Freßt und betet

Naturgedicht

von  Schwarzlicht

Haribo im Radio
Caviar im Campingklo
Jemand ruft von irgendwo
ich fühl mich wohl in meinem Zoo

Ich mag die Schlangen wie sie kriechen
sie hören auf's Wort, sich selbst geknechtet
wenn halbe Schweine sich besiechen,
weiß ich es ist bald angerichtet

Der Löwe brüllt; doch gut bin ich
mein Frosch im Hals, der quakt für mich
Der Affe laust das Krokodil
Das stirbt im Sand und sagt nicht viel

Der Streichelzoo, mein liebstes Kind
und Kinder mag er ganz bestimmt
Ich weiß, ihr hättet viel zu richten
doch noch sitz ich im weißen Haus
erst streicheln, dann füttern
mit Mandeln und Blättern
mit Armen und Beinen
wer wird denn da weinen
ich denke, ich kann auf Ideen verzichten
ihr scheißt doch auf Freiheit
und das macht euch aus

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Kommentare zu diesem Text


 DariusTech (20.04.05)
Naturgedicht? Das dient wohl dazu die Leser zu verwirren?! Egal, ich finde es herrlich sarkastisch. lg darius

 Schwarzlicht meinte dazu am 21.04.05:
Dankeschön. Ich glaube, was noch mehr Spaß macht sowas zu lesen, ist es sich sowas auszudenken.
Aber was heißt ausdenken, ist ja grausame Realität.
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