fari denkt als die kreatur eine tanne ins nichts pflanzte

Gedicht zum Thema Schönheit/ Schönes

von  nadir

fari traf die kreatur am großen strom
und zwischen zwei der weiden trat
ein riss hervor als aufgeplatzte naht
der haut zwischen dem nichts und uns

und es grub die kreatur mit hellen händen
eine tanne aus der feuchten erde aus
und pflanzte sie feierlich singend in das
nichts auf der anderen seite des seins

fari sah den strom an und das uferbild
und zwischen den weiden den raum
wo die tanne stand und befand traurig
es fehle ein baum in diesem bild

er sprang ins nichts und sah den baum
hochgewachsen in der leere stehn
und dachte so bei sich: wie schön ist
hier der schlanke stamm im dunkel

fari fragt sich was das schöne schön
macht und das denken macht ihn
müde er nahm sich traurig einen stein
und warf ihn in den dunklen raum

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (02.07.21)
So manches Gehirn läuft zwar wie ein Ferrari,
doch in vielen Fällen ists nur Larifari. 👍

Ciao, Frank

 nadir meinte dazu am 02.07.21:
und was blieb waren bremsspuren ...
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