Angst haben – Angst machen. Hintergründige Gedanken

Experimenteller Text zum Thema Angst

von  Fridolin

Dieser Text gehört zum Projekt    Corona-Texte
Dieser Text ist Teil der Serie  Politisches
Vorbemerkung:
Dieser Text ist alles andere als fertig. Er schreit so laut nach Kommentaren, dass ich ihn mit aller Unvollkommenheit hier einstelle; mit Bauchweh, aber die  Hoffnung auf diskursiven Zugewinn ist stärker.

Angst haben
Eigentlich nichts schlimmes, das Angst haben. Ein blödes Gefühl im Bauch, das aber recht nützlich sein kann, solang es nicht über die Ufer tritt. Wenn es das tut, nennt man es Panik, und diese hat meist missliche Folgen. Es ist aber auch oft dumm, keine Angst zu haben, zum Beispiel wenn man sich auf Eis oder im Straßenverkehr bewegt. Es kommt auf die Dosis an. Immer schön in der Mitte bleiben, könnte man sagen.
Angesichts der Nützlichkeit von Angst frage ich mich, ob sie nicht verfassungsrechtlich geschützt sein sollte. Angstfreiheit nicht im Sinne der Freiheit von Angst, sondern als Recht darauf, Angst zu haben. Gewissermaßen als Pendant zur Religionsfreiheit.
Wer dich Angsthase nennt, hat in der Regel nichts gutes mit dir vor (kann aber, je nach Kontext, auch harmlos bis hilfreich sein). „Feigling“ ist unter Kindern eine Lieblingsprovokation. Das gehört aber eigentlich schon zu

Angst machen
Von Menschen gemachte Angst. Auch das Wetter kann Angst machen, soll aber hier nicht Thema sein.
Da ist zum Beispiel die Hölle. Heute eher banal, kaum noch mehr als eine Metapher. Zu meiner Zeit, in meiner Kindheit ein großes Thema. Und als Kind weißt du ja eh nicht, was du glauben sollst, darfst, kannst.
Wenn dir deine Mutter in die Augen sieht und dir von der Hölle erzählt, dann glaubst du das. Das mit dem Feuer reicht schon, Einzelheiten braucht es da nicht mehr, und doch, wie genüsslich werden sie von manchem benutzt. Bei Licht besehen ist das natürlich alles Glaubenssache, aber anfangs zumindest ist es so real, als ob ein Löwe vor dir stünde.
Da geht es dann nur noch um die „Zugangsvoraussetzungen“; ein besseres Wort fällt mir nicht ein. Was  führt dort hin, was schützt dich davor? Dabei geht es eigenartiger Weise fast immer darum, Dinge nicht zu tun. Was bedeutet: Die Aufmerksamkeit wird auf das gelenkt, was man eigentlich nicht   haben möchte.

Klar, das Böse war schon immer in der Welt – oder auch nicht, wer weiß das letztlich schon? Muss man/ sollte man darüber streiten? (In Kirchenkreisen hat jemand die Erbsünde erfunden, wohl um diese Debatte zu beenden). Interessanter scheint mir, wie viel Aufmerksamkeit es verdient. Was ist hier angemessen?
Wie gesagt, was die Hölle betrifft, kommt für die meisten früher oder später die Erkenntnis, dass man sich entscheiden kann, ob man das glaubt oder nicht. Das kann man sozusagen als Gesamtpaket abhandeln. Zurückdrehen lässt sich das Rad aber nicht; Geschichte macht man nicht so einfach ungeschehen. Das Fundament ist trotzdem gelegt und existiert weiter; eine malerische Ruine im Hintergrund.
(Wie mag das heute sein, nachdem die Kirche so an Einfluss verloren hat?)

Mit den Medien ist alles etwas anders. Das tägliche Programm ist voll von Angstmachern. Es geht da auch um Schönes oder sonstig Interessantes, aber unterm Strich ist Angst machen hier eindeutig überrepräsentiert, welche Sparte auch immer man betrachtet. Da muss man sich ständig neu entscheiden: Glaube ich das, oder besser nicht.
Wohlgemerkt: Angst machen ist zwar nicht jedermanns Sache, aber es ist ein ehrenwertes Geschäft, soweit es auf reale Gefahren aufmerksam macht und in angemessenem Verhältnis zu deren Häufigkeit steht. Kommen nützliche Informationen dazu, um so besser, denn Angst ist am unangenehmsten, je weniger man darüber weiß. Mangelnde oder unbrauchbare Information dagegen wirkt angstverstärkend.

