OFFENER BRIEF

Aufruf zum Thema Literatur

von  Bergmann

Illustration zum Text
(von Bergmann)
OFFENER BRIEF

GRUNDSÄTZLICH finde ich die Kommentare hier in dieser Community, soweit ich das überblicke, generell allzu freundlich. Es gibt zuviele Komplimente. So ein Umgang der Autoren miteinander kultiviert eine falsche Sensibilität, ist  inzestuös und bringt die Autoren nicht weiter.

Ich habe hier zwar gute Texte gelesen - aber diese Autoren sollten sich lieber auf die rauhe See der reich facettierten Literaturbetriebe begeben und sich DORT freisegeln.

Ich will nicht sagen, dass so eine Community wie diese hier dafür völlig ungeeignet ist - ABER es geht zuviel Zeit und psychische Kraft verloren in der letztlich allzu beliebigen Kommunikation. Hier fehlt die Kraft des harten Urteils von außen, das wählt oder ablehnt.

Die Community ist gut aufgezogen, wird brilliant verwaltet, ist aber andererseits statistisch überzogen und bietet zuviel Spielerei mit Aspekten.

Der Verdacht liegt nahe, dass KEINVERLAG.DE mehr der (Selbst-)Befriedigung dient und Eitelkeiten pflegt, als zur realistischen Selbsteinschätzung hinzuführen.

DIE WELT HIER IN DIESER VIRTUELLEN ZONE IST ZU ENG.

Es wäre besser, die stärkeren Autoren würden sich umtun und die vielen Möglichkeiten erkunden, DIE ES GIBT, um wirklich veröffentlicht zu werden, d. h. per Urteil und Auswahl durch Fremde (die zwar im Einzelfall nicht garantiert kompetent sind, aber es ist doch besser, nicht so ausschließlich in einem 'virtuellen Selbstverlag' zu erscheinen).

Ich ermuntere alle, die literarisch aufs Ganze gehen wollen, diese Community zu verlassen, um ihr gutes Talent viel besser in freieren kommunikativen Prozessen zu entwickeln!

Ulrich Bergmann


Anmerkung von Bergmann:

Dieser Text löste Diskussionen auch an anderer Stelle dieser Internetseite aus - auch auf Grund meiner Sperrung (29.11.-5.12.2005) wegen "unsachlicher und ausfallender" Bemerkungen gegen andere in der Hitze des verbalen Gefechts.

Ich bitte alle, die sich durch meine Worte verletzt fühlen, um Verzeihung.

Zur Sache selbst, also zu www.keinverlag.de, will ich bemerken:

Ich nehme nicht alle meine kritischen Gedanken zurück.
Ich fand die von mir (etwas voreilig und leichtfertig provozierten) Diskussionen klärend, amüsant, bunt und vielfältig, kreativ, wortwitzig, geistreich und sehr lebendig. Darin lagen die besten Beweise gegen mich.

Bergmann, 6.12.2005



Heute - 11.10.2012 - denke ich immer mehr so: kv ist eine freie Werkstatt. Man sucht und findet die Dialogpartner, die sich gegenseitig nützen können. Wenn ich bereit bin, mich selbstkritisch zu sehen, und wenn ich die Kritik anderer wahrnehme, zulasse, fordere - dann kann ich auf dieser Seite Texte ausprobieren (leider meist nur kurze, aber immerhin). Die allzu großen Freundlichkeiten etc. muss man abziehen bzw. ignorieren.
Ich denke also, bei wohlwollender und aufmerksamer Handhabung der Möglichkeiten dieser Seite kann jeder individuell einiges im Dialog auf kv lernen - auch im Hinblick auf populistische Wirkungen, Erwartung(shaltung)en etc.

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Kommentare zu diesem Text


 AndreasG (22.11.05)
Hallo Ullrich (ich erlaube mir mal das hier übliche Du).
Willkommen bei KV.
Vermutlich trifft der Brief auf einige Autoren und Autorinnen zu (allein schon diese hochtrabende Bezeichnunge "AutorIn", nicht?). Aber es gibt viele Gründe zu schreiben, zu kommentieren oder sich hier zu "tummeln". Mag es oft nur Spaß sein, ist es doch auch ein spielerisches Training oder ein "Sichöffnen". Über einen Kamm kann das nicht geschoren werden.
Auch schließt eine Präsenz bei KV nicht das Bemühen im normalen Leben aus. Hier gibt es auch Journalisten und Andere, die mit dem geschriebenen Wort ihren Lebensunterhalt verdienen oder zumindest versuchen. Und Hobby- oder Liebhaberschreiben kommt noch hinzu.
Bei den Kommentaren gebe ich Dir Recht, doch auch hier gibt es zu bedenken, dass es hier eine krude Mischung gibt. Aufmunterung mag machmal der richtige Weg sein - und für die Kritik gibt es ja auch den privaten Kommentar. Nur muss erst herausgefunden werden, ob jemand überhaupt konstruktive Äußerungen will, oder?
Ich ermuntere darum dazu, als Gegenpol zu Deinem Brief, nicht die Community zu verlassen, sondern sich auch außerhalb um zu schauen.
Liebe Grüße, Andreas

 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
Ja, zu diesen differenzierenden Einwänden kann ich kompromissbereit Ja sagen.

 Bergmann antwortete darauf am 27.11.05:
Lieber AndreasG,
wenn ich heute diese allererste Reaktion lese (und meine knappe Antwort), so war schon alles gesagt:
Ich akzeptierte die Einwände (zu generell) in ihrer Differenzierung. Eine schnelle Einigung lag in der Luft.

Dann kam eine Lawine von Rechtfertigungen und Standortbestimmungen in Gang, die sich lohnte! So gesehen war es gut, dass wir uns nicht sofort einigten.

Mein Fazit:
Ich überzog meine Kritik. Das aber trug dazu bei, dass viele Aspekte angesprochen wurden, die letztlich die Qualiät von KV stabilisierten oder förderten. Die KV-Macher haben hier ein recht gutes Feedback, das vielleicht besser ist als professionelle Evaluierungen.

Teile der Diskussion sind eine richtig gute Unterhaltung über Literatur und ihre Internetforen!

Auch ich bekam mein Fett ab! Mir ist jetzt manches viel bewusster - was diese Internet-Community angeht. Ich beurteile das Ganze jetzt wohlwollender. Für viele Schreibende ist KV ein vorzüglich geeignetes Forum, das viele auch angemessen nutzen.

Meine Kritik kann ich trotzdem so stehen lassen - jeder, der wollte, konnte sie relativieren und Konsequenzen aus den Reflexionen über KV ziehen, bleiben oder weggehen oder bleiben und weggehen.

Ich werde bleiben, KV ist ein Teil meiner literarischen Heimat geworden.

Herzlichst:
Ulrich Bergmann

 Bergmann schrieb daraufhin am 05.04.08:
Ich habe heute alles noch einmal gelesen. Ich bleibe bei meiner Meinung. Allerdings verblasst das Gefühl, das ich im letzten Satz über die literarische Heimat sage, ein wenig; aber das ist ganz normal.
Susa (52)
(22.11.05)
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 Bergmann äußerte darauf am 22.11.05:
Hobbykeller...! und noch mehr? Na gut, aber das sind Gründe, die mit LITERATUR nicht viel zu tun haben. ICH WILL MEHR. Ich will die absolute Kunst! Entweder alles oder nichts. Hobbykeller und "mehr" - auch das lieber in echt, draußen! Oder ist hier drinnen = draußen?
entblättert (23) ergänzte dazu am 22.11.05:
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Susa (52) meinte dazu am 22.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
... ich rege hiermit ein Gedicht oder eine Parabel über das Wachstum der Kunst an: Arbeitstitel:

IRGENDWO IN HOBBYKELLERN

;-)
Susa (52) meinte dazu am 22.11.05:
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Cantalurp (38) meinte dazu am 22.11.05:
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Susa (52) meinte dazu am 22.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
ich fürchte, susa hat recht
Cantalurp (38) meinte dazu am 23.11.05:
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Sebastian (37) meinte dazu am 06.06.06:
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 Bergmann meinte dazu am 06.06.06:
Wer mit Humor seinen Elfenbeinturm verteidigt, der hat die richtige Wohnung!
Cantalurp (38)
(22.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
Das letzte Argument kann ich nur mit meinem Weggang von KeinVerlag entkräften - und so wird es wohl sein...
Cantalurp (38) meinte dazu am 22.11.05:
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entblättert (23) meinte dazu am 25.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 25.11.05:
... denkbar (- jetzt hab ichs schon wieder halb vergessen). Aber jetzt bleib ich - die Buntheit, Offenheit und Lebendigkeit der Diskussion hat mich umgestimmt.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Und ich fragte mich schon manchmal, ob ich nicht doch zu lange bleibe...
vain (34)
(22.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Ja, das ist ein Argument. Zu einem gewissen Teil setz(t)e ich das um, aber ich bin auf KV kein guter Pädagoge.

