Als er Selbstmord begehen wollte, erschienen ihm Jesus und sein verstorbener Vater

Bericht zum Thema Wunder

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Rüdiger Studt war Alkoholiker und wollte sich, genau wie vormals sein Vater, das Leben nehmen. Doch dann erscheinen ihm Jesus und sein verstorbener Vater mitten in der Natur und reden mit ihm.  Sehnsucht nach dem Vater (5.55 min Länge, ab Minute 3 wird es spannend )
  Ich meine, dass dieses bewegende Zeugnis schon viele theologische Fragen aufwirft. Denn der Vater war nicht-gläubig, Alkoholiker und ein Selbstmörder gewesen. Unwillkürlich drängt sich einem die Frage auf: "Wie ist so jemand in den Himmel gekommen?"
    Rüdiger glaubt, dass er im halbjährigen Wach-Koma noch eine Jesus-Erfahrung gemacht und sich bekehrt haben könnte. Ja, das wäre natürlich möglich. Wach-Komapatienten bekommen nachweislich noch jede Menge passiv mit. Haben also Bewusstsein, auch wenn sie nicht aktiv in Kontakt mit ihrer Umwelt treten können.

Es bleiben viele Fragen offen. Großen Skeptikern möchte ich aber erneut das folgende Zitat ins Gedächtnis rufen:

Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt  1


Anmerkung von Bluebird:

1 1. Akt, 5. Szene, Hamlet

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (02.06.21)
"Doch dann erscheinen ihm Jesus und sein verstorbener Vater mitten in der Natur und reden mit ihm."
Zuerst behauptete es nur Nietzsche, nun aber bin ich mir sicher: Gott ist tot. 😂😂

Ciao, Frank

 loslosch meinte dazu am 02.06.21:
... und reden mit ihm.

da könnte ja jeder kommen.

 FrankReich antwortete darauf am 02.06.21:
Durchaus nicht, denn schließlich war es die Bildzeitung, die zuerst mit dem Toten sprach.

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 02.06.21:
das hätte sogar Shakespear erstaunt, der eigentlich hoffte, der "Leichtgläubigkeit", dem "Aberglauben" und anderen zwielichten Gestalten auf der Weltbühne, wenigstens dasselbe Nadelöhr zugewiesen zu haben, das schon die "Reichen" aussen vor läßt.
Dass seine Sätze auch zweckentfremdet werden könnten, ich bin mir nicht sicher, ob ihm das gefallen hätte.
Warten wir es ab, was die Bildzeitung berichtet, wenn es wieder heisst.
Schein muss sein, das ist keine Frage

 Graeculus (02.06.21)
Einem Buddhisten erscheint der Buddha, einem Moslem der Prophet und mir mein Griechischlehrer.
So einfallsreich ist das Unbewußte nun auch wieder nicht.

P.S.:
Koma --> Wachkoma

 Dieter Wal äußerte darauf am 03.06.21:
Dein Griechischlehrer? Ich bin hell begeistert! Was geschah?

 DanceWith1Life ergänzte dazu am 03.06.21:
also, dass Du deinen Griechischlehrer erkennen würdest, das lass ich mal grade noch durchgehen, obwohl es wahrscheinlich Menschen gibt, die sich nach so vielen Jahren, dergestalt verändern können, dass man sie nicht mehr erkennt.
Die anderen beiden kennt man noch nicht mal persönlich, und mir das vorzustellen, es wäre dann jemand der so aussieht wie auf den Gemälden oder Statuen, bereitet mir einige amüsierte Irritierung.
Die Mumie lebt, oder was genau.
Nein, ich bin dafür, dass sich helfende Kräfte in Formen kleiden, die der Hilfe hilfreich sind, überhaupt kein Thema.
Unsere weiterführende Interpretation ist schon eins.
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