schlafertrunken

Gedicht zum Thema Aufwachen

von  Traumreisende

So manches mal versucht die Nacht
sich in den Tag zu schwemmen,
konturenlose Nebelwege
sind schwer nur zu erkennen .

Atemtief liegt dieses Grau,
in nassen Schwämmen der Luft,
selbst der abgelegte Traum,
strömt in den morgendlichen Duft.

Denken tastet schlafertrunken,
durch stumm verhang`ne Dunkelheit.
Zart erwachen jetzt die Sinne,
öffnen sich dem Leben weit.

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Kommentare zu diesem Text


 Perry (14.07.05)
Hallo Traumreisende,
deine Zeilen transportieren die dunkle Nachtstimmung mit dem Streif Hoffnung am Morgen sehr gut.
Ein wenig Probleme habe ich mit den Wortverbindungen "schlafertrunken, konturenlose", weil es diese ja eigentlich nur als "schlaftrunken, konturlos" gibt. Mir ist schon klar, dass Du damit eine zusätzliche Metapher mit hineinbringen willst, vielleicht wäre hier eine getrennte Schreibweise "Schlaf-ertrunken, Konturen-los" besser.
LG
Manfred

 Traumreisende meinte dazu am 14.07.05:
das sind schöne anregungen, ich bin da etwas zu vertrudelt mit meinen wortschöpfungen...
aber du hast recht, es sollte eine hoffnung sein... danke, lg silvia
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