Wandlung des Schicksals

Ballade zum Thema Veränderung

von  Prinky

Emsig war sie eingefangen
von der tristen Einsamkeit.
Und so schenkte sie ihr Bangen
ihrer stark verblieb`nen Zeit.
Nur mehr hoffend im Verlangen,
aller Wandel wär nicht weit.

Und die Jahre zogen weiter,
allles blieb wie es gehabt.
Wie verstockt auf einer Leiter,
wie ganz tief in einem Grab.
Mit sich selbst war sie ein Streiter,
was nicht grad` für Frieden warb.

Ach, die Nächte, ohne Ende,
waren einsam so wie sie.
Wenn das doch ein Ende fände,
doch das fand es wahrlich nie.
Und im Heute keine Wende,
immer noch die Melodie.

Selten glücklich schien sie allen,
denn der Mut war schon hinfort.
Aus den Tatzen schauten Krallen,
was empfänglich war für Mord.
Doch das war nicht ihr Gefallen,
und so trieb`s sie aus dem Ort.

Fern der alten, schlimmen Zeiten,
lernte sie das neue Leb`n.
Und die Hoffnung, ein begleiten,
ließ sie hoffnungsvoll erstreb`n,
eine Öffnung in dem weiten
Innern, nun bereit zu geb`n.

Heute hat es sich entschieden,
glücklich lebt sie nun und liebt.
Einen Rückblick stets vermieden,
was nur Traurigkeiten gibt,
denn sie spürte im Verlieben,
daß, wer`s nicht tut, viel versiebt.

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Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (05.08.05)
Hallo Prinky, diese Ballade ist wirklich wunderschön. Vielleicht liegt es an dem Thema, denn genau mit diesem Inhalt habe ich mich selbst die letzte Nacht rumgeschlagen, vielleicht auch an deiner Wortwahl... Jedenfalls gefällt mir das Flechtwerk aus beidem unheimlich gut. Sicher ist es für traurige Menschen ein kleiner Lichtblick.
Sei herzlich gegrüßt, Sandra

 Prinky meinte dazu am 05.08.05:
Sei nicht allzutraurig!!! Mist!! Da habe ich ja den falsche Text geschrieben. Du brauchst da eher doch einen aufbauenden Text.
Nun ja, aber wenn er dir dann trotzdem gefällt.
Muss dir echt sagen, daß deine Texte mir echt gut gefallen, und du mit Abstand hier meine Lieblingsdichterin bist.
Gratuliere! Du schreibst sehr schön, und ich würde dich immer für einen Preis vorschlagen.
Das ist hier kein Schleimen, sondern meine ehrliche Meinung.
Grüß dich auch...Michael
Traumfee (46)
(12.11.07)
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 Prinky antwortete darauf am 13.11.07:
Denn so ist das Glück, die Liebe,
wenn sie uns verändern will...
Nutze DU auch jene Stunde,
es war lange Zeit zu still.

Und im Morgen der Empfängnis
von solch herzlichem Gefühl...
Schaue nicht mehr auf das Gestern,
ist es einmal nämlich kühl,

wird die Sonne sicher scheinen,
doch man weiß wie kalt es war.
Und es wird so wieder werden,
denn so war es jedes Jahr.

Grüße Micha
Traumfee (46) schrieb daraufhin am 13.11.07:
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