Nebel

Gedicht zum Thema Aufbruch

von  Traumreisende

Das Land ist fast im Nebelgrau versunken,
nur schemenhaft erhebt sich mancher Baum,
aus diesem stillgetauchten sanften Traum,
der noch vom Morgentau berauschend trunken;
kein einz’ger Ton durchatmet diesen Raum.

Die Farben schlafen noch in dieser Hülle
und träumen sich doch schon zum Leben hin
als wäre ihr Erwachen der Beginn,
dass die Natur in Ihrer schönen Fülle,
durch sie erfahren wird den wahren Sinn.

Erwarten wir nicht an so manchem Morgen,
dass uns die Sonne alle Farben weckt,
die in den Nachtgedanken tief versteckt
und sanft im schwerelosen Traum verborgen,
bis sich das Leben aus dem Trüben reckt?

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Kommentare zu diesem Text

orsoy (44)
(18.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 18.08.05:
wäre ich doch nur schon aus diesem nebel... glg silvi
Sir-Giant (30)
(18.08.05)
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 Traumreisende antwortete darauf am 20.08.05:
und ich hab es an dem tag gesehen, es war als würde altantis sich ein winziges stück aus dem meer erheben...
hab lieben dank
silvi
Nunny (73)
(18.08.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 20.08.05:
liebe giesela, die letzte strophe sollte schon hoffnung geben, denn jeden tag geht die sonne auf und vielleicht leuchten dann die farben schöner. hab lieben dank. silvi

 Triton (18.08.05)
Du hast diese Stimmung sehr schön in Worte gekleidet. Ich denke, wenn wir keine Erwartungen hätten, könnten wir uns nicht auf den Morgen freuen, der sie uns vielleicht bringen mag, irgendwann, vielleicht. LG Triton

 Traumreisende äußerte darauf am 20.08.05:
neugier ist für mich schöner als erwartungen, ich finde neugier aktiver...???? lg silvi

 DariusTech (19.08.05)
Wenn sich die Natur in Nebel hüllt, spielt sie mit den Erwartungen der Menschen. Zumindest bekommt man bei Deinen Worten den Eindruck. lg Darius

 Traumreisende ergänzte dazu am 20.08.05:
vielleicht will uns die natur auch nur etwas sagen... nebel gehen auch wieder!... hab dank . alles liebe silvi
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