Wann hat sich in Ihrer Umgebung zum letzten Mal ein Mord ereignet? Das wird ein Weilchen her sein. Macht nichts, schalten Sie die Flimmerkiste ein, da gibt es das täglich im Dutzend. Mit einer Abbildung der Realität ist das nicht zu begründen, und auch die Methoden, damit umzugehen, haben mit der Wirklichkeit eigentlich nichts zu tun. Wir alle sehen alt aus neben den Schlag-fertigkeiten der Fernsehkomissare. Die Dialektik Angst machen – Angst nehmen wird hier ohne irgendeinen Zusammenhang mit unserem Leben nahezu pausenlos perpetuiert. Das Einzige, was totgeschlagen wird, ist die Zeit. Ein fiktives Böses wird besiegt, was auch immer, wie auch immer. Man fühlt sich vielleicht informiert, ist es aber nicht.

Im Restprogramm ergibt sich, neben Corona, folgende (unvollständige) Hitliste: Terroristen, die heute die früher üblichen Russen ersetzen, Flüchtlinge, Spaltung von reich und arm (wovor kaum jemand Angst zu haben scheint), Tschernobyl/Fukushima, Klimakatastrophe, wie gut fühlen Sie sich informiert? Mehr angstmachend, mehr angstnehmend? Beides kann sinnvoll sein, aber Angst machen durch Unterdrücken angstnehmender Information ist ein Spiel mit dem Feuer. Darf Politik das, tut sie es, wie oft? Man kann wohl annehmen, dass Impfstoffproduzenten kein Interesse am Gewinnen  angstnehmender Information haben.

Und immer wieder äußert sich Angst in der Forderung nach Strafe.
Wenn Angst vor Strafe eine Verhaltensänderung bewirkt, fehlt letzterer die Einbettung in den gewünschten prosozialen Sinnzusammenhang; und eine solche Verhaltensänderung wird folglich hochgradig instabil sein. Der Bedeutungshintergrund wird stattdessen in diesem Fall der einer Niederlage im Kampf mit einem missgünstigen Stärkeren mit entsprechend völlig anderen Assoziationen sein. Es entsteht nicht sozialer Zusammenhalt, sondern eine neue Angst, nämlich die vor drohendem Ausschluss. Bildlich gesprochen wird mit einer Strafandrohung der Drache keineswegs enthauptet, sondern er bekommt im Gegenteil ungefähr zwei Köpfe mehr. (Das macht u.a. Gefängnisse im Hinblick auf Resozialisierung so ineffektiv)

Ein unerwünschter Nebeneffekt ist, dass die Gemengelage unübersichtlich wird; man weiß nicht mehr, wer wirklich überzeugt ist, und wer nur aus taktischen Gründen so tut, als ob.

Nichts gegen Normierung, aber deren Durchsetzung mit Strafen halte ich nicht für zielführend. Damit hetzt man Leute gegeneinander auf und verstellt sich den Blick auf mangelnde Überzeugungskraft der eigenen Annahmen, auf Zweifel weckende Lücken in der Argumentation.

Was Großkonzerne betrifft, habe ich allerdings gewisse Zweifel an meiner Theorie. Wahrscheinlich weil viele Politiker sich ihnen gegenüber so einfühlsam verhalten. Wenn Angst machen als Voraussetzung für geschäftlichen, vielleicht auch politischen Erfolg gesehen wird, muss man davon ausgehen, dass eine effektive Beseitigung dieser Angst wohl kaum angestrebt wird. Man sägt üblicherweise nicht an einem Ast, auf dem man sitzt.

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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (26.08.21)
Der Text gewönne m.E., wenn er systematisch zwischen Angst und Furcht unterschiede. (Das Wort "Furcht" kommt, soweit ich sehe, hier überhaupt nicht vor.)
Ein (philosophischer) Vorschlag: Furcht hat man vor etwas Äußerem, von außen Kommendem, Angst hingegen "vor der Möglichkeit, die ich selber bin" (Kierkegaard).

 Fridolin meinte dazu am 26.08.21:
Danke, lieber Graeculus, für den Kommentar.
Aber es ist - meinem vielleicht zu wenig philosophisch geschulten Sprachgefühl nach - Angst, nicht Furcht, vor der so ungeniert gewordenen Politik der Angst, um die es mir letztlich geht. Sie beunruhigt mich, weil sie nicht offengelegt, nicht beim Namen genannt wird. Ich glaube, ich versuche ihr Struktur zu geben, um ihren Schrecken fassbarer zu machen.

 Graeculus antwortete darauf am 26.08.21:
Klar, man kann den Unterschied auch anders definieren, als ich es vorgeschlagen habe. Aber in irgendeiner Weise, unter irgendeinem Namen müßte m.E. der Unterschied auftauchen. Zumal ich vermute, daß vor allem das, was ich Angst genannt habe, sehr häufig verdrängt wird und dennoch sehr wichtig ist - etwa im Hinblick auf die Möglichkeit, daß man sterblich ist, daß es irgendwann zuende ist mit uns. Ganze Religionen leben davon, dies zu verdrängen.
Aber jetzt entferne ich mich wohl zu sehr von Deinem Text.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 27.08.21:
Das ist einer der seltenen Momente, wo ich mit Graeculus völlig übereinstimme. So selten, daß es mir des Bemerkens für wert erscheint.
Angst und Furcht sind ähnlich verschieden, wie beispielsweise richtig und wahr, oder Ordnung und Regel.

 Fridolin äußerte darauf am 27.08.21:
Euer Einwand hat mich zu folgendem Aphorismus gebracht:
"Gottesfurcht kann Heidenangst machen"
oder auch:
"Gottesfurcht macht Heiden Angst"

Wobei ich Gottesfurcht am ehesten bei den Medien verorten würde, deren Götter aber sehr weltlich sind.

 FrankReich ergänzte dazu am 27.08.21:
Interessantes Thema, verstehe ich das richtig, dass im Gegensatz zur Angst die Furcht als körperliche Bedrohung empfunden wird?

 Teichhüpfer meinte dazu am 27.08.21:
Angst ist oft leider auch Furcht. Wie ist das mit der Industrie, den schrecklichen Maschinen? Die Illusion der Industrie, Maschinen bringen das Geld, Arbeit ade.

 LotharAtzert meinte dazu am 27.08.21:
Die Furcht ist real, sobald dein Leben bedroht ist. Die Angst braucht nur die Vorstellung, wie es in der Zukunft werden könnte, und dann kommt die Zwangsvorstellung ohne Ausweg - oder Schuldzuweisung mit kollektiver Übergriffigkeit ist immer noch sehr beliebt.

oder so oder so

 FrankReich meinte dazu am 27.08.21:
Nach Kierkegaard ist Furcht gegenstandsbezogen, Angst jedoch nicht, aber spricht der Begriff der Gottesfurcht z. B. nicht gegen eine solche Definition und was unterscheidet Existenzangst vor der Befürchtung des Schlimmsten?

Antwort geändert am 27.08.2021 um 14:23 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 27.08.21:
Wer nicht weiß, was Gott ist, kann auch nicht wissen, was Gottesfurcht ist. Also kann ich deine Frage nicht beantworten.
Das Schlimmste ist die Totalvernichtung der Erde. Die eigene Existenz zu verlieren ist dagegen ein Mückenstich., der natürlich subjektiv auch schmerzhaft sein kann.

 LotharAtzert meinte dazu am 27.08.21:
Oder pathetischer:

Ehrfurcht empfindet nur Seelenadel.

 FrankReich meinte dazu am 27.08.21:
Mit dem Begriff Pathos kommst Du m. M. n. der Sache schon näher, ich denke nämlich, dass sich Furcht und Angst nur auf sprachlicher Ebene unterscheiden lassen, jedoch die gleiche Gewichtung aufweisen, Ehrfurcht und Gottesfurcht klingt nun einmal wirkmächtiger als Ehrangst-, oder Gottesangst, Prüfungs-, und Existenzfurcht dagegen klingen überzogen.

 LotharAtzert meinte dazu am 27.08.21:
Mir scheint das eher eine Sache zwischen Empfinden und Fühlen zu sein:
Ich empfinde Furcht
Ich fühle Angst.

 Teichhüpfer meinte dazu am 27.08.21:
Gut und Böse liegen Nah bei einander.