 KopfEB (22.11.05)
Sehr gut! (und ewig lockt das Kompliment
Als ich hier vor kurzem reingeschlittert bin, fand ich die Atmosphäre auch sehr familiär, zu cliquenhaft. Mir kam es so vor, als wenn hier jeder Halt bei jedem sucht. Die Kommentare spiegelten dies für mich klar wieder. Es ist definitv so, dass die Meisten Kritik nicht oder zu selten schreiben. Anfangs versuchte ich daher, in jedes Lob auch einen Verbesserungsvorschlag zu packen.
Nach einer Zeit fühlt man sich aber hier so wohl, in all der (Nest)Wärme, dass man dieses Verhalten mehr als nachvollziehen kann.
Texte, die ich für weniger gelungen halte kommentiere ich nicht und möchte bei den anderen weiterhelfen, nur gelingt mir das immer weniger. Die ganze Angelegenheit wird mehr und mehr zu Gedankenaustausch und Inspiration. Ich glaube hier liegen die Möglichkeiten dieser Plattform, das "Sich Begegnen", der positive Austausch. Auch wenn der manchmal ruhig etwas kritischer ausfallen dürfte, wie dieser Text so richtig anmerkt.
Ausserdem trauen sich nur die wenigsten aus der Anonymität des Netzes, so haben sie wenigstens ein Ventil für ihre Kreativität. Ein für mich überzeugendes Argument, ist Schreiben doch auch immer Selbsttherapie (womit wir wieder beim Halt suchen wären).
Abschließend noch ein Seitenhieb:
Die hier geschriebene Anmerkung ist doch auch nichts anderes als ein Kompliment.

 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
"Die hier geschriebene Anmerkung ist doch auch nichts anderes als ein Kompliment. " - ja? Aber es ist auch ein Kompliment GEGEN mich, weil ich überhaupt so etwas schrieb... !
Cora_Sonn (25) meinte dazu am 22.11.05:
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 KopfEB meinte dazu am 23.11.05:
@ Cora_Sonn
Du hast natürlich Recht, ich muss aufpassen, das ich nicht zu sehr pauschalisiere. Trotzdem denke ich, wer schreibt ist näher an sich selbst. Bewusst oder unbewusst, es hat therapeutischen Effekt.

 KopfEB meinte dazu am 25.11.05:
@Bergmann
Ich meinte die Anmerkung unter deinem Text. Bin mir nicht sicher, ob dir das klar war oder ob du dachtest, ich mein das Ganze.
Sebastian (37) meinte dazu am 06.06.06:
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 Bergmann meinte dazu am 08.06.06:
Selbst wenn ich deinen sehr weiten Begriff von Therapie (= Wirkung) akzeptiere, bleibe ich bei der Forderung: Primär darf das Therapieren und das Wirkenwollen nicht sein, sonst verliert Kunst ihren Charakter.
Und: Nicht alles, was sich Kunst nennt, ist Kunst.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Ich differenziere den Aspekt der (Selbst-)Therapie heute so: Es darf so viel sein, wie einer, der schreibt, nur will - aber es muss ins Allgemeine erhoben werden können und/oder stark wirken!

 KopfEB meinte dazu am 13.04.08:
Für den Leser, definitiv.

Für die Kunst (wie man diese jetzt auch definieren möchte), möglicherweise, lässt sich drüber diskutieren (hab ich schon - hitzig, erschöpfend und z.T. unangenehm - hinter mir).

Was ich meinte und - zugegebenermaßen - nicht ganz klar ausgedrückt habe ist, dass wer schreibt immer - ja, IMMER - seine eigene Welt, sein Ich, sein Leben (wie bei jeder anderen Aktion auch, nur meist nicht so defizil und im Nachhinein nachvollziehbar) mit einfließen lässt - sei es nur Hingekritzeltes in 2 Zeilen oder ein Roman mit eigenständigen Prota, der dabei sogar ganz anders sein kann als man selbst. Immer wird man sich selbst und seine eigene (Kopf)Welt betrachten, wenn man das Werk liest und während des Schreibens - meist unterbewusst - einen weiteren Schritt in der Dauertherapie "Leben als Erkenntnis" (über sich selbst) gehen.

 Bergmann meinte dazu am 13.04.08:
Na gut, mag sein, das ist nicht ganz wegzureden - aber wenn der Autor eine große Welt hat und weiterdenkt und neue Horizonte schafft, dann wird das für den Leser ein Ausflug in neue Welten, die er nicht mit biografischen Ableitungen des Autors vergleichen muss. Je besser ein Autor, je mehr er fremdes Material verwendet - z. B. Thomas Mann in "Doktor Faustus" -, umso geringer und irrelevanter wird dein Argument!

 apple (22.11.05)
lieber bergmann -

ich finde deinen brief berührend und zart und leise.

ein guter einstieg bei KV.

gruß
dj aka joghi aka deadjoghurt
Panselino (23) meinte dazu am 22.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 28.11.05:
joghi findet alles zart und leise - auch das Nichts.

 apple meinte dazu am 29.11.05:
gerade das nichts. und die N.I.C.H.T.S... nur napalm death vielleicht nicht - aber auch nur die ersten beiden. danach... *seufz*... kuschelrock...

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Allein wegen solcher Spiel-Naturen wie du bleibe ich gern in dieser skurrilen Community!

 BrigitteG (22.11.05)
Hallo Ulrich. Ich kann, denke ich, etliches von dem nachvollziehen, was Du geschrieben hast. Es ist für mich nur zu wenig.
Generell halte ich eine virtuelle Welt für zu eng, zu einseitig. Positives wird oft genug extrem überhöht, negatives zu sehr verdammt. Dafür gibt es unsere Autorentreffen, um das virtuelle Bild, das wir uns von den anderen machen, auf die Wirklichkeit hin zu überprüfen. Manche trauen sich im übrigen überhaupt nicht hin, und sie werden ihre Gründe haben.
Natürlich gibt es hier sehr gute und sehr schlechte Texte - dabei hat jeder hier eigene Maßstäbe, was gut und schlecht ist.
Für mich ist es so, dass ich das Kommentieren von Texten, die ich schlecht finde, als sehr aufwändig empfinde. Ich schreibe nicht einfach "Alles scheiße", sondern ich begründe am Text. Darum macht es einfach viel mehr Spaß, gute Texte zu kommentieren. Ich habe etliche Autoren, die ich gern lese, weil einfach die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, dass der Text mir gefallen kann. Deswegen sind bestimmt ca. 80 % meiner Kommentare positiv.
Bei einigen der Autoren, die ich für gut halte, bekomme ich mit, dass ihr Engagement nicht ausschließlich auf kV ausgerichtet ist, sondern dass sie immer wieder versuchen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Trotzdem darf - wie KopfEB sagt - die emotionale Gemeinschaft, die hier entsteht, nicht ignoriert werden. Es ist eine Form von Zuhause, ein Gefühl des Aufgehobenseins. Es ersetzt natürlich in keinem Fall die Begegnung mit realen Menschen, aber ergänzt sie gut, finde ich.
Injedem Fall schicke ich ein Herzliches Willkommen zu Dir, und auch noch Grüße. Brigitte.

 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
Ich gebe zu, dass ich die emotionale Seite nicht genügend bedachte - ich bleibe dabei, dass alle Autoren mit einigem Talent hier nicht wirklich oder nicht dauerhaft gut aufgehoben sind. Ich will jedoch nicht unterschätzen, dass KeinVerlag ein gutes Startbrett sein kann für den Sprung in die tieferen Wasser. UB

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Rückblickend hat sich KV für einige als ein brauchbares Sprungbrett erweisen können, wenn auch die Sprünge (zunächst) nicht hoch und nicht weit waren.
DerSteinchenwerfer (44)
(22.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
Das sind viele Argumente für diese Community - und vielleicht spiegelt sich hier auch der kommerziell orientierte Literaturbetrieb en miniature. Hier wie dort traue ich nicht allen zu wirklich mündig zu sein.
orsoy (44)
(22.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 28.11.05:
Dank sage ich, späten Dank. UB
alex (30)
(22.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 22.11.05:
Das Argument, mir fehle die Erfahrung in dieser Community, ist evident - immerhin bin ich (noch) nicht betriebsblind. ---

Ich erkenne nun, dass ich vielleicht zur (erneuten) Bewusstwerdung beigetragen habe, und ich meine damit auch die eigene.
UB
mueller (39)
(23.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Sie finden gute Gründe für die Community - und doch bleibe ich kritisch. KV ist ein virtueller Raum der (Selbst-)Verführung zum Mittelmaß. Ich halte es für besser, wirkliche (wirksamere) Kontakte zu knüpfen - mit und ohne Internet, in denen Kritik ausführlicher, direkter, persönlicher möglich wird. Ich bin gegen KV als Ersatz(welt).
Wenn aber aus dieser virtuellen Welt hier etwas Gutes erwächst, bin ich nicht gegen dieses moderne Instrument der Kommunikation.
Ic gebe zu, dass die Community viele verschiedene Facetten hat, die ich vorschnell urteilend übersah.
Meine (temporäre) Anwesenheit hier ist motiviert durch Neugierde (die kommunikative Methode) und Interesse (Texte, Reaktionen). UB

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Immerhin: Meine Neugierde ist immer noch ungebrochen.

