegdenken.

Und immer schön daran denken, dass wir zu den Guten gehören.

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (26.05.21)
Na warte,
bis sich erst Graec, die Atzel und Paly der "Nichtigkeiten" annehmen.
Viele haben das bereits gemacht. Und viele fühlen sich angeregt.
Wie auch ich.

Lächelnde Grüße
der8.
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