Zum Meer

Gedankengedicht zum Thema Sehnsucht

von  Traumreisende


Das graue Band nimmt mich auf
endlose Straße
kann mich doch nicht halten

Will der Einsamkeit unter Menschen entfliehen
schweigendes Schreien
wird mich nicht mehr erreichen

Will die Füße vergraben im Sand
millionenfacher Halt
werd nicht mehr weiter suchen

Ich geb´ dem Wind meine Stimme
stummes Gebrüll
Aus dem Atem gerissen
brauch nichts mehr zu sagen

Hab den Ruf des Meeres gehört
unendliche Weiten
jetzt werd ich ihm Antwort geben

Tauch meinen Körper in die Tiefe
liebende Hände
und fühle mich geborgen


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Kommentare zu diesem Text


 ViolaKunterbunt (27.03.05)
Die Sehnsucht nach dem Meer, - die kenne ich gut. Oh ja.
Aber nicht, um darin zu versinken, jedenfalls nicht endgültig, aber umd die Unendlichkeit zu spüren, wenn man drüber sieht.
Dieses Fliehen aus "der Einsamkeit unter Menschen". - Toll beschrieben.
Liebe Grüße, Viola
Tatzen (28)
(01.04.05)
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