Wenn meine Zweifel Schatten werfen,
an meinen Seelenkleiderschrank,
versuche ich meine Blick zu schärfen,
öffne die Türen und erahne die zeitlose
Struktur in der ich mich wand.
Ich schaue sie mir an,
die Kutten, in die mein *Ich* sich kleidet,
passend für alle Situationen,
in der sie liebt, oder in der sie leidet.
Nur wenn die Nacht,
des Lichtes Kraft entwendet,
und blass wird ihr Gesicht,
wenn sie die Angst in Fülle verschwendet,
verzeiht sie dir deine Schwäche,
du kleiner Wicht.
Deinen Angstschweiß nimmt sie
verächtlich zur Kenntnis,
leckt sich danach ihre schmalen Lippen,
dumpf pocht die Gier von ihrem starken Herz,
hinter ihren gbrochenen Rippen.