Morgentau

Naturgedicht

von  Mondsichel

Der Tau schillert in tausend Sternen,
auf dem Rosenblatte dort.
Nass und doch erscheint es,
als wär er aus reinem Glas.
Schmückend das Antlitz der Blüten,
die ruhend dort im Dunkel weilen.
Kleine Perlen die hernieder sinken,
so schön, so ewig strahlend.
Und doch vergänglich mit dem Morgen,
dessen Wärme sanft sie küsst.
Sehnsucht nach dem Dunkel,
schmilzt den Tau dahin.
Hinauf schwebt er zum Himmel,
um die Wolken zu umarmen.
Sehnsucht nach dem Nebel,
der sanft nehmend diese Welt umhüllt.
Webt sich der Tau in seine Schleier,
um Schmuck der Nacht zu sein.
Auf ewig, dieser Kreislauf,
sterbend, lebend, schön...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Ich liebe es im Morgengrauen spazieren zu gehen...

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Kommentare zu diesem Text

SylviaB (49)
(12.01.05)
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 Mondsichel meinte dazu am 13.01.05:
Vielen Dank ;)
Gernot12 (26)
(10.03.05)
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 Mondsichel antwortete darauf am 10.03.05:
Das wirst Du, das verspreche ich... *lächel*
Und vielen lieben Dank :)

 DerHerrSchädel (18.05.05)
Tja, warum sind wir nicht alle als Tau geboren? Wie schön wäre diese Welt, wie schön das Leben.

bg Schädel
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