 Fridolin meinte dazu am 28.08.21:
Immerhin ist mir klarer geworden, worum es mir geht:
Wer macht wem in welchen Formen Angst, und v.a. wie bewusst, mit welcher Absicht macht er das? Es sollte Spielregeln geben dafür, darum sollten wir uns kümmern.
Und um die chemische Zusammensetzung des Antidots Information. Das ja ebenfalls gemacht ist.
Noch etwas ist mir aufgefallen durch diese Diskussion:
Angst kann man (sprachlich) machen, zu Furcht passt das Verb nicht. Furcht wird eingejagt, oder eingeflößt. Du machst mich fürchten geht noch so halbwegs.

 Teichhüpfer meinte dazu am 28.08.21:
Das ist richtig, aber wer Furcht hat und als Angsthase bezeichnet wird, oder?

 FrankReich meinte dazu am 28.08.21:
Angst lässt sich ebenso empfinden, der Begriff angsteinflößend ist ebenfalls recht gängig, genauso, wie sich Angst oder Furcht verspüren lässt, damit gibt es sowohl Schnittstellen zwischen den Begriffen als auch Formulierungen, in denen sie offenbar auseinanderdriften, was meiner Ansicht nach in erster Linie sprachliche Gründe hat. Ich habe jetzt einen aussagekräftigen Artikel vom Blauen Kreuz München e. V. aufgetan, in dem zunächst Angst und Furcht auf ganz ähnliche Art, wie Graec und Lothar es vorschlagen, unterschieden wird, u. a. auch Furcht als konkrete Angst und Angst als abstrakte (diffuse) Furcht, was aber nicht immer strikt gegensätzliche Züge aufweist, so dass diese Unterscheidung in den folgenden Abschnitten wenn überhaupt lediglich noch eine untergeordnete Rolle spielt, da der Gesamttext Angst und Furcht in einen Diskurs über Suchtverhalten einbindet, mein persönlicher Eindruck, dass Angst und Furcht als sprachliche Elemente sich sowohl antagonistisch als auch protagonistisch zueinander verhalten, hat sich dadurch verstärkt, ebenso wie die Überzeugung, dass der Begriff Furcht literarischer, bzw. gehobener wirkt als die Bezeichnung Angst.
Ach, und was den Ast angeht, kommt es natürlich auch darauf an, auf welcher Seite der Sägende sitzt, wo persönliche Vorteile für einen Menschen herauszuholen sind, wird er sie nutzen, ich schätze mal, dass sich dabei auf Dauer derjenige durchsetzt, der am überzeugendsten auftritt, ganz gleich, welche Regeln es zu überwinden gilt.

 LotharAtzert meinte dazu am 28.08.21:
Angst verengt; Furcht kommt von Furche, in der man (der Same) verloren gehen kann.
Das Thema ist noch lange nicht ausgereizt.

 FrankReich meinte dazu am 28.08.21:
Tatsächlich lässt sich "Angst" von "Verengung" ableiten, aber zur Behauptung, dass "Furcht" von "Furche" abstammt, finde ich keine Quelle, logisch klingt sie auch nicht, wo hast Du das her? 🤔
Nein, das Thema ist noch lange nicht ausgereizt, aber dass Fridolin in seinem Essay die Unterscheidung zwischen Furcht und Angst vernachlässigt, empfinde ich durchaus als gerechtfertigt, ob sich Gefühle oder meinetwegen auch Empfindungen kurzfristig reglementieren lassen, bezweifle ich jedoch.

 Teichhüpfer meinte dazu am 29.08.21:
Oke, Frank, das Thema ist mir auch bekannt.

 LotharAtzert meinte dazu am 29.08.21:
Was meinst du mit reglementieren? Furcht und Furche stammt tatsächlich nur aus dem freien Assoziieren der Münchner Rhythmenlehre, was ich hier nicht vertiefen möchte.

Was aber die Unterscheidung von Angst und Furcht angeht, so ist die recht leicht zu treffen: Viele Insekten haben Fühler, mittelst denen sie ihr Umfeld teilweise außerordentlich scharf wahrnehmen oder abtasten. Das Fühlen betrifft unsere sinnliche Wahrnehmung des Umfelds. Das Empfinden hat dagegen kein Organ und ist ein inneres, "subjektives" in sich selbst finden. Fühlen wendet sich stets an die äußere, "objektive" Welt. Nämlich dann, wenn man "in sich" nichts, oder einen Mangel "empfindet".
Ja, was der Fridolin da angestoßen hat. ... und Graeculus natürlich auch.

