Der Lolli

Alltagsgedicht zum Thema Humor

von  Füllertintentanz

Neulich habe ich einem Kind einen Lolli mitgebracht.
Er sah ihn kurz an und hat mich ausgelacht.
„Kann er glitzern?“, fragte er mich.
Ich sagte: „Nein, das kann er nicht.“
„Kann er pfeifen und Töne machen,
oder andere moderne Sachen?
Hat er in der Mitte einen Kaugummi drin,
oder bekommt er wenigstens einen Farbwechsel hin?
Hat er ´ne Mine, mit der ich schreiben kann?“
Ich sah ihn mit verwunderten Augen an.
„All diese Dinge, die kann er nicht.“
Er fragte: „Was soll ich dann damit?“
Ich sagte: „Ein Lolli ist zum Lutschen da,
probier’ ihn doch – er schmeckt wunderbar.“
„Nein, danke, das langweilt mich.“
„Gut“, dachte ich, „dann esse ihn ich!“

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Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(20.05.05)
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zackenbarsch† (74) meinte dazu am 21.05.05:
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 franky antwortete darauf am 06.03.06:
liebe sandra
damit hast du mir aber etwas kindliches
aus der seele gelöscht,
lollys sind doch so praktisch!
wenn sie bei gebrauch nicht alles so
ekelhaft verkleben würden;
aber unsere jugend hat
andere wege und ideeale,
die sie von uns erwachsene
aufoktruiert bekommen.
liebe grüsse
franky
(Antwort korrigiert am 06.03.2006)
Brian (69)
(31.07.06)
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TeBö94 (23)
(15.07.14)
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