Wachtraum

Sonett zum Thema Zerrissenheit

von  FrankReich

Am Randgebälk des Dachstuhls sitzt ein Schatten,
verborgen jedem Blick aus Last und Leid
hockt dort beständig er bestimmt schon seit
die Sonnenstrahlen ihn gemieden hatten.

So lebt er ohne Licht im Schutz von Latten,
in seinem Käfig karger Ewigkeit
hört er, unendlich dauernd meist, Debatten
und zwischendurch auch oftmals einen Streit.

Er haust auf engstem Raum mit Deckenplatten,
zwar, dennoch wirkt er irgendwie befreit,
wenn unter ihm die Zwiste mal ermatten.

Letztendlich tragen sie ihn durch die Zeit,
doch wollte die ihn irgendwann bestatten,
erklärte er sich flugs dazu bereit.


Anmerkung von FrankReich:

für Regina

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (27.09.21)
Danke dir, du kannst Sonett.

 FrankReich meinte dazu am 28.09.21:
... und ich danke Dir, besonders für die Inspiration. 👋😉

Ciao, Frank

 AchterZwerg (28.09.21)
Unter jedem Dach ein "ach."

;-)

 FrankReich antwortete darauf am 28.09.21:
Vom Schelmut und dem Büttchen

Sonett zum Thema Fishing

An Weltwundern und Zwergen waren sieben,
wenn überhaupt, nur dieser Welt verblieben,
doch gibt's von beiden nun weit mehr als ach-
te-,
weil irgendwo ein Schelm sich das so dach-
te-
re.

👋😉

Ciao, Frank

Antwort geändert am 28.09.2021 um 09:50 Uhr

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 28.09.21:
:)

Schee!
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