 Alpha (23.11.05)
Soso, Herr Bergmann. Völlig neu hier und schon so wissend. Grundsätzlich stimme ich in folgenden (Inhalten/)Punkten mit Ihnen überein:

"GRUNDSÄTZLICH finde ich die Kommentare hier in dieser Community, soweit ich das überblicke, generell allzu freundlich"
"Der Verdacht liegt nahe, dass KEINVERLAG.DE mehr der (Selbst-)Befriedigung dient und Eitelkeiten pflegt"
Das ist so, das kann man nicht ändern. Das liegt allein schon an der Struktur und der Offenheit dieser Community. Sie ist nun mal für ALLE da, die schreiben, aus welchem Grund und unter welchen Zielen auch immer. Ich selbst habe mir oft gewünscht, man könne eine Auswahl treffen, nur wirklich literarisch ambitionierte/talentierte Schreiber aufnehmen. Aber wer kann (und mag) diese Selektierung ausüben(Und WAS und WEN würde man dabei verlieren?!) ?
Niemand, da niemand diese Fähigkeit, noch das Recht besitzt. Es bleibt einem/uns also nichts weiter übrig, als Autoren und (deren) Texte hier nach eigenem Wissen und Geschmack zu trennen (Und was an diesem Prinzip entscheidet uns – KV (-Autoren/Leser) - wohl von „realen“ Literaturbetrieben?).

Dann aber sieht es schon anders aus:
"Die Community ist gut aufgezogen, wird brilliant verwaltet, ist aber andererseits statistisch überzogen und bietet zuviel Spielerei mit Aspekten."
Zu viel Spielerei, soso. Was soll das bitte schön heißen? Gute Schreiberei ist mit Spaß nicht zu verbinden? Arbeit darf keinen Spaß machen und nur, was Arbeit ist, ist/wird wirklich gut? (etc). Meiner Meinung nach ist dieser Punkt Irrsinn. Mag eine Spielerei für "Schlechtschreiber" anziehend sein, ist sie deswegen für gute noch lange nicht abstoßend.
Des weiteren bietet diese Seite unheimlich viele Möglichkeiten, die – und mögen sie auch Spaß machen – für die persönliche Entwicklung der Schreibkompetenz gar nicht wegzudenken sind. Vielfalt an Themen / Genres / Meinungen ist das eine; der gemeinsame Austausch im Chat/Forum, die Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungen/Bindungen, das Zusammenfinden und gemeinsame Schreiben in/an Projekten, auflockernde kleine „Spielereien“ wie Anmachsprüche und Zigarettenschachtel-Haikus das andere.

"DIE WELT HIER IN DIESER VIRTUELLEN ZONE IST ZU ENG."
Reine Ansichtssache, sag ich. Nicht mehr und nicht weniger. Nein, im Grunde ist es völlig falsch ausgedrückt. Denn es ist nicht die virtuelle Welt, die zu eng ist, sondern die Sicht der meisten Kommentierenden. Oder sogar schon die Unfähigkeit zu dieser.

"Es wäre besser, die stärkeren Autoren würden sich umtun und die vielen Möglichkeiten erkunden, DIE ES GIBT, um wirklich veröffentlicht zu werden (...)"
Sowas zu sagen/schreiben würde ich mir erst dann erlauben, wenn ich die "stärkeren Autoren" alle kennen und deshalb wissen würde, dass sie außernetzlich literarisch völlig scheu/inaktiv/unterbelichtet sind. So aber gleicht es der frechen Behauptung, alle im Netz (auf KV) aktiven (und guten) Autoren seien zu einem realen Bemühen hinsichtlich ihres literarischen Werdegangs nicht fähig. Und das kann man durchaus als beleidigend empfinden, abgesehen davon, dass viele gute Autoren es vielleicht auch einfach gar nicht wollen. Und weiter muss ich wohl darauf nicht eingehen, das haben alle anderen ja schon zur Genüge.

"Ich ermuntere alle, die literarisch aufs Ganze gehen wollen, diese Community zu verlassen, um ihr gutes Talent viel besser in freieren kommunikativen Prozessen zu entwickeln! "

Und zum Schluss kommt wohl der Hammer. Diese Worte empfinde ich schier als Frechheit. Nicht nur/Weniger den Autoren wegen, als diesem Forum gegenüber. Ich finde es (Achtung! Alpha sagt ihre Meinung und benutzt ein bubu-Wort) absolut idiotisch und kann nicht im geringsten Verstehen, wie so ein Gedanke zustande kommt.
Es ist im Grunde das gleiche Prinzip, wie ich es eben schon schilderte. Es impliziert, ein professionell ernstes Befassen mit Literatur und/bzw der eigenen Schreiberei würde eine Aktivität im Internet/in einer virtuellen Community (speziell KV) völlig ausschließen. Ehrlich: WIE KOMMT MAN AUF SOWAS? Das ist wie ... Wer den Führerschein gemacht hat, kann/wird nie wieder Fahrrad fahren. Wer zeichnet/malt, guckt logischerweise auch kein TV mehr. Und überhaupt, große Opernsänger haben ja auch das Sprechen aufgegeben (...)
Oder haben alle RICHTIG GUTEN SCHRIFTSTELLER keinen Internetanschluss, der ihnen eben dies hier überhaupt gar nicht erst ermöglicht?
Wie dem auch sei, der letzte Absatz ist völlig absurd und, verzeihen Sie mir diese Einschätzung, schmal-und kurzsichtig, da es ihm völlig an logischer Substanz fehlt.

Zu guter letzt würde mich interessieren, aus welchen persönlichen Gründen sie hier sind. Sich über die Lobdudelei aufzuregen, die auch dutzend Andere hier stört (mich inbegriffen), an der wir aber alle nichts ändern können? Den „stärkeren Autoren“ die ungeschlossenen Augen zu öffnen? Oder vielleicht doch deswegen, um die für Sie interessanten Persönlichkeiten und Texte herauszufiltern, kennenzulernen? Es ist alleine Ihre Sache, mit WEM und in welcher Intensität Sie sich befassen.
Wer etwas gegen dreckige Scheiben hat, der sollte sie nun mal putzen. Sprich: Fangen Sie an, kommentieren Sie und helfen Sie, das literarische Niveau zu heben. Oder sagen Sie einfach gar nichts. (Schwierig, ja. Aber man lernt es. Früher oder später bleibt einem nichts anderes übrig).
In diesem Sinne: Herzlich willkommen auf KV und viel Glück, Kraft und Nerven fürs Online bleiben.

db.A
shadowhunter (28) meinte dazu am 23.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Ich habe offenbar einen neuralgischen Punkt erspürt, mehr Wind gemacht, als ich wollte, nun ernte ich den Sturm der Entrüsteten, die ihre virtuelle Welt und ihr Verhalten darin wortreich verteidigen... Das tut mir nun auch wieder leid, ich wollte keinen verletzen, nur das Gefühl der Bequemlichkeit in solch einer wärmenden Enge. - Ich werde hier natürlich nicht heimisch werden, sondern bald weiterwandern... Vielen Dank aber für die Unterhaltung! UB

 apple meinte dazu am 23.11.05:
was hab ich doch die bubus vermisst...
dj aka darkjoghi aka dark

 Alpha meinte dazu am 23.11.05:
Ihrer hier und da deutlich hervortretenden Einstellung zum Internet allgemein sowie die Worte "Ich werde hier natürlich nicht heimisch werden, sondern bald weiterwandern... " machen mich etwas ratlos. Machen Sie das schon immer / woanders auch so? Sie ziehen durchs Netz, durch Foren und Communities, und hauen dort Ihre allgemeine Meinung und Unzufriedenheit über dieses Medium hinaus und tragen Ihren ganz eigenen Missmut darüber unter Menschen, die es schon fähig(er) waren, sich diesem neuen Medium anzupassen, Vorteile dessen zu erkennen und zu nutzen ... sieht irgendwie nach einer Frustverschiebung aus.
Und nochmal zum oben Zitierten: Man kauft sich nicht eine kleine Wohnung, fängt an, sie einzurichten und die Fenster auffällig zu schmücken und dann, als man all die staunenden / betrachtenden / diskutierenden Passanten vor dem Fenster merkt, zu verkünden - ach, ich werde hier nicht heimisch, ich wandere ja bald weiter. Es sieht für mich nach einem schlichten Rückzug aus. Sollte ich falsch liegen und diese Art der Vorgehensweise "normal" sein, kann ich Ihnen nur raten: Schreiben Sie einen ausführlichen, durchargumentierten Protestbrief an alle möglichen Foren- und Community-Betreiber, am besten noch an irgendwelche Gerichte, Vereine und Institutionen und was weiß ich noch. Vielleicht werden die Menschen endlich einsichtig und schaffen das Internet ab. Oder machen Sie sich einfach ein bisschen locker. Ich könnte natürlich noch mal auf "ich wollte keinen verletzen, nur das Gefühl der Bequemlichkeit in solch einer wärmenden Enge" eingehen, aber wohin soll das führen. Ich hab ja nicht den ganzen Tag Zeit für sowas hier.
Grüßend, db.A

 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Ich finde da Heimat, wo ich bin und bleibe. Ich bin ein Wanderer zwischen den virtuellen Welten wie alle hier. Das Internet halte ich für eine der wichtigsten und schönsten Erfindungen in dieser Zeit.

