Hochsehwasser
Prosagedicht zum Thema Abendstimmung
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
da ich weiß, dass Du meine Texte über die "Krankheit" meiner Schwester gelesen hast.
Ist in sofern ein sehr seltsames Detail interessant, dass sie nämlich behauptete ein Bild des Teufels in/auf der Wand gesehen zu haben.
Ich überlegte seit Jahrzenten, was und in wie weit das der Schlüssel, zu dem wäre was ihr passiert ist.
"read the writing on the wall", sie hat es nicht verstanden.
Anhaftung und Abneigung sind ja so dermaßen alles durchdringend mit dem wir zu tun haben, dass ich gar nicht weiß, wo man da anfangen soll.
Und die Märchenstunde dazu, dauert ja jetzt auch schon etwas länger.
Ist in sofern ein sehr seltsames Detail interessant, dass sie nämlich behauptete ein Bild des Teufels in/auf der Wand gesehen zu haben.
Ich überlegte seit Jahrzenten, was und in wie weit das der Schlüssel, zu dem wäre was ihr passiert ist.
"read the writing on the wall", sie hat es nicht verstanden.
Anhaftung und Abneigung sind ja so dermaßen alles durchdringend mit dem wir zu tun haben, dass ich gar nicht weiß, wo man da anfangen soll.
Und die Märchenstunde dazu, dauert ja jetzt auch schon etwas länger.
Ja, hab ich gelesen.
Als Arzt würde ich natürlich immer zuerst die Eltern behandeln wollen, denn diese haben die Gene dazu geliefert. Aber die kriegt man halt selten zu fassen.
Der Schlüssel, da kannst du bis zum letzten Atemzug weiter suchen, so gut ist der verdrängt. Der Schlüssel ist das Prinzip, aber ich hab auch kein Bock mehr, das ewig zu sagen, wo jeder alles besser weiß. Was an der Wand (oder wo auch immer) erscheint, ist das, was man in sich ausgeschlossen hat. Wer das in einer Welt aus inzwischen ausschließlich Ausgeschlossenem nicht annehmen will oder kann, ja nicht mal in Erwägung ziehen möchte, daß es so sein könne, soll es bleiben lassen.
Die Welt ist simpel, nicht kompliziert.
Als Arzt würde ich natürlich immer zuerst die Eltern behandeln wollen, denn diese haben die Gene dazu geliefert. Aber die kriegt man halt selten zu fassen.
Der Schlüssel, da kannst du bis zum letzten Atemzug weiter suchen, so gut ist der verdrängt. Der Schlüssel ist das Prinzip, aber ich hab auch kein Bock mehr, das ewig zu sagen, wo jeder alles besser weiß. Was an der Wand (oder wo auch immer) erscheint, ist das, was man in sich ausgeschlossen hat. Wer das in einer Welt aus inzwischen ausschließlich Ausgeschlossenem nicht annehmen will oder kann, ja nicht mal in Erwägung ziehen möchte, daß es so sein könne, soll es bleiben lassen.
Die Welt ist simpel, nicht kompliziert.
Was an der Wand (oder wo auch immer) erscheint, ist das, was man in sich ausgeschlossen hat.
Antwort geändert am 22.06.2021 um 09:13 Uhr
Was man zu nahe an sich herangelassen hat, ist ja Anhaftung - und wird dann vor lauter Panik Abneigung, was kein "Deut" besser ist. Beides ist vereint in grundlegender Unwissenheit und gilt als Nabe des Lebensrades.
Da beißt die Maus kein Faden ab ...
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