Band mit Rand

Gedankengedicht zum Thema Einsamkeit

von  Schwarzlicht

Bin Fleisch geworden, kann nicht fliegen
es reißt mich weg, raus in die Welt
wer löst den schmerzlich schweren Anker
der mich hier noch gefangen hält

Ich habe jeden schon gesprochen
doch ich verstand nicht, nicht ein Wort
und dort im Traum sah ich die Wahrheit
doch war dies ein ganz and'rer Ort

Und wenn sich hoch der Himmel türmt,
die Kette mir den Mund zerreißt
die Sonne am Wasser ertrinkt und zerspringt
dann ist dort ein Licht, von dem niemand weiß

Ihr seid verblendet, taub und stumm
wen such ich nun, wer weiß warum?
Die Antwort in verschloss'nen Herzen
in Köpfen, wo mein Traum entstand
Doch das, was einstmals Träume webte
den Kummer, Schmerz und Haß besiegte,
das hat das Licht in euch verbrannt

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Kommentare zu diesem Text

kami.katze (23)
(13.02.05)
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Symphonie (73)
(20.04.05)
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 Schwarzlicht meinte dazu am 21.04.05:
Oder man schlägt sich durch die Wildniss, hält sich für ungeheuer stark, eigensinnig und spirituell. Während man im Augenwinkel nach einer Straße oder Wegweisern sucht. Natürlich nur um sich davon fernzuhalten, aber gut zu wissen, daß sie da sind.
nightmary (20)
(27.12.06)
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 Schwarzlicht antwortete darauf am 03.01.07:
ich danke dir. hab das in anlehnung an einige rio reiser texte geschrieben, mit denen ich mich damals beschäftigt hatte.
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