bis die schnüre reißen

Prosagedicht zum Thema Tanz(en)

von  Perry

es ist wieder soweit die windsbraut lädt zum tanz sie
hat den strand leer gefegt das seegras durchgekämmt
um mich schließlich ans fenster klopfend aufzufordern

in wetterfestes gelb gehüllt wage ich mich hinaus ins
orchestrale gebraus zittre im heulen der kantenfanfaren
und verliere mich im luftholenden säuseln der sträucher

dann bin ich bereit lasse den lenkdrachen mal auf mal
ab steigen wir fliegen knatternde kurven schlagen saltos
und necken die dünen bis sie mich ins endlose entführt

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Kommentare zu diesem Text

Jo-W. (83)
(04.07.21)
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 Perry meinte dazu am 04.07.21:
Hallo Jo,
ja so eine Windsbraut kann einem schon die Langeweile vertreiben, sei es als Elementargeist mit einer kräftigen Böe, oder als stürmische Geliebte, die schon mal die Schnüre des Konventionellen zerreißt. :)
Danke fürs Reflektieren und LG
Manfred
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