Der Wecker

Gedicht zum Thema Humor

von  HEMM

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Die Uhr zeigt mir; es ist Einuhrdreizehn
kein Film, nur Werbung im Fernsehn,
morgen um Acht hab ich einen Termin,
da lege ich mich besser zum Schlafen hin.

Um Zweiuhrfünfzig bin ich noch wach,
der Wecker zu mir herüber lacht.
Jetzt zähle ich Schäfchen bis Dreiuhrfünfzig,
ich hoffe auf Schlaf, das wäre vernünftig.

Um Vieruhrzwanzig ist die Decke zu warm,
leg meinen Kopf auf den Unterarm.
Um Fünfuhrzweiundvierzig ist mir zu kalt,
ich höre den Kuckuck rufen vom Wald.

Um Sechsuhrelf geh ich ins Bad,
kein Schlaf, die Sache wird langsam fad.
Das warme Wasser hat es mir angetan,
dass ich jetzt endlich einschlafen kann.

Gestärkt vom Schlaf wach ich zufrieden auf
und blicke zu meinen Wecker hinauf,
er grinst mir entgegen, es ist Neunuhrneun,
warte nur Wecker, dass wirst du bereuen!

Helmut Maier Moir©
18.5.2005

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Kommentare zu diesem Text

schaefchen (18)
(14.11.05)
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 HEMM meinte dazu am 14.11.05:
Ach schaefchen, hätte ich nur einige schaefchen zum abzählen gehabt.
Danke und LG HEMM

 aurelie (23.11.05)
habe mich köstlich amüsiert! sehr lustige idee und auch gut umgesetzt! besonderst der schluss gefällt mir!

 HEMM antwortete darauf am 23.11.05:
hallo aurelie, freu mich über deinen Kommentar. Mir gefällt das Ende nicht so wie dir, da ich mir einen neuen Wecker kaufen mußte. LG HEMM
daniela (39)
(12.12.05)
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 HEMM schrieb daraufhin am 12.12.05:
hallo daniela, danke für deinen Kommentar, werde mich besser.
Aber eine Frage: Hast du den Text nur gelesen oder auch als Hörtext abgespielt? LG HEMM
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