Das Gift
Hermetisches Gedicht zum Thema Abgrund
von nadir
Kommentare zu diesem Text
Sehr giftig. LG
eigentlich nicht ...
Das ist spannend; auch wenn es für mich in der Tat vor allem mit abgründigen Anflügen und Ahnungen spielt .
Gruß Lé.
Gruß Lé.
ja, das schon
Bei hermetischen Gedichten muss ich meist passen, hier aber glaube ich zu lesen eines Menschen Zwiespältigkeit. Zu wissen um die Sehnsucht nach Licht/Erleuchtung, das Streben nach etwas Höherem und gleichzeitig das Bewusstsein, dass man auch tief Dunkles in sich trägt und dieses durchaus aus liebt, weil es eben ein Teil der eigenen Person ist. Es lockt also das Helle, aber es lockt auch das Dunkle im Ich. In der dritten Strophe vermute ich ein sich selber beobachten/sehen, quasi zwei Ich's, die letztlich, auch wenn verschieden, doch miteinander verbunden sind/zusammen gehen, irren etc. Diese beiden Ich's scheinen miteinander irgendwie
ins Gespräch zu kommen, was eine Art Erleichterung mit sich bringt [mir fällt ein Stein vom Herzen] das man beides nicht nur sein muss, sondern ach kann/darf und es letztlich auch will.
So lese ich es zumindest und das ist beim Hermetischen schon viel, ansonsten nehme ich meist reissaus Hier hält mich etwas gefangen. Mit lieben Grüßen, niemand
ins Gespräch zu kommen, was eine Art Erleichterung mit sich bringt [mir fällt ein Stein vom Herzen] das man beides nicht nur sein muss, sondern ach kann/darf und es letztlich auch will.
So lese ich es zumindest und das ist beim Hermetischen schon viel, ansonsten nehme ich meist reissaus Hier hält mich etwas gefangen. Mit lieben Grüßen, niemand
interessant! so kann man es definitiv lesen, meine intention triffst du auf jeden fall mit dem gedanken, dass hier ein innerer prozess beschrieben wird, eine selbstbegegnung sozusagen. auch daa die gestalten nur formspiele des eigenen icha sind, trifft den grundgedanken. es ist ja ein gedicht, das verstecken spielt, also offen für interpretationen jeder art. nur die deutung des steines hat mich verwundert, ein stein, der vom herzen fällt, - ja das ergibt sind, ich dachte beim schreiben eher an einen umgestoßenen grabstein. aber deine interpretation ist beinahe schlüssiger, weil sie einfacher, offensichtlicher ist! vielen, vielen dank, für den tollen kommentar, über aolche kommentare freue ich mich ganz besonders!
lg
nadir
lg
nadir
Irenes Interpretation finde ich schlüssig.
Auf einer anderen Ebene lese ich von einer unerfüllten, nicht wirklich erlösten Liebe zu den Menschen.
"Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"
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Das Göttliche verlangt nach Menschwerdung, gäbe es da nicht das Gift ...
Auf einer anderen Ebene lese ich von einer unerfüllten, nicht wirklich erlösten Liebe zu den Menschen.
"Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"
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Das Göttliche verlangt nach Menschwerdung, gäbe es da nicht das Gift ...
auch eine schöne interpretation des steines, die ich beim schreiben ebenfalls nicht bedacht habe ... wobei das gerade bei mir ziemlich seltsam ist, ... ich merke schon, das gedicht geht viele wege, das zeigst du mir auf, - ich renn mal hinterher
lg
nadir
lg
nadir
Agnete (66)
(28.09.21)
(28.09.21)
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