gierig

Kurzprosa zum Thema Dunkelheit

von  redangel

gierig
verschlang
die nacht
träume
von ihm
zärtlich
webte
der morgen
neue
nistete sie
fest ein
in ihrem kopf
gierig
wartete
die nacht


(c) redangel

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Kommentare zu diesem Text


 Triton (04.09.05)
Schön formuliert. Vielleicht hat auch darum die Nacht ihren Schrecken, weil ihre Gier nicht gestillt wird. Nachdenklich, Triton. LG

 redangel meinte dazu am 04.09.05:
weißt du, stell dir mal vor die nacht wäre pappsatt.
mit diesem trägen faulen blick.die nacht wäre müde, ein bißchen lasch, schlaff.
dann wäre sie nichtmehr unsere nacht. mit all ihrer anziehungskraft. ohne dieses gierige glitzern.nicht mehr zum fürchten lernen da. kein tier mehr, daß dir den schlaf rauben könnte. nur pappsatt. solche nächte gibt es auch. du schläfst wie ein stein und wachst gerädert auf. daran dass die nacht ihre gier nie verlieren wird ......,daran glaube ich. lg redangel
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