Warum regen Sie sich so über mich auf?, machen Sie sich einfach ein bisschen locker und erfahren Sie diese Diskussion als ein freies Spiel der Gedanken.
UB

 Alpha meinte dazu am 23.11.05:
Ich bin locker. Und ich spiele die ganze Zeit schon. db.A

 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Ich will das mal spielerisch glauben.

 Alpha meinte dazu am 24.11.05:
Also ich finde, das wird alles nun wirklich sehr lustig hier (all die Komms und Antworten. Ha! Ich will mehr!) Ich hoffe, Sie bleiben dabei und kommen einfach mal zu einem Treffen. Ja, und das meine ich ernst. Da ist nämlich immer alles anders. Und dann trinken wir ein Weizen zusammen. Oder Glühwein. Oder so. hehe

 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Glühwein na klar, im Rausch lass ich mich von euch umarmen hihi dann stimmt die Welt wieder hehe olle sym gibt ein'n aus hihi

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
... Glühwein... Wenn ich an die KV-Treffen denke, so fand ich interessante User... und viel Bier. Das geht in Ordnung.

 Owald (23.11.05)
Es ist bereits vieles gesagt worden. Ich verzichte daher auf eine ausführlichere Stellungnahme; das Meiste würde ich ohnehin nur wiederholen können.
Lediglich drei Anmerkungen:

1.) Ich würde mir wünschen, daß die guten und ambitionierten Autoren, auch wenn sie sich um anderweitige Publikationsmöglichkeiten bemühen, diesem Forum erhalten bleiben, um den vielen literarischen Pfeifen (zu denen ich auch mich zähle) die Möglichkeit zu geben, ihren Horizont zu erweitern. Wenn wir schwachen Schreiber hier unter uns blieben, wären die Entwicklungsmöglichkeiten des Einzelnen – in literarischer wie vielleicht auch ganz allgemein in intellektueller Hinsicht – vermutlich noch stärker begrenzt, als sie es ohnehin schon sind.
Eine reichlich eigennützige Haltung meinerseits, wie ich zugebe.

2.) Mich würde interessieren, wen Du speziell meinst, wenn Du von den „stärkeren Autoren“ schreibst. Diejenigen „stärkeren Autoren“, die ausschließlich bei kV veröffentlichen (denn an die wendest Du Dich ja mit dem Aufruf), dürften es schwer haben, ihre Herausgehobenheit selbst zu erkennen – schließlich gibt es hier, wenn man nach den (meist allzu lobhudeligen, da gebe ich Dir Recht) Kommentaren geht, fast nur starke Autoren.
Also: Wer ist – neben elijah und Azu20 – gemeint? Wer sind die starken Autoren?

3.) Das Wort „brillant“ wird mit nur einem „i“ geschrieben.

Das wär’s.

Herzliche Grüße,
Owald.

 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Diese teils brilljante Diskussion ist klärend, so oder so oder so!

 Owald meinte dazu am 24.11.05:
Das hab' ich jetzt, ehrlich gesagt, bis auf den Konter in Sachen Brillllanz nicht verstanden.

 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Klärend -
so oder so: Die einen stimmen mir zu oder nicht zu oder machen unbeeindruckt weiter - wie dem auch sei, wer sich hier zu sehr über mich ärgert, hat schon verloren.

 Owald meinte dazu am 24.11.05:
Ach so, ähem...
...nur, darum ging es mir doch gar nicht. Bis jetzt habe ich mich auch noch nicht über Dich geärgert.

Aber: Wen Du für die "stärkeren Autoren" hier hältst, interessiert mich nach wie vor brennend. Diese Frage hast Du bis jetzt offen gelassen. Mit Absicht?
Ich freue mich ehrlich auf Deine Antwort.

Liebe Grüße,
Owald.

 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Welche Autoren ich gut finde, äußere ich intern und direkt im Kontakt mit Autoren - das braucht Zeit. Es liegt auf der Hand, dies nicht öffentlich zu tun.

 Owald meinte dazu am 24.11.05:
Das leuchtet mir ein, auch wenn es der Intention eines OFFENEN Briefes zuwiderzulaufen scheint. Obwohl...- Offener Brief mit offenen Fragen - warum eigentlich nicht?
Liebe Grüße!

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Und wen ich inzwischen für die stärkeren Autoren halte, ist auch klarer geworden. Ich entdecke immer wieder neue.
Fidibus (47)
(23.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Die Resonanz ist nicht von der literarischen Qualität meines Offenen Briefs evoziert. Literarische Qualität beabsichtigte ich nicht. Das Echo verdankt sich meiner bewussten Polemik, der kommunikativ gut durchdachten Struktur Ihrer Seite und der offensichtlichen Tatsache, dass ich Zustimmungen und Rechtfertigungen provozierte - und das liegt wohl an den unterschiedlichsten Motivationen der Benutzer. Es gefällt mir, dass nun doch einige beweisen, dass sie Biss haben, und nun beißen sie zu. Ich bin gewappnet und habe mein TESTAMENT schon gemacht...
(Antwort korrigiert am 24.11.2005)
Fidibus (47) meinte dazu am 24.11.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Rückblickend gesagt: Eine gescheite(rte) Replik! Ich vermisse dich, Zauberer!
don.mombasa (27)
(23.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Dieser polemische Stil entgleist, weil zwanghaft der Gedanke einer Auswahl von Talentierten (Elite) mit dem nationalsozialistischen Führerprinzip verknüpft wird. Das richtet sich gegen den Verfasser, der sich überdies nicht zu schade ist, einen Rechtschreibfehler erneut zu erwähnen.
don.mombasa (27) meinte dazu am 23.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 23.11.05:
Alles nicht ernst zu nehmen?
Die Erwähnung meines Berufs evoziert unterschwellig erneut nicht sachdienliche Assoziationen. Ich lese hier die Rechtfertigung der Nestwärme, offen zugegebenen Populismus.
don.mombasa (27) meinte dazu am 24.11.05:
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 apple meinte dazu am 24.11.05:
hihi - "Anderswo ist "ENG" durchaus ein Qualitätsprädikat." - immer noch gut für ne ferkelei zwischen den zeilen, der don...

aber im ernst - kirche im dorf lassen. - in 100 jahren sind wir doch eh staub.

dj

 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
"... die Intelligenzia möchte ihren Tonfall, soll sie ihn haben: Werter Herr Bergmann. ... Sie nutzen diese Plattform ferner, um sie zu degradieren ... Nestbeschmutzung ... fehl am Platz ... anmaßend ... wissender Erlöser ... Arroganz ... sagen Sie dem Irrglauben ab, zu wissen, was Mittelmaß ist und was nicht. Das steht Ihnen nicht zu. Jedenfalls nicht hier." Sic!
don.mombasa (27) meinte dazu am 24.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Ich finde Polemik in Ordnung, nicht aber Taktlosigkeiten.
Ich werde nicht weiterwandern - ich habe inzwischen gute Kontakte gefunden zu hier Schreibenden, die nicht so laut schreien.

Erlauben Sie sich mehr Selbstkritik. Sapere aude!
UB

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Nachtrag: Gerade don.mombasa wuchs mir dann an mein kritisches Herz. Aber er war dann konsequenter als ich selber - und verließ KV.

 Theseusel meinte dazu am 17.06.09:
*g* was ich hier nicht alles lesen darf. Eine "editierte" *Fassung* der Kommentare. Ich finde diese Art von Reflexion klasse!

 Bergmann meinte dazu am 18.06.09:
Ediert? Wie kommst du darauf, wie meinst du das?
Jedes Jahr sollte man tatsächlich einmal diese Versammlung von Meinungen lesen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell zum Urgestein von KV werden würde. (Jedenfalls Urgestein der zweiten Beitrittswelle.)
(Auch du, mein Theseus!)
Symphonie (73)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
1. Das ist alles eine Rechtfertigung dessen, was ich nicht angriff.

