Schicksals Weisheit (5)

Gedicht zum Thema Nacht

von  Prinky

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Langsam senkt sich der Mond sich nieder,
langsam macht er Platz dem Tag.
Und der Wesen unstet Wirken
schwindet wieder in den Sarg.
Leid durch Taten noch vor Jahren
war der Grund der Ewigkeit.
Schwebend spricht die Grabeskälte
vom alleinsein aller Zeit.

Moder liegt auf Stein und Pflanze,
und der Wind heult wie ein Kind.
Und im Sog des frühen Morgens
legt der Tod sich schlafend hin.
Lichtdurchflutet kommt das Leben.
Sonnenwärme in der Luft,
während tief im Geist der Nächte
schaurig schreit`s aus jeder Gruft.

Und die Nacht wird wieder kommen,
wie das Leid, der Schmerz, die Not.
Ruhe ist nicht allen Frieden,
schlimmer ist er als der Tod.
Auch die Eule, sie wird tönen
durch die dunkle, kalte Nacht,
wenn wie jede nächt`ge Stunde
Geister`s Ruf sie wachgemacht.


Anmerkung von Prinky:

ENDE

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