Unter der Milchstraße ...

Text zum Thema Denken und Fühlen

von  Alias

Manchmal, wenn dieser Ort leer wird und
der Klang des Atems verklingt mit dem Licht
denke ich nach über die Faszination
von oben - unter der Milchstraße ...

Ich wünschte, ich könnte wieder zum Himmel emporschauen. Zum Sommerdreieck vielleicht. Habe ich früher oft getan.
Aber jetzt tue ich es nicht mehr. Die Erde hat mich fest im Würgegriff. Nur noch Politik, nur noch Manipulation.
Aber nach oben hin gibt es noch Freiheit:
Deneb - groß und blau - Kopf des Schwans. Er fliegt mit langem Hals dahin, der Schwan.
A(l)tair im Adler, mit leicht angelegten Schwingen auf Beuteflug.
Und Wega in der Leier. Ich kann die Klänge fast hören.
Dahinter die Milchstraße, so wolkig, so berauschend in der Vielfalt und Masse von Sternen.
Ich fand es einst so schön - und nun? Muss ich mich im Internet kundig machen. Wie bescheuert ist denn das!
Damals war ich astronomiebegeistert. Das alles sind Sonnen, die viel heißer und größer sind und viel schneller rotieren als meine Sonne. Ich habe nur diese eine Sonne. Denn von der ist alles abhängig. Von deren Launen, von deren Ausbrüchen. Ich verehre Aton - und sonst nichts!


Anmerkung von Alias:

Wie immer weiß ich nicht, welcher Kategorie ich das zu zuordnen kann.

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Kommentare zu diesem Text


 Létranger (13.09.21)
Haĺlo Alias.

ich würde den ganzen P.S.-Text weglassen. Dann ist es kein Brief mehr, sondern interessante Kurz-Prosa.

LG Lé.

 Alias meinte dazu am 13.09.21:
Ich habe deinen Rat beherzigt. Danke schön dafür!
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