2. Es ist doch nicht falsch, über eine Internet-Community hinauszuwachsen.

3. Ich finde es unangemessen, die Ermutigung zur Grenzüberschreitung als Arroganz und Angriff auf die Menschlichkeit zu sehen. Es kann ja jeder die hier gewachsenen Beziehungen weiterpflegen und trotzdem hinausgehen in die weite Welt mit viel größeren Möglichkeiten einer (freieren) Kommunikation ohne soziale (Selbst-)Kontrolle oder quasifamiliäre Bindungen ("Hallo Alle, hier ist die olle Sym")...

Olle Sym, so ein Familienpathos hilft nicht weiter, das wird am Ende zu sentimental.

 Secretgardener meinte dazu am 24.11.05:
"2. Es ist doch nicht falsch, über eine Internet-Community hinauszuwachsen."

Es ist etwas völlig Anderes, zu sagen, man solle hier (egal welchen Alters oder Erfahrung) weggehen und ohne Umschweife Verlagen schreiben, oder hier "herauszuwachsen".

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Da stimme ich Secretgardener mit einiger Verspätung zu.
elijah (27)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Aber so langweilig war die Diskussion doch nicht, Andrea!
drogenbaron (20)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Menschen können durchaus Autoritäten sein. Sogar wenn sie eitel sind. Ich befürworte nicht die Eitelkeit, aber sie kann (kann) auch motivieren...
vain (34)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Ich stehe mit vielen Schreibenden (auch dieser Community) im Kontakt, beratend und vermittelnd - und umgekehrt übrigens auch! In einem Fall habe ich in diesen Tagen eine Veröffentlichung schon vermittelt.
Ich schlage Ihnen allen erneut vor:
DAS EINE TUN BEDEUTET NICHT, DAS ANDERE ZU LASSEN.
Viele hier sind zu erhitzt in ihrem autopatriotischen Zorn, und das zeigt mir immer deutlicher, dass ich hier den neuralgischen Punkt treffe.
UB
vain (34) meinte dazu am 24.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Veröffentlichung in einer Zeitschrift.
(Ich bin keine Agentur.)
Symphonie (73) meinte dazu am 24.11.05:
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Symphonie (73) meinte dazu am 24.11.05:
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vain (34) meinte dazu am 24.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
olle sym, du hast zuviel ärger mit der ideologie hihi in dir selbst, warum muss ich mich hier mit deinem welt- und menschenbild herumschlagen? ich bin nicht aus liebe zu dir hier, und trotzdem ergibt sich sympathie hier, hilfe dort usw. ich liebe die kommunikation, den dialog, auch diesen (etwas zu langen) hier, und ich käme mehr zum kommentieren, wenn nicht so viele lamentieren und in falschen sentiments (selbstmitleid, minderwertigkeitskomplex) ersticken würden.
Symphonie (73) meinte dazu am 24.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Heute denke ich, wir hätten uns nicht sooo streiten müssen.
PraesidentDeath (24)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Natürlich gibt es auf KV auch sehr viel Gutes im Hinblick auf die Kommentarkultur!
eldude (29)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
What a wonderful world! Jetzt kriegt unsere Diskussion auf einmal doch noch den richtigen Drive! Chapeau! Danke! UB
Arno_Nym (36) meinte dazu am 24.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 25.11.05:
hier zeigt man euch – gar gräßlich anzuschaun –
den Bombenleger Bergmann, einen hohen clown,
der sich verrenkt & jämmerlich sich windet,
sich selbst den schwanz voll kunst zur schleife zierlich bindet…
(nach Yaak Karsunke)

 Prinky (24.11.05)
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Ich meine, nicht jeder "Schriftsteller braucht den Erfolg", sondern "KV ist eine Seite die verbindet". Wer meint, er wäre zu viel mehr geboren, zu höherem halt, der hat sicher auch die nötige Reife, sich stärker umzusehen, frontal den Angriff zu führen, und in die Riege derer, die es schon schafften, aufzusteigen.
Aber es ist nicht nötig darauf hinzuweisen. In einem haben sie aber recht. Die Kommentare sind zu 90 Prozent nett, der sogar zu mehr Prozenten. Andererseits sind keine Kommentare auch nicht gerade positiv. Somit könnte man sie auch als negative Kommentare einstufen. Gruß Herr Prinz

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Ich stimme (nachträglich) zu, dass Schreiben auch ohne öffentlichen Erfolg sehr sinnvoll sein kann (wahrscheinlich sogar mit Sicherheit immer!).
Bruslynowsky (56)
(24.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 24.11.05:
Vor einigen Jahren habe ich einige Ihrer Computerbilder (so eine Art visuelle Poesie), lieber Jewhen Bruslynowsky, in der Bonner Literaturzeitschrift DICHTUNGSRING veröffentlicht. Aber vielleicht ist Ihr Beitrag hier als Satire gemeint? UB

 AZU20 meinte dazu am 25.11.05:
Lieber Jewhen Bruslynowski, entweder denken Sie noch zu sehr an die alten Zeiten in der Ukraine, wo Kritik verboten war (sie ist doch heute wohl erlaubt, oder?) oder es ist wirklich satirisch gemeint, was Sie das schreiben. Ich hoffe inständig, dass es letzteres ist. Ich jedenfalls freue mich darüber, welche Diskussion Bergmann ausgelöst hat. Das kann KV, vor allem nach den Erfahrungen des NRW- Teams mit einigen Autoren, nur gut tun.
Herzliche Grüße nach Kaniw Azu20

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Herr Bruslynowsky ist eine der mysteriösen Figuren auf KV - ich vermute, er hat eine egosakrale Heiterkeit, die ihresgleichen sucht!
leilah (48) meinte dazu am 26.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Meinst du, dass Genosse Bruslynowsky religiöse Motive hat(te)?
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Vielleicht ist er aber auch viel tiefsinnig-ironischer als wir denken!
Bruslynowsky (56) meinte dazu am 28.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 28.04.08:
Gut. Aber was ist mit der Fahne gemeint? Die rote Fahne des Weltkommunismus oder die Kirchenfahne?
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Aha. Ich dachte schon an eine andere Fahne, die mit dem Wind im Innern des Kopfs.
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Na, da bist du wie das Chichester-Kätzchen... ein Fähnchen im Wind deiner Bewusstseinszustände. Sozusagen Don Quixote als Katze oder Kätzchen. Ob ich aber da dein Sancho Pansa sein will?
leilah (48) meinte dazu am 04.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 04.05.08:
Um Gottes Willen, ich kugele mich ja jetzt schon! Hier suche ich die ideale Form NICHT!
Sektfrühstück (41)
(25.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 25.11.05:
Liebes SEKTFRÜHSTÜCK, es ist mir gelungen, DICH zu provozieren, und das ärgert DICH.
Gut, wenn DU jetzt das emotionale Potentenzial DEINES Ärgers in Reisen durch neue Realitätstunnels (ein schöner Begriff) verwandelst, so wird aus meiner "Unverschämtheit" zwangsläufig etwas GUTES.
Sektfrühstück (41) meinte dazu am 26.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Insbesondere rückblickend sehe ich, dass ich zu den konstruktivsten hier auf KV überhaupt gehöre!
Sektfrühstück (41) meinte dazu am 06.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 16.05.08:
.
Treulieb (53)
(25.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 25.11.05:
Ich fühle, wie wohl mir immer dann wird, wenn ich die Wahrheit lese, und ich nehme Treuliebs Bemerkung nicht als Kompliment auf, sondern als schonungslos genaue Würdigung meiner Bewusstmachungsarbeit, die ich hier wie ein virtueller Sisyphos leiste.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Ja, Sisyphos! Heute sage ich: Nicht wie Sisyphos, ich bin Sisyphos. Durch mich gewinnt KV mythologische Qualität.
vain (34)
(25.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 27.11.05:
Ich biete selbstlos an, den "Goldene Gnussnipfel" stellvertretend für Gnoss Brusnylowsky anzunehmen.

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-)

 AlmaMarieSchneider (27.11.05)
Es stellt sich mir tatsächlich die Frage, warum Herr Bergmann zum Verlassen von KV aufruft.

KV hindert niemanden daran an Literaturwettbewerben und Ausschreibungen teilzunehmen.
Mich findet man ja auch zusätzlich in vielen Printmedien, wie Zeitschriften und Anthologien. So empfinde ich die vorgebrachten Begründungen von Herrn Bergmann als äußerst fadenscheinig und durchsichtig und was gibt es an ein wenig Freundlichkeit untereinander auszusetzen.

Leider gibt es immer Menschen, denen der Neid aus den Ohren wächst und deshalb das Werk der Zerstörung ihr Ziel ist.

 Bergmann meinte dazu am 27.11.05:
Ich stehe voll hinter meinen Ohren!

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 27.11.05:
Wohl eher darauf.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Wenn Ohren töten könnten...;-)
leipo.de (40)
(27.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 27.11.05:
Starkes Stück. Auch ich bin ein Kind meiner Zeit. Ich stehe voll hinter mir. Das macht mich doppelt stark.
Die Bemerkungen in meinem Offenen Brief verstoßen nicht gegen die Menschenrechts-Artikel.

