gesichtskontrolle
Skizze
von Owald
Kommentare zu diesem Text
ponchinello (58)
(09.06.05)
(09.06.05)
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kalaila (24) meinte dazu am 09.06.05:
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Danke Euch beiden für's Lesen und Kommentieren!
@pochinello: Doch, Deine Interpretation ist gar nicht schlecht.
@kalaila: "Meisterhaft" - du meine Güte, ich erröte - diesmal nicht in den Augen.
Grüße Euch beiden! Owald.
@pochinello: Doch, Deine Interpretation ist gar nicht schlecht.
@kalaila: "Meisterhaft" - du meine Güte, ich erröte - diesmal nicht in den Augen.
Grüße Euch beiden! Owald.
Kaum lese ich Deinen Autorennamen, schon suche ich hektisch nach meinem Kamm, um Dein Gedicht zu verstehen... und ich verstehe es nicht. Rmpf. Geschrieben ist es gut. Kein überflüssiges Wort, es hat Klang und alles. Also angenommen, die hier vorstehende Interpretation mit dem Weinen stimmt - es erscheint unwahrscheinlich. Wenn Frau/Mann noch die rosarote Brille aufhat, dann ist da jemand sowas von verknallt in Dich, dass Du vergöttert wirst. Ist das ein Anlaß zur Trauer? Nein (außer Du hättest gerade Zwiebeln geschnitten). Es gibt auch rote Augen von den Blitzen beim fotografieren - aber so popelig ist es bestimmt nicht gemeint. Aber gut geschrieben ist es wirklich ... LG Brigitte.
Ach Brigitte, was Du Dir immer Gedanken machst!
Also, ich versuch's mal: Die Interpretation, daß die Augen vom Weinen gerötet sind, ist naheliegend, und sie war auch mein erster, sozusagen federführender Gedanke. Eine rosarote Brille zu tragen, bedeutet ja nicht bloß Verknalltsein, sondern - etwas verallgemeinert - selektives Wahrnehmen: Schöne, angenehme, Dinge werden hervorgehoben und verstärkt, unangenehme Details werden ausgeblendet, zumindest jedoch rosa übertüncht. Das mag beim ersten Verknalltsein noch toll sein, aber wenn es zu einer (Liebes-, Freundschafts-) Beziehung kommt, kommt irgendwann der Augenblick (!), wo die rosaroten Brillen abgenommen werden müssen: Ich will von meinem Gegenüber nicht nur selektiv wahrgenommen werden, ich will ganz und gar erkannt werden, mit allen, auch den unangenehmen Details. Zum Beispiel den verweinten Augen - bzw. dem, was dahintersteckt. Vielleicht (aber nur vielleicht) ist das Nichterkanntwerden ja der Grund für die Traurigkeit. Das ist ein möglicher Interpretationsstrang.
Eine andere Möglichkeit wäre z. B., daß hier einfach die Absurdität einer Situation dargestellt wird, in der man feststellen muß, daß ein Sachverhalt genau so ist, wie man immer dachte - und doch ganz anders. Und es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten.
Weißt Du was? Ohne Deinen Kommentar hätte ich niemals so genau über meinen eigenen Text nachgedacht.
Beim Autorentreffen erkennst Du mich an meiner rosa Sonnenbrille und dem Kamm in meiner Hemdtasche.
Bis dann!
Grüße, Owald.
Also, ich versuch's mal: Die Interpretation, daß die Augen vom Weinen gerötet sind, ist naheliegend, und sie war auch mein erster, sozusagen federführender Gedanke. Eine rosarote Brille zu tragen, bedeutet ja nicht bloß Verknalltsein, sondern - etwas verallgemeinert - selektives Wahrnehmen: Schöne, angenehme, Dinge werden hervorgehoben und verstärkt, unangenehme Details werden ausgeblendet, zumindest jedoch rosa übertüncht. Das mag beim ersten Verknalltsein noch toll sein, aber wenn es zu einer (Liebes-, Freundschafts-) Beziehung kommt, kommt irgendwann der Augenblick (!), wo die rosaroten Brillen abgenommen werden müssen: Ich will von meinem Gegenüber nicht nur selektiv wahrgenommen werden, ich will ganz und gar erkannt werden, mit allen, auch den unangenehmen Details. Zum Beispiel den verweinten Augen - bzw. dem, was dahintersteckt. Vielleicht (aber nur vielleicht) ist das Nichterkanntwerden ja der Grund für die Traurigkeit. Das ist ein möglicher Interpretationsstrang.
Eine andere Möglichkeit wäre z. B., daß hier einfach die Absurdität einer Situation dargestellt wird, in der man feststellen muß, daß ein Sachverhalt genau so ist, wie man immer dachte - und doch ganz anders. Und es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten.
Weißt Du was? Ohne Deinen Kommentar hätte ich niemals so genau über meinen eigenen Text nachgedacht.
Beim Autorentreffen erkennst Du mich an meiner rosa Sonnenbrille und dem Kamm in meiner Hemdtasche.
Bis dann!
Grüße, Owald.
NachtSchwärmer (57)
(09.06.05)
(09.06.05)
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*g* Wer weiß...
Toll. Habe angefangen die Kommentare zu lesen, es aber gelassen - denn meine Interpretation ist so schön, dass ich sie garnicht kaputt machen lassen will. Also, lieber Owald: Sehr toll.
Grüße, Marla
Grüße, Marla
Jetzt machst Du mich aber arg neugierig auf Deine Interpretation. Mach doch mal ein paar Andeutungen! Ich mach' sie auch nicht kaputt, versprochen.
Danke einstweilen
und grüße, Owald.
Danke einstweilen
und grüße, Owald.
Hehe. Nungut, frei assoziiert, versuchend, Kopfbilder zu verwortlichen:
Versteckt hinter rosarot. Alkohol, rote Augen. Zu viel Alkohol. Rosarot und oder mit nach Alkohol. Weinen. Kiffen. Rosarot als Selbsttäuschung. Dämonisch vielleicht. Jedenfalls böse. Ungesehen hinter rosarot. Nichtsehenwollen. Vollendetes Nichtsehenwollen. Schrei nach Sehen, hin und weg. Doch gesehen, aber "ist ja kein Beinbruch".
Spontan von Marla und nen Gruß.
Versteckt hinter rosarot. Alkohol, rote Augen. Zu viel Alkohol. Rosarot und oder mit nach Alkohol. Weinen. Kiffen. Rosarot als Selbsttäuschung. Dämonisch vielleicht. Jedenfalls böse. Ungesehen hinter rosarot. Nichtsehenwollen. Vollendetes Nichtsehenwollen. Schrei nach Sehen, hin und weg. Doch gesehen, aber "ist ja kein Beinbruch".
Spontan von Marla und nen Gruß.
Na, da sehe ich auch keinen Grund zum Kaputtmachen. Weder mit noch ohne Brille.:-) bzw. 
Rückgrüße, Owald.
Rückgrüße, Owald.
Mittlerweile hab ich ihn übrigens ganz verstanden. *g*
haifischmaedchen (24)
(15.06.05)
(15.06.05)
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Ein durchaus interessanter Gedankengang, den Du da gehst!
Danke für's Kommentieren und Weiterempfehlen!
Grüße, Owald.
Danke für's Kommentieren und Weiterempfehlen!
Grüße, Owald.
Cora_Sonn (25)
(21.06.05)
(21.06.05)
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Behalt' sie und verpack' sie gut; sie könnte nochmal sehr wertvoll werden!:-)
MfG, O.
MfG, O.
JuSophie (53)
(10.03.07)
(10.03.07)
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