Nebelmorgen

Gedankengedicht zum Thema Morgenstimmung

von  Martina

Setz dich mit mir ins
vom nebelgeküsste nasse Gras.
Spürst du, wie die Magie der Nacht
noch ihre Finger im Spiel hat?
Wie sie noch, über ihre Opfer wacht?
Sie hat allem mit ihrem Dunkel die Sicht genommen,
keiner konnte ihrer Macht entkommen.
Sie ist noch nicht ganz verschwunden,
ihr Schatten sitzt noch hinter den Stäuchern.
Aber gleich,
wenn Sonnenstrahlen über die Landschaft streichen,
dann muss sie aufgeben, ihren Kampf,
und dem Lichte weichen.
Komm setz dich zu mir,
sieh wie die Nacht,
dem Morgen sterbend in die Arme fällt
und sie ihn bis zum Abend,
wieder liebevoll auf die Beine stellt.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Perry (03.11.05)
Hallo Martina,
wirklich wunderschön beschrieben dieses Naturschauspiel zwischen Nacht, Morgen und Tag. Nur das mit dem "sich Setzen" ins nasse Gras würde ich zu dieser Jahreszeit eher nicht empfehlen (lächel).
LG
Manfred

 Martina meinte dazu am 03.11.05:
..ach, da sind wir, weil es ja gedanklich ist, hart im Nehmen Danke dir Lg Tina
Sir-Giant (30)
(03.11.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina antwortete darauf am 03.11.05:
Hey...das ist ja schön, dass du mal wieder da warst Lg Tina
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram