Herr Storcher.

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  franky

Herr Storcher hat sein Bündel fast verschluckt,
aus dem Schnabel gar entkommen.
Er hat mit ihm die liebe Not,
verdient er doch sein täglich Brot. 
was ihm da, zu entkommen droht,
schreit nun wie am Spieß,
Ach ist das Baby süß.

Frau Maier in der Küche sitzt,
vor Sorgen heiße Tränen schwitzt.
In den Keller rennt sie flink,
wäscht die Windel Weiß und Pink.
Das Baby sollte längst schon kommen,
so hat sie heute es vernommen.
Der Kinderwagen steht bereit,
„Verflickst, wo bleibt die liebe Zeit!“
Der Storch war auch schon pünktlicher im Bringen. 
Da hört sie schmerzlich alle Engel singen.
Wie aus allen Wolken fällt es nieder,
entsetzlich krampfen ihr Bauch und Glieder.

Herr Storcher macht sich auf dem Wege,
legt das Baby ins Gelege.
hungrig schreit es wieder und wieder.
Sie öffnet pflichtbewusst ihr Mieder,
Man hört es schmatzen und vergnüglich lallen, 
es löst sich alles auf in Wohlgefallen.

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(01.07.21)
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 EkkehartMittelberg (01.07.21)
Du hast ein vergnügliches Thema humorvoll dargestellt, Franky.
LG
Ekki

 Teichhüpfer (03.07.21)
Ich habe geschrieben, Beamte, es liegt an dem Entzug im bürgerlichen Recht mit dem Strafgesetz.
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