Durchdringend

Gedicht

von  niemand

Die Sonne ist heute voll auf Kontrolle,
als wolle sie niemandem traun.
Ich wünschte, dass sie hinter Wolken sich trolle
und nicht mit den feurigen Augen so rolle,
als gelte es was zu durchschaun.

Ich habe die Ahnung sie will alles checken,
sie leuchtet sogar auf Asphalt.
Sie strahlt auf die Felder, auf Gärten und Hecken,
bemüht sich den Blick gar ins Laubgrün zu stecken
und mustert die Wege im Wald.

Es rollt sich der Rasen, es krümmt sich der Boden,
es ächzen die Balken im Haus.
Was sind das nur heuer für himmlische Moden -
sie ähneln nicht wenig den Stasi-Methoden.
Ich suche den Schalter zum Aus!

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(16.06.21)
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 niemand meinte dazu am 16.06.21:
Freut mich, dass ich nicht alleine so empfinde, liebe Monika.
Mäßig warm, ja! aber so ...
Ich fange auch bereits an mit den Augen zu rollen
Mit Schmunzelgrüßen zurück, Irene
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