Grauen

Gedicht zum Thema Missbrauch

von  Mondsichel

Verborgen hinter klaren Kinderaugen,
das Grauen vor dem nächsten Tag.
Denn es weiß um sein Schicksal längst,
der Körper zerfallen und schwach.
Zitternd und bebend jeden Tag,
dessen Licht den Körper zerreißt.
Die Wahrheit und der Schmerz,
der täglich dort im Herzen wohnt.

Die Gedanken sprechen im Kopf,
lauter, schreiend, brutal.
Zerreißend die kleine schwache Seele,
die es doch nicht verstehen kann.
Wild und brutal dringt das Grauen ein,
in den schwachen Leib der Willenlosigkeit.
Der Wille ist längst gebrochen und verbannt,
der Mund zum Schweigen verurteilt.

Die Schreie voller Angst und Schmerz,
verhallen ungehört in dieser Nacht.
Erstickt die Jugend, die Unschuld geopfert,
und das Blut tropft leise zu Boden.
Gestillt das Verlangen des Grauens,
zerstört die Seele die es nahm.
Bibbernd in der Dunkelheit,
wird es die Welt nie mehr begreifen.
Das Grauen wird wieder kommen,
wird sich nehmen wonach es verlangt.
Und das kleine Herz schlägt wild,
in Deinem Schatten Vater...

(c)by Arcana Moon

Anmerkung von Mondsichel:

Ohne Worte...

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(03.08.05)
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 Mondsichel meinte dazu am 15.09.05:
Fühle Dich mal lieb und fest gedrückt. Ich weiß, die Bilder sind schwer zu ertragen... Aber sei Dir gewiss, Du wirst niemals alleine sein... :)
LiebeElfe (24)
(24.02.06)
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 Mondsichel antwortete darauf am 24.02.06:
Lieben Dank LiebeElfe. Dieses Thema berührt mich immer wieder, denn leider, auch wenn viele es totschweigen wollen, ist dieses Thema täglich aktuell. Ich greife solche Themen immer wieder auf, um vielleicht ein klein wenig aufzurütteln. Auch wenn es den Menschen einen Schock verpassen könnte. Manchmal ist es eben nötig Schocktherapie anzuwenden, damit keiner die Augen davor verschließt... Liebe Grüße, Arcy
geschlagenerEngel (50)
(29.03.06)
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