einverstanden

Gedicht

von  minze

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zwischen der einen und der andern zeit
und in den nächten wollt ich schlafen
sind deine hände oder spür ich sie und seh sie nicht
und manchmal mein ich deinen blick
auf das, was ich dazwischen bin und will mich ärgern, weinen,
doch dann ist da dein einverständnis und ich kann es nicht.

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Kommentare zu diesem Text

wa Bash (47)
(03.08.21)
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 minze meinte dazu am 04.08.21:
Danke

 Isaban (03.08.21)
...auf dem, was ich...?

 minze antwortete darauf am 04.08.21:
Ich überlege schon den ganzen Tag. Es ginge, glaube ich, auch, aber mir liegt "was" irgendwie näher. Vielleicht denke ich sehr "auf all das"..auf all jenes..ich denke, es macht keinen Unterschied, das "was" ist simpler, umgangssprachlicher.liegt mir deswegen näher.

 AchterZwerg (04.08.21)
Hallo Minze,
die Zwischenzeit der nonverbalen Kommunikation ist nicht einfach zu füllen. Das schilderst du eindringlich.
Aus meiner Sicht könntest du noch ein wenig verdichten und den Rhythmus anpassen. Statt:

"zwischen der einen und andern zeit
und in den nächten wollt ich schlafen
sind deine hände oder spür ich sie und seh sie nicht
und manchmal mein ich deinen blick
auf das, was ich dazwischen bin und will ich mich ärgern, weinen,
dann ist da dein einverständnis und ich kann es nicht."

vielleicht:

"zwischen der einen und andern zeit
und in den nächten möcht ich schlafen
sind deine hände oder spür ich sie und seh sie nicht
und manchmal fühl ich deinen blick
auf das, was ich dazwischen bin
und will mich ärgern, weinen,
empfinde dann dein einverständnis und
ich kann es nicht."

Liebe Grüße
der8.

 minze schrieb daraufhin am 04.08.21:
Fand auch den Rhythmus im letzten Vers überdenkenswert. Aber nicht unbedingt in diese Richtung hin. Empfinde Einverständnis klingt in mir sehr ungeschickt ;)

 monalisa (25.08.21)
Einverständnis ist so ein schönes, komplexes Wort, Verständnis, das mit hineinnimmt - alles hineinnimmt, sich selbst, den andern, die Umstände, Zustände ..., das vereint, Diversität zulässt und umhüllt.
Das Wort Einverständnis hat mich gepackt und ruft im mir viele Eindrücke, Szenen, Begegnungen wach, zeigt sich mir als regenbogenfarben schillernde Vision, als gefühlter Einklang, aber auch brüchig und labil, in der Frage, ob es echt, frei, wahrhaftig ungezwungen ist, ob ich mich nicht selbst belüge ...?

Deine beiden Prosatexte einverstanden_1 und _2 habe ich ebenfalls gelesen und meine auf deren Basis eine Vorstellung von "zwischen der einen und der andern zeit" zu haben und Versunsicherung herauszuspüren, die von dem "Einverständnis" einfach an die Wand gespielt wird.
Vielleicht lese ich aber zu viel hinein, heraus!?

Liebe Grüße
mona

 minze äußerte darauf am 25.08.21:
Liebe Mona,

Erst einmal: wie schön, dich wieder hier zu lesen. Und von deinem "Verstehen", deiner Perspektive, deinem Hinfühlen was zu merken. Ganz sicher liest du nicht zu viel hinein. Ich hab den letzten Text auch nochmal umbenannt, eigentlich hieß er auch ganz intuitiv "Einverstanden" - mich bewegt der Begriff und alles was aufploppt dahinter sehr, ähnlich, wie du es aufwirfst in deinem Kommentar. Es ist, als müsste ich mich von verschiedenen Seiten dem nähern oder habe ich was geschrieben, komme ich dahin zurück, dass es um das Einverständnis kreist.

Danke!
liebe Grüße

 AlmaMarieSchneider (14.10.21)
Mir gefällt es sehr gut so wie es ist.
LG
Alma Marie
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