Treibjagt

Gedicht zum Thema Mensch und Tier

von  Martina

Er wetzt, er hetzt,
ist wie benommen,
doch er weiß,
er wird ihnen nicht entkommen.
Sein Fell,
rötlich und seidig,
glänzt es in der Sonne,
Lady Ashley,
sieht ihn schon
ihre Schultern schmücken,
(nachdem sie ihm die Eingeweide
aus dem noch warmen Körper pflücken)
er passt zu ihrem blassen Taint,
es wird die größte Wonne.

Die Hundeschar-
hat seine Fährte gewittert,
er kämpft um sein verlorenes Leben,
ganz erbittert.
Die Reiter folgen ihm wie im Wahn-
keinem hat er je leid getan.
Mit Mordlust
geben sie den Pferden die Sporen,
er wurde als Opfer auserkoren.
Mir das auszumalen,
davor graut es mir sehr!
Fuchs du hast zwar nicht
die Gans gestohlen,
aber dein Leben gibst du
für ihre Lustbefriedigung her....


Anmerkung von Martina:

...manchmal fühl ich mich auch wie ein Fuchs....

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Kommentare zu diesem Text


 rela (19.10.05)
Super Text und nicht nur Du liebe Martina fühlst Dich manchmal wie der Fuchs. Dieses Gefühl mußte ich leider auch kennenlernen irgendwie, irgendwo. Obwohl auch ich meinen Jägern kein Leid getan habe außer mich im gleichen Wald zu befinden. Aber immer wieder überlebt der Fuchs in mir die Treibjagten dann doch. (lächel) Liebe Grüße, Rela

 Martina meinte dazu am 20.10.05:
Danke liebe Rela...du siehst, mir geht es manchmal wie dir Schön das du die Zeit hattest vor bei zu schauen und einen netten Gruß da zu lassen Lg Tina

 Traumreisende (20.10.05)
klasse!!

 Martina antwortete darauf am 20.10.05:
Dank dir du liebe, seh dich immer wieder gern bei mir Lg Tina

 Martina schrieb daraufhin am 20.10.05:
Dank dir du liebe, seh dich immer wieder gern bei mir Lg Tina
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