 Bergmann meinte dazu am 27.11.05:
P.S.:
Im übrigen verweise ich auf meine zweite, heute geschriebene, Antwort an AndreasG (siehe ganz oben!), der als erster auf meinen Offenen Brief reagierte. UB

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-D
Schreiberlehrling (35)
(28.11.05)
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Schreiberlehrling (35) meinte dazu am 28.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 28.11.05:
Wie es bei mir aussieht?
Ich habe mehrere Motive! Darunter sind (ohne Rangfolge angeordnet): Eitelkeit; Selbstbefriedigung (mit selbsttherapeutischen Wirkungen, die ich nicht direkt und vollbewusst erstrebe, die aber dann da sein können); Liebe zur Schönheit; Sprachverliebtheit, Kommunikation mit anderen, Anerkennung durch Redaktionen, Herausgeber, Verleger, Leser; die handwerkliche Arbeit mit Sprache und Ideen...; ich bin gut beschäftigt, wenn ich schreibe; Schreiben ist Realitätsdeutung, ein anderes Denken und Reden.
Ich MUSS nicht schreiben. Ich liebe sehr anderes: Meinen Beruf als Lehrer, Bistros und Lesen (vor allem Lyrik, obwohl ich hier nicht viel kann), Theater, Kunst, Oper, Konzerte (E-Musik), Reisen usw. Ich schreibe gern, ich leide nicht dabei. UB
Schreiberlehrling (35) meinte dazu am 28.11.05:
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Nachtrag: Dein Schreiben-Müssen "unter anderem für mich" - ein starkes Argument.
alois5 (30)
(29.11.05)
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
?

 obar75 (29.11.05)
ich finde es gut, das jemand sich auch mal kritisch zu KV äussert und nicht immer alles in den himmel lobt, weil KV bildet nur eine kleine insel in dieser "virtuellen" gesellschaft, es ist unser dorf, aber das heisst nicht, das es ausserhalb unserer grenzen nichts gibt, was besser ist, als wir selber.
nur wer kritisiert und fehler aufdeckt, kann mit dazubeitragen, das man sich ein system verändert und auch verbessert.
LG obar75

 Bergmann meinte dazu am 12.06.06:
Ich will dir danken, wenn auch spät, sehr spät, für deine Worte. Natürlich erkannte ich mit der Zeit, dass das System nicht änderbar ist, was die literarische Qualität angeht. Aber wenn ich - und einige andere! es gibt eine Reihe von Autoren, die mir ähnlich sind - ein wenig bewegen kann, dann ist das schon viel. Im übrigen ist es vielleicht nicht einmal die Hauptsache.
Ti_Leo (33)
(11.12.05)
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 Bergmann meinte dazu am 12.06.06:
Ich beschäftige mich immer wieder mit diesem Thema.
Ja, der Aufruf am Ende ist reine Polemik.
Die Anhebung des Niveaus ist eine zu vermeidende Sisyphos-Arbeit bei 1500 Autoren. Der Philosoph Jürgen Habermas meinte neulich in einem kurzen Essay ("Der Intellektuelle", in: Cicero 4/2006), Egalitarismus des Internets und die Vermischung von Selbstdarstellung und Diskurs verhinderten in den neuen Massenkommunikationsmedien zunehmend das bisher in Printmedien gewohnte Niveau.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Erstaunlich ist allerdings, dass sich das Niveau auf KV in der letzten Zeit im Schnitt nicht verschlechterte, sondern partiell verbesserte, finde ich. Offenbar hat das Internet AUCH einen selbsterzieherischen Aspekt.
(Antwort korrigiert am 05.04.2008)
Warne_Marsh (34)
(13.12.05)
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 Alpha meinte dazu am 13.12.05:
Genau, HIER lernt man keine Schreibenden kennen. Und Kritik gibts schon mal gar nciht. Nicht nicht nicht NIE.
Warne_Marsh (34) meinte dazu am 13.12.05:
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 Bergmann meinte dazu am 13.12.05:
Wie seltsam, wie dialektisch das Leben:
Eben noch, vor Tagen, sah ich alles so kritisch - und jetzt sehe ich manches anders.

Die Lösung lag von Anfang an in der Luft:
Beides tun! Hier bei kv Texte reinstellen, ausprobieren, Lob ernten, echtes und billiges. UND das andere nicht lassen: Sich mit Texten woanders bewerben.

Ich habe inzwischen erfahren, dass ein gewinnbringender Dialog möglich ist: Ich bekomme durchaus Kritik, lande nicht sanft mit meinen Texten, gerate in nützlichen Streit, in niveauvolle Dispute.

Wichtig ist: Hier nicht in Cliquenwirtschaft zu ersticken. Schlimm, wie sich manche Cliquen gegenseitig hochjubeln. Also ist es angemessen, nicht zu viel zu loben, nicht nur aufs Gefühlige abzufahren.

Ich muss aber zugeben, dass es nicht leicht ist, mit Kritik in die Texte reinzuschlagen, auch wenn sie noch so berechtigt ist. Am leichtesten ist harte Kritik bei stärkeren Autoren.

Es ist sinnvoll, allen hier ihre persönliche Plattform zu lassen, ich habe sie selber schätzen gelernt und kann dir zustimmen: Ich bin wegen einiger Leute gern hier. Das hätte ich nicht gedacht.

Was die Kritik angeht: Ich wiederhole: Beides ist gut: Da draußen die kurze knappe Kritik, meist Schweigen, unbeantwortete Einsendungen - und das interne Gespräch (und Geschwätz) hier.

Ich meine: Diese Community ist nicht statisch, sie ist in Bewegung, anders gesagt: Es gibt Teilcommunities, die in Bewegung sind, die Neues suchen und finden.

ES GIBT EINEN DISKURS, ES GIBT EINE EVOLUTION HIER.
Das ist das Wunder.

Auch psychologisch lernst du hier. Bis hin zur Sperrung von oben.

Literarisch lässt sich vieles beobachten:
Hier in kv werden vorwiegend Aphorismen, kleine Prosatexte, Gedichte, Sonette, innere Monologe - zuhauf, aber hier finden sich die besten Texte! Besonders elijah = Elén will ich hervorheben - und (abgegriffen) witzige Texte ins Netz gestellt.

Es gibt spitzenmäßige Texte hier - und verdammt viel Schrott, insofern sehe ich mich mit meinem OFFENEN BRIEF teils doch wieder bestätigt.

Summa summarum lohnt sich kv - vermutlich die beste Internetseite dieser Art.

Wir müssen nur aufpassen, dass unser Diskurs (etwa in den Foren) nicht nur (NUR) Hyde-Park-Funktion hat.
aristropa (25)
(03.05.06)
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 Bergmann meinte dazu am 03.05.06:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-D
Sebastian (37)
(06.06.06)
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 Bergmann meinte dazu am 06.06.06:
Lieber Sebastian,
der Vergleich KV / Badewanne ist grandios - und doch überzogen.
Inzwischen habe ich mein viel zu strenges Urteil modifiziert und bin trotz meines ungebrochenen Eintretens für Qualität der Auffassung, dass das Fehlen einer Schwelle, die eine bestimmte Mindestqualität verlangt, nicht gut festlegbar ist. Es erscheint mir auch gar nicht sinnvoll angesichts so vieler Steigerungen von Autoren, die ich miterlebte.

KV ist eine Schule der Autodidakten, in der jeder Schüler und Lehrer sein kann. Und das finde ich in dieser enormen Dichte und Stärke nirgends außer hier.

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-D
leilah (48)
(16.06.06)
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 Bergmann meinte dazu am 16.06.06:
Damit hätte ich mich fast selbst mit weggeblasen. Aber von Anfang an waren mir viele auch wohl gesonnen.

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 24.04.08:
:-D
leilah (48) meinte dazu am 25.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 25.04.08:
Ist das die Katze aus ALICE IM WUNDERLAND?
leilah (48) meinte dazu am 25.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 26.04.08:
Oh! Ich freue mich über meine Treffsicherheit, denn meine Lektüre von Alice liegt lange zurück.
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Viel Witz ist in dem Buch. Und ich denke wieder an das Kaninchen und an den Film MATRIX, überhaupt das Spiel mit Wirklichkeit und Realität...
leilah (48) meinte dazu am 01.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 01.05.08:
Da erlebst du Philosophie pur in dir und an dir selbst.Wirklichkeit als greifbar beschreibbarer Zustand gibt es nicht, da wir der Zeit ausgesetzt sind, also stetigen Veränderungsprozessen. Uns bleibt nur das permanente Interpretieren dieser Prozesse mit sehr vorläufigen Erkenntnissen. Es gibt keinen Halt in diesem Fließen. Panta rhei.
leilah (48) meinte dazu am 04.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 04.05.08:
Nein, das gibt es nicht, jedenfalls wäre das keine Philosophie. Selbst die wahren Sätze der Philosophie, die ewig gültigen, vergehen, wenn die Welt vergeht!
leilah (48)
(18.06.06)
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 Bergmann meinte dazu am 19.06.06:
Interessant! Was für einen Unsinn (oder 'Unsinn') hast du gemacht? Wirst du es in neuer Art wiederholen?
leilah (48) meinte dazu am 11.07.06:
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 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Ich dachte nur. Ich hab eben eine hohe Meinung von dir...
leilah (48) meinte dazu am 26.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Rattenfänger, nein. Münchhausen schon eher. Sindbad, ein bisschen. Aber vor allem Don Quixotte!
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Ich finde, die Chichester-Katze ist am besten, sie ist am philosophischsten, ich denke da sofort an Schroedingers Katze...
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Wieso Ausrede?
Ich bin zwar kein Don, aber ein Don Quichotte im Sinne Harry Hallers im "Steppenwolf"!
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Modekätzchen sind was für das dolce far niente - aber lebensphilosophisch gesehen gefährdet das Weibliche die (immer) männliche Philosophie!
leilah (48)
(11.07.06)
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 Bergmann meinte dazu am 11.07.06:
Fisches Nachtgesang

_

U...U

_..._..._

U...U...U...U

_..._..._

U...U...U...U

_..._..._

U...U...U...U

_..._..._

U...U...U...U

_..._..._

U...U

_



Die kleinen Punkte musst du dir wegdenken, und das U ist bei Morgenstern flacher, er spielt auf die langen und kurzen Silben im Gedicht an.

Und du spielst aufs Schweigen an?
leilah (48) meinte dazu am 11.07.06:
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 Bergmann meinte dazu am 26.04.07:
Du bist nicht unbeliebt hier: Allein ich widerlege schon den Satz, von Jovan dem Göttlichen gar nicht erst zu reden.
leilah (48) meinte dazu am 07.05.07:
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 Bergmann meinte dazu am 07.05.07:
Wenn Jovan ein Tierchen ist, dann bist du ein Pflänzchen... Ecce homo!
leilah (48) meinte dazu am 04.06.07:
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 Bergmann meinte dazu am 04.06.07:
Auf deine Texte zur Kunst bin ich gespannt! Wo werden sie veröffentlicht?
Herzlichst: Uli
leilah (48) meinte dazu am 05.06.07:
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 Bergmann meinte dazu am 05.06.07:
Es wird immer spannender! Gut, dass ich dich auf KV abonniert habe!

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
:-D
leilah (48) meinte dazu am 25.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 25.04.08:
Texte zur Kunst - ich schau nach. Ich habe einen über Pollock. Ich stell ihn rein.

 Bergmann meinte dazu am 25.04.08:
Hier ist der Text über Kunst:

Und Pollock?
Zum Form-Inhalt-Problem: Das Ausloten aller Möglichkeiten zwischen beiden Polen, dem Inhalt und der Form, führt zu gültiger Kunst; selbst wenn einer dieser Pole zu verschwinden scheint, was ja nicht möglich ist.
Der Grad derAkzentuierung von Form und Inhalt kann noch keine Wertungs-Grundlage darstellen. Auch der Grad der Akzentuierung des Werk-Kontexts besagt für sich allein noch nichts über den Wert des Werks. Auch die Übereinstimmung des Werks mit dem sogenannten Zeitgeist oder das Gelingen des Werks als Zeitausdruck kann nicht kategorische Wertungs-Grundlage sein; auch nicht die investierte Arbeit als Aufwand, auch nicht die verwendeten Mittel und Materialien, nicht die Haltbarkeit des Werks, nicht der Gültigkeits-Anspruch, - nichts von alledem. Nicht einmal das Neue, nicht die einmalige Idee.
Die Erweiterung des Kunstbegriffs ins Unendliche und Beliebige ist (schon immer! wenn auch heute in rasender Beschleunigung) im künstlerischen Arbeiten selbst angelegt, und anderes ist auch gar nicht möglich. Dieser Idee entspricht andererseits die Erkenntnis, dass endliche Wertungskriterien untauglich sind. Die Kunstbegriff-Erweiterung zieht eine Kriterien-Erweiterung ins Unendliche folgerichtig nach sich.
Es lebe die Kunst.

Nun wird aber trotzdem geurteilt - das bedeutet, dass mit endlichen Kriterien (bewusst oder unbewusst) die Werke mehr (oder weniger) anerkannt werden. Auf der subjektiven Seite ist solch ein Urteil natürlich möglich, nicht aber allgemein gültig. Allgemein gültige Urteile sind überhaupt unmöglich (angesichts der Nichtendlichkeit von Kriterien), und so behelfen wir uns mit konsensualistischen Anerkennungen, mit Vereinbarungen, die von Zeit zu Zeit sich wandelnde, also immer nur vorläufige oder vorübergehende Urteile sind: Kollektive Subjektivität.

Urteile sind Wirkungsbeschreibungen. Aber weder der Markt noch beliebige Mehrheiten von Fachleuten, Kunstliebhabern oder Laien können den Wert eines Werkes an sich festlegen. Der Einzelne kann sein Urteil nur als ein nur für ihn geltendes behaupten, und es ist immer vorläufig (auch für ihn selbst) und in Bezug auf die Allgemeingültigkeit des Urteils nur eingebildet.
Ein Urteil ist demnach ein Formulierungsversuch für das Gelingen oder Nichtgelingen meiner Einlassung auf Formen, Inhalte und Mittel des Werks.

Normen und Kriterien sind nur behauptete Geltungen von vorläufigen Wirkungs-beschreibungen; sie kommen - wie Sehgewohnheiten - nur durch Mengenbildung von (angeblich) ähnlichen Werken (auf Grund gleicher oder ähnlicher Mittel, Themen oder Zeitbezüge) zustande. Solche Normen und Kriterien - miteinander konkurrierende Vereinbarungsprotokolle - haben eine zugleich hemmende wie provozierende Funktion für Gestalter und Betrachter.
Die Hemmung fördert einerseits das Innehalten, das Bewahren, das Veständnis und die sorgfältige Vervollkommnung im Produzieren und Reproduzieren der Werke, also Schöpfung und Rezeption; andererseits fördert sie schöpferischen Stillstand (beim Gestalter und nachschaffenden Betrachter) und das ganze, allerdings sozial auch positive Epigonentum, die Faulheit der Scheuklappen-Sehgewohnheit.
Die provokative Wirkung der Normen födert die Überwindung und Überschreitung solcher Gewohnheiten, sie gibt geradezu die Orientierung für neue Wege, sie erleichtert Erkenntnis.

Man hat seit hundert Jahren den Eindruck einer akzelerierten Kunst-Entwicklung. Die Vielfalt der Mittel ist gewachsen. Seit Jahrzehnten beobachten wir die hemmende Wirkung der von Duchamp provozierten Normen. Duchamp gilt mir hier nur als ein früher Repräsentant vieler neuer Bewegungen. Der von ihm bewusst oder ungewollt abgesteckte Raum von Möglichkeiten wird derzeit noch immer gefüllt (Innehalten, Bewahren, Verständnis, Vervollkommnung ...).
Dieses Innehalten wird auch deutlich in den vielen Selbstgesprächen der Kunstwerke und ihren Dialogen mit anderen Kunstwerken.

Die sogenannte figurative, gegenständliche oder konkrete Kunst ist nicht am Ende, auch nicht die sogenannte abstrakte. Der Dialog zwischen beiden dauert an.
Das seelische Fassungsvermögen der Rezipienten hängt von Bereitschaft und Gewöhnung ab - hierüber lässt sich noch nichts Endgültiges sagen. Höchstens soviel, dass dieses Problem in der Musik schon lange wesentlich größer ist als im Bereich der optischen Kunst; die erzählende Literatur ist vergleichsweise sehr ‘tonal’ geblieben - nichtfigurative Werke, vor allem im Bereich der Lyrik, etwa konkrete und visuelle Poesie, gewinnen langsam Akzeptanz.
Grundsätzlich Neues zu schaffen dürfte immer schwerer werden. Da das Neue immer noch neu und nicht verbraucht ist, würde womöglich noch Neueres erst einmal gar nicht verstanden oder gar erkannt werden.