Von Carl Gustav Jung gibt es übrigens ein hochinteressantes Werk über die vier Typen: Denk- Handels- Gefühls- und Empfindungs-Typ. Einer. so Jung, überwiegt immer.

 Fridolin meinte dazu am 29.08.21:
Danke für die Frage nach dem "reglementieren", das wüsste auch ich gerne.
Ansonsten gerne nochmal eine Kurfassung mit "fürchten":
Ich fürchte Corona, aber ich fürchte die Angstmacher nicht minder. Das Angstmachen hat durch diese Viren einen gewaltigen Schub bekommen. Auch das ist eine schwere Durchseuchung, deren Inzidenz aber niemand misst, die tödliche Folgen haben kann und gegen die es keinen Impfstoff gibt; allenfalls hilft noch schwarzer Humor.
Die gottesfürchtigen Willibald‘schen Pilger I haben Oberwasser. (siehe bei ihm: „Die Pilger zum Glück“)

 Teichhüpfer meinte dazu am 29.08.21:
Das ist eine Erweiterung, mein Lieber.

 FrankReich meinte dazu am 29.08.21:
Ich bin damit auf Deinen dritten Beitrag auf diesem Kommentarstrang eingegangen, Fridolin, zugegebenermaßen etwas übertrieben, von Regeln auf Reglementierung zu schließen, fand ich insgesamt aber passend.
Ich fürchte übrigens weder Corona, noch Angstmacher, bzw. die, die mich deswegen das Fürchten lehren wollen, Corona allerdings zolle ich wenigstens Respekt.
Danke auch für den Lesetipp.

Ciao, Frank

 Teichhüpfer meinte dazu am 30.08.21:
Wenn man dir auf die Füße tritt, hast Du genau so ein Recht dazu.

 FrankReich meinte dazu am 01.09.21:
Das heftigste am Wochenende ist ja, wenn einem all die Besoffenen auf die Hände treten. 😂😂

 Teichhüpfer meinte dazu am 01.09.21:
Aber, der Türke, die Blubber steht nebenan, sagt der Kurde.

 Terminator (05.08.23, 11:22)
Angstfreiheit nicht im Sinne der Freiheit von Angst, sondern als Recht darauf, Angst zu haben. Gewissermaßen als Pendant zur Religionsfreiheit.

Wer dich Angsthase nennt, hat in der Regel nichts gutes mit dir vor
Das ist eine starke Einsicht mit antidehumanisatorischem Spengpotential. Das beste Mittel gegen die Angstmacher ist, 1) Angst haben, 2) die Angst eingestehen und offen darüber reden, 3) und dadurch die Angst(-ursachen) dekonstruieren.

 Fridolin meinte dazu am 05.08.23 um 20:18:
Herzlichen Dank
Taina (39)
(05.08.23, 14:13)
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 Fridolin meinte dazu am 05.08.23 um 20:18:
Wenn Du mit "wenigstens" "teilweise", vielleicht auch noch "zeitweise" zufrieden bist, und die Kollateralschäden Dich nicht stören, kann ich Dir nicht helfen; ich bin es nicht und mich stören sie. Was "nachdrücklich negatives feedback" betrifft, stimme ich Dir, was Straftaten betrifft, durchaus zu; das reicht aber nicht und erfordert vor allem kein Strafen. Und in jedem Fall ist das "nachdrücklich positive feedback" auf positives Verhalten weitaus wirkungsvoller. Solches aufzuzeigen und nicht zuletzt möglich zu machen ist das Entscheidende.
Taina (39) meinte dazu am 05.08.23 um 20:37:
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 Fridolin meinte dazu am 06.08.23 um 04:26:
Ja. Das wäre schön, wenn uns die gebratenen Tauben in den Mund flögen. Für meinen Teil wäre ich schon froh, wenn hier nicht alles krachend gegen die Wand fährt. Die Ukraine jedenfalls ist mittlerweile weitgehend zerstört, weil das Bestrafen für ach so wichtig erklärt wurde.
Wie wäre die Weltgeschichte wohl gelaufen, wenn Galilei mit dem Umdenken gewartet hätte, bis 95% seiner Meinung sind?
Taina (39) meinte dazu am 06.08.23 um 07:33:
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