Sümpfdiktatur oder Ümfdiktatur

Groteske zum Thema Rausch

von  LotharAtzert

Krokodealer, na gut, ich wills nicht übertreiben, also das Reptil ist der verdrängte Steinbock, wie jener seinerseits in die Fischeschwanzflosse like Undine. Die kennen beides keine Gnade: Zubeißen und linkssdrehend abtauchen.
Warum? Verdrängende im 21. Jh. sind nicht mehr in der „Lage“ den Verdrängungsvorgang an sich und bei sich selbst wahrnehmen zu wollen,  ergo, verstehen zu können, wie sie sich damit, einfach selbst heilend aus den Sümpfen  zögen, und ihrerseits Perlen vor die … na gut, netten Frischlinge vorsichtig auszulegen.
Begrün-Dung: Heilung ist immer dreifach. Nicht wie dem Sokrates seine These, Antithese und daraus die Synthese, was nur den Intellekt aufpäppelt, sondern als Wahrheitszustand, Beseligungszustand und Verwandlungszustand, meine sehr versehrten Krokotaschen.
An Undinen ist nichts schlechtes. Das Schlecht ist bei den Undinenverstehern, die alles Undinische falsch übersetzen. Der Undinist, die Gebildeten Altvierziger wissen das vielleicht noch, ist ein Liebhaber edler Tropfen.
Dies ist mein letzter Kassibär aus Preungesheim.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (11.09.21)
lach, es wurde wirklich Zeit, dass die inspiririerte Seite deines Humors wieder zu Wort kommt, gern gelesen, ob verstanden, steht auf einem anderen Blatt.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.09.21:
Ja das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn. Tatsächlich schreibe ich lieber Essays, als Grotesken, aber wegen anhaltendem Mißerfolg …
Zum Beispiel hätte ich gern an das letzte, nämlich „Wo die Alarmglocken nicht schrillen“ angeknüpft und erzählt, was geschieht, wenn schon der Neptun verdrängt wird und mit ihm alles andere bis zum Pluto erst gar nicht entsteht, bzw. sich nur als Zeichen des Verdrängten zeigt ( wie beispielsweise den Vernichtungslager der Nazis, oder jetzt der Impfterrorismus) Aber wenns kein Feedback gibt, ist das ungleich schwerer. Egal, ich tu‘s natürlich trotzdem, halt nur mit angezogener Handbremse. Hierzu ein Beispiel:
Alias schrieb über Sissi. Daraufhin schaute ich mir deren Horoskop an und staunte nicht schlecht, daß die Kaiserin, übrigens Sonne-Steinbock, einen erfolgsverheißenden Jupiter am Jungfrau-AC hat und zugleich aber ein Pluto-Mars Quadrat. Das nämlich braucht die Welt, wenn schon der Neptun verdrängt wird. Das Universum liefert dann prompt, was gebraucht wird.
Ein Mensch mit Pluto Mars ist immer gefährdet, da er ein Austreiber ist, bzw. sein sollte. Gefährdet immer durch das Kollektiv, das die Aufdeckerei verabscheut. (Vom Katholik William Shakespeare, der ebenfalls die Austreiber-Konstellation hatte, ist bekannt, daß er ständig auf der Flucht war und sich Jahrelang vor der anglikanischen Kirche in Rom versteckt hielt.)
Passt man sich mit dieser Konstellation jedoch an, weil man vielleicht von Selbstzweifel geschüttelt wird, oder was auch immer, so entspricht das einem geistigen Tod schon zur Lebenszeit und nicht wenige Menschen werden tatsächlich dann auch „umgebracht“.
Sissi reiste inkognito nach Genf. Das half aber nichts, ein Kollege von Dieter_Rotmund verriet es der Menge. Ein zufällig anwesender Anarchist, der eigentlich jemand anderen ermorden wollte, der aber nicht auftauchte (mit Sicherheit hatte der keinen Mars-Pluto), nahm er als gefundenes Fressen die Kaiserin ins Visier und erdolchte sie hinterrücks.
Das hätte ich früher so bei Alias als Kommentar hinterlassen. Aber ich habe keinen Bock mehr, immer und überall bloß für geisteskrank gehalten zu werden und schreibe solche Kommentare nur noch in eigenen Texten, was auch nicht ganz befriedigt, schließlich habe ich selbst einen Pluto-Saturn. Darüber mehr ein andermal.
Danke, daß du einer meiner letzten Kommentatoren geblieben bist. Sonst hätte ich jetzt nicht einmal das geschrieben.

Antwort geändert am 12.09.2021 um 09:59 Uhr

 DanceWith1Life antwortete darauf am 12.09.21:
natürlich lässt sich immer etwas entdecken, eine befreundete Astrologin beim Lesen ihres Wochenhoroskops meinte, ah eine Wiederholung dieses und jenes Aspekts, da muss ich aufpassen, müsste aber eigentlich gegessen sein.
Das Problem war, meiner Meinung nach, dass ihr Verstand zwar die Hinweise aufnahm, aber die gefühlsmäßige Verstrickung davon unbeeindruckt blieb.
Die Meditation soll helfen dort ein Gleichgewicht zu schaffen.
Viel zu selten ist die Ausrichtung auch so, dass dies erfolgreich sein kann.
Wir haben noch viel zu lernen.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 13.09.21:
Kümmere dich nicht so viel um die Probleme anderer, solange du selbst genug hast.

Odr?
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram