Weh getan

Gedicht zum Thema Enttäuschung

von  Martina

Weh getan

Weh getan,
hat es so oft,
darüber hinwegzukommen,
dauerte oft länger
als man hätte geahnt
oder erhofft.
Ja, es hat dich oft zerrissen,
und du fielst aus allen Wolken,
und landetest nicht immer
auf weichen Kissen.

Oft in die Knie gezwungen,
ganz tief mit dir gehadert,
und mit dem Glauben an Gott gerungen.
Du hast versucht,
ehrlich zu lieben,
doch anstatt die Frau des Lebens an deiner Seite-
ist Entäuschung und Einsamkeit,
bei dir geblieben.
Du hast gelitten wie ein Tier,
hast dich oft gefragt,
was soll ich denn noch hier?

Du hast überlebt,
ganz ohne Frage,
doch gezählt waren deiner Hoffnung Tage.
Du hast deine Gefühle nun ganz tief vergraben.
Niemand soll sie mehr finden,
keiner würde dir jemals mehr schaden.
Du hast dich verschlossen,
Amors Pfeile konnten dich nicht mehr treffen,
egal wie zielsicher und oft sie auch schossen.

Weh getan hat es so oft,
du kannst es nicht mehr zählen.
Doch ohne Liebe und Mut zu vetrauen,
so schwer es auch fällt,
wird dir immer was wichtiges fehlen.
Weh getan hat es so oft,
doch manchmal heilen auch Wunden schneller,
als man es vorher hat erhofft.

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Kommentare zu diesem Text

TeBö94 (23)
(03.08.14)
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 Martina meinte dazu am 04.08.14:
...manchmal passiert es..aber es gibt dann auch wieder schönes =)
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