Und Pollock? Zu Pollock kann ich sagen, dass ich inzwischen Cy Twombly näherrücken konnte und dass mir die Holzskulpturen von Baselitz als expressionistische Fortsetzungen immer mehr gefallen.
Und Signorelli, Bellini, Mantegna...? - Es ist bedauerlich, dass vielen die ältere Kunst so fern liegt. Nicht selten schuf Rückbesinnung das Neue (Shakespeares Bedeutung für Lessing, Goethe, Pirandello und Brecht) - wir dürfen nicht Gefangene im Spinnennetz unserer Zeit werden.
leilah (48) meinte dazu am 25.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 26.04.08:
Prego!
Herzlichst: Uli
leilah (48) meinte dazu am 26.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Bei diesem Thema bin ich Dialektiker. Ich liebe die sogenannte gegenständliche Kunst und genauso die sogenannte abstrakte. Beide sind Weisen desselben. Die Ablehnung des Abstrakten war immer falsch, so auch heute. Das gehört zur Banalität des Bösen.
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Ich bin nicht klug, ich liebe nur einfach die Kunst! (Und ich habe eben schon sehr viel und sehr viel Gutes gesehen, das ist alles.)
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Wirklich!
Ich bin kein Fachmann für Kunst, ich definiere die Bildende Kunst von den anderen Künsten her, die ich besser kenne.
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
Noch einmal: Ich bin Autodidakt und dazu noch in rein theoretischer Hinsicht. Meine paar Zeichnungen sind komplett altmodisch und haben nichts mit moderner Kunst zu tun.
leilah (48) meinte dazu am 01.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 01.05.08:
Ich fische Wahrheiten, und wenn Komplimente echt sind, habe ich nichts gegen Wahrheiten...!
Werefrog (22)
(27.08.06)
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 Bergmann meinte dazu am 28.08.06:
.

Ich sage dazu nur kurz:
Es gibt verschiedene Erfahrungen im Literaturbetrieb, und es gibt verschiedene Literaturbetriebe!
Die Diskussionen hier bei KV können gut sein, wenn man in die richtigen Kommunikationsverhältnisse kommt, aber sie können auch ganz verheerend sein.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass Autoren, die mehr als die KV-Welt wollen, auch außerhalb von KV arbeiten müssen (und das ist eine Tautologie, Tautologien sind wahr).
(Antwort korrigiert am 28.08.2006)
Werefrog (22) meinte dazu am 28.08.06:
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 Bergmann meinte dazu am 28.08.06:
Mein lieber Alex,
ich kann dir nicht auf die Sprünge helfen, ich bin selber ein Suchender. - Aber du wirst hier hin und wieder auch gute Kritiken finden, auch von mir. Gute Nacht! Uli
Jugga (20) meinte dazu am 25.04.07:
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 Bergmann meinte dazu am 25.04.07:
Ich denke, jeder sollte so (weit) springen, wie er kann, und so schön wie möglich. Es gibt auch kleine Sprünge, die gelingen.

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
:-D
octave (24)
(01.02.08)
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 Bergmann meinte dazu am 01.02.08:
So ist es. Ich hatte das damals nicht im Leben für möglich gehalten.
Jetzt ist es ein musealer Text - und ich fragte mich schon, ob ich ihn löschen (oder in einer meiner Kolumnen) unterbringen sollte.

 Bergmann meinte dazu am 05.04.08:
Wenn ich bedenke: Wieviele Autoren schon nicht mehr mitmachen, die in dieser Diskussion mitwirkten! (Ich lasse den Text hier stehen, das genügt.)

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 18.04.08:
;-D
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Deine Deutung (Selbstgespräche) gefällt mir sehr gut! - Aber es ist nur ein Scherz. Ein Scherz gegen zwei andere hier, die im Gegensatz zu uns wirklich ganz bescheuerte 'Dialoge' führen...
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
ka.
Ist ja auch egal. Im Prinz
ip genüge ich mir selb
er.
Herzl
ich
st:
Uli
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
ka = keine Ahnung (Kürzel unter Jugendlichen) ...
Schrybyr† (67)
(10.02.08)
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 Bergmann meinte dazu am 10.02.08:
Lyber Karlyce, ych schryb dysen Offenen Bryf als meynen ersten Text - und dann schryb ych, deynen Rat antyzypyrend, vyle Texte... Ych gebe aber zu, dass ych myt meynem Offenen Bryf nycht frey von Eytelkeyt war. Thanx fyr dy Empfehlung! Uly

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
:-)

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
;-)

 Bergmann meinte dazu am 16.04.08:
:-D
leilah (48) meinte dazu am 26.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Liebste Ute, ist das eine religiöse Beschwörungsformel?
leilah (48) meinte dazu am 27.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 27.04.08:
Wen oder was willst du austreiben? : Mich oder einen wirklichen Teufel? Welchen? Ich bleibe ratlos.
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
3 Kilo ??? So schwer ist doch kein männliches Zeugungsorgan...
Oder sind die Kilos woanders?
leilah (48) meinte dazu am 29.04.08:
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 Bergmann meinte dazu am 29.04.08:
O pardon! Ich hab hier wohl zu sehr vom Mann aus gedacht? Aber entspricht dem männlichen Denken nicht das kopernikanische Weltbild?
leilah (48) meinte dazu am 01.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 01.05.08:
Aber Ute, du weißt doch, dass die Frau nicht Sonne sein kann, lat. sol ist männlich. Die Frau ist luna, Mond, weiblich. Der Frau gehören die Monate (die Monde), dem Mann das Jahr (Sonnenumlauf), das Licht (Apoll).
leilah (48) meinte dazu am 04.05.08:
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 Bergmann meinte dazu am 04.05.08:
Aber - ich fühl mich doch wohl in der Wärme und Hitze der Welt und der Transzendenz, also meiner eigenen Schöpfung!
KeinB (29)
(19.06.08)
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 Bergmann meinte dazu am 19.06.08:
Liebe Tina,
mein Offener Brief ist so etwas wie Schrödingers Katze - anders gesagt: Ich hatte recht, ich habe recht, und ich hatte unrecht und ich habe unrecht. Beides ist wahr.
Herzlichst: Uli
Elvarryn (36)
(26.01.09)
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 Bergmann meinte dazu am 26.01.09:
Dass KV ziemlich inzestuös ist, sehe ich wie du, nach wie vor.
Allerdings habe ich gelernt, dass KV mir viel Gutes bietet in gegenseitiger Beratung mit einigen Autoren, die ich sehr schätze.
Außerdem liebe ich manche Streitgespräche in den Foren.
So gesehen ist KV en miniature wie der gesamte Literaturbetrieb!
Herzlichst: Uli
leilah (48) meinte dazu am 18.02.09:
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 Bergmann meinte dazu am 05.10.12:
Ich verstehe nur Bahnhof.

 Ingmar (04.10.11)
ach ja, kv...
es gibt - nach all der zeit - keinen grund, den bergmannschen offenen brief nicht zu unterschreiben. aber ebenso den allerersten kommentar. weil damit (mit brief + kommentar) ist vieles, vielleicht alles gesagt, relativiert und auf den punkt gebracht.

ingmar

 Bergmann meinte dazu am 04.10.11:
In der Tat. Heute begreife ich meinen Offenen Brief als wahres Paradoxon, als ein Sowohl-als-Auch, nicht als Entweder-Oder, sondern als Aufforderung zur Antithese und Synthese! Herzlichst, Uli
Menschenkind (29)
(11.10.12)
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 Bergmann meinte dazu am 11.10.12:
Heute denke ich immer mehr so: kv ist eine freie Werkstatt. Man sucht und findet die Dialogpartner, die sich gegenseitig nützen können. Wenn ich bereit bin, mich selbstkritisch zu sehen, und wenn ich die Kritik anderer wahrnehme, zulasse, fordere - dann kann ich auf dieser Seite Texte ausprobieren (leider meist nur kurze, aber immerhin). Die allzu großen Freundlichkeiten etc. muss man abziehen bzw. ignorieren.
Ich denke also, bei wohlwollender und aufmerksamer Handhabung der Möglichkeiten dieser Seite kann jeder individuell einiges im Dialog auf kv lernen - auch im Hinblick auf populistische Wirkungen, Erwartung(shaltung)en etc.

 Untergänger (12.05.14)
behaupte die virtuelle Welt ist nicht eng - eher flach.

Nichtschwimmerbecken haben auch ihre Berechtigung.

mömmel,
Alfons

 Bergmann meinte dazu am 13.05.14:
Na klar, drum wird es richtig warm, weil fast alle pinkeln.
;-)

 drmdswrt (06.02.17)
Ein großes Stück kV-Geschichte. Danke, dass Du ihn in der Anthologie-Diskussion noch einmal ins Rennen geworfen hast. Die Diskussion hier ist immer wieder ein Nachlesen wert.

 Bergmann meinte dazu am 06.02.17:
Zum Glück gibt es immer wieder mal eine gute Diskussion auf kv und über kv.

 Reliwette meinte dazu am 18.08.18:
Etwas sehr spät, aber immerhin:
Du hast den Weg durch das Labyrinth gefunden, wie unschwer an Deiner vorangestellten Grafik zu erkennen ist. Vielleicht sehen wir großzügig über das Manko hinweg und bewerten vorrangig "die Lust zu fabulieren". Lieber Gruß!
Hartmut

 Bergmann meinte dazu am 18.08.18:
Danke, lieber Hartmut! Ich denke gern zurück an die alte Zeit der beherzten Diskussionen - das ist schon lange