Dein Schatten

Gedankengedicht zum Thema Sterben

von  Martina

Wie ein Schatten folgst du mir,
in meine Gedanken,
in meine Träume,
füllst alle leeren Räume.
Wie ein Schatten,
huschen meine Gefühle
für dich-
in mein Herz.
Dann durchfluten sie mich,
mit einem Wahnsinnsgefühl
von Liebe,
aber auch mit ebenso heftigem Schmerz.
Du sagst,
du gehst bald von dieser Welt.
Das ist ein Gedanke-
der mir überhaupt nicht gefällt.
Leider sterben die Gefühle nicht
mit der Person,
die einen verlassen muss.
Zu bitter schmeckt der Totenkuss.
Doch hätte ich noch mal die Wahl,
stellte ich mich erneut der Qual,
dich zu verlieren,
schlaflose Nächte riskieren.
Wie dem auch sei,
wenn man den Himmel sehen will,
kommt man an der Hölle nicht vorbei.
Diesen Weg,
ich werde ihn gehn,
sollte ich auch vor lauter Tränen,
die Sonne nicht mehr sehn.
Bin ich dann auch allein,
werden Gedanken und Träume
meine Verbindung zu dir sein.
Bevor du gehst,
so hab ich noch-
einen Wunsch- erfüll ihn doch:
Bitte lass mir doch deinen Schatten hier,
damit ich nicht alles von dir verlier!
Und mit ein bischen Glück,
bring ich ihn dir irgentwann zurück!


Anmerkung von Martina:

...für alle die mir am Herzen liegen, und vor mir gehen müssen...

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Kommentare zu diesem Text

Violetta (31)
(11.02.05)
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 Martina meinte dazu am 11.02.05:
Ja stimmt, da hast du recht...die Möglichkeiten und Phantasie stehen jedem offen. Danke für dein Kommentar!
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