Fabelhafte Zauberwelt

Märchen zum Thema Freundschaft

von  Füllertintentanz



Fern ab von den städtischen Monopolen rund ums Geld,
fern ab von Hektik, Lärm und Alltagssorgen,
befindet sich die Feen- und Zauberwelt,
doch für gestresste Augen bleibt sie verborgen.
Man muss schon sehr gut gucken können
und Fantasie mit wahrem Glauben binden,
um sich den Zauber dieser Welt zu gönnen
und um das verwunschene Eingangstor zu finden.
Es liegt für Zyniker und Kapitalisten versteckt.
Bleibt verschlossen für Menschen die eilen.
Wird nur durch wahres Gefühl entdeckt,
der Glanz des Landes läd ein zum Verweilen.
Dort gibt es Feen, Elfen und auch Zauberfrauen,
sie bewohnen die dichten Kronen der Bäume.
Du kannst ruhig dem Blick deiner Augen trauen,
sie sind da! – Es sind nicht nur Träume.

Die kleinen Zauberfrauen in diesem Elfenwald
stecken einen jeden mit ihrem Lächeln an.
Begegnest du ihnen, fühlst du die Wärme schon bald,
weil die Magie des Zaubers dich durchfließen kann.
Sie leben inmitten von prächtigen Blumenmeeren,
sind Freund von Pflanze und Tier.
Du kannst dich nicht vor ihrer Ausstrahlung wehren,
wer einmal kommt, der wär gern für immer hier.
Es ertönen lieblich klingende Elfenlieder,
geschrieben von den kleinen Zauberfrauen,
begleitende Vögel mit goldenem Gefieder,
die von oben aus den Bäumen schauen.
Plätschernde Bächlein mit mystischen Brücken
fesseln den Blick eines jeden,
können dein Gesicht mit Strahlen verzücken,
jeder sollte es einmal erleben!


Doch weil der Mensch nicht an Zauber glauben kann,
weil dieser nicht kalkulier- und berechenbar ist,
klopft selten mal ein Fremder an,
weil der Mensch den Zauber vergisst.

Doch neulich, nach vielen  Stunden,
da ist es im Märchenland wieder geschehen.
Ein Menschenmann hat den Eingang zur Feen-Welt gefunden
und er hat dort seine Zauberfrau gesehen.
Sie saß auf einer Decke, nahe einem Bach,
hatte blaue Augen und goldenes Haar.
Er glaubte zu träumen, doch er war wach.
Es war kein Traum – sie war wirklich da.
Sie strahlte ihn mit ihrem schönsten Lächeln an,
emsig arbeitend an einer Dichtung.
Er wusste nicht, dass sie zaubern kann
und ging langsam in ihre Richtung.
Sie stand auf und kam zu ihm geflogen,
stellte sich vor und reichte ihm ihre zarte Hand.
Er wurde von ihrem Zauber durchzogen
und schritt mit ihr durchs Zauberland.
Sie zeigte ihm ihre fabelhafte Feen-Welt,
alle Blumen, Wiesen, Vöglein und Seen,
zeigte ihm alles, was ihr so gefällt,
ließ ihn alle traumhaften Wege gehen.
Sie zeigte ihm die schönsten Zauberein.
Zauberte den Sonnenaufgang und den Regenbogen.
Zauberte köstliches Essen und guten Wein.
Dann ist sie mit ihm in ihre Baumkrone geflogen.
Sie redeten beinahe die ganze Nacht
und erzählten von ihrem Leben.
Keiner der zwei hatte dabei an Abschied gedacht,
doch in balde würde es diesen geben.
Der Menschenmann wollte so gerne das Zaubern lernen,
um als Zaubermann mit ihr leben zu können.
Sie zauberte ihm das Gold von den Sternen,
doch seinen Zauberlernwunsch  konnte sie ihm nicht vergönnen.

Sie war hilflos und suchte Rat bei den Weisen,
wollte ihm doch so gern das Zaubern lehren...
Diese sagten, sie sollten ihre Bücher durchreisen,
dort würden sie finden, wonach sie begehren.

In ihrem Zauberbuch stand ganz hinten geschrieben:
Zu Zaubern lernt man nur durchs Lieben.
Die Liebe ist der schönste Zauber hier auf Erden...
...jeder der liebt kann zum Zauberer werden...

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Kommentare zu diesem Text

Jaggie (39)
(02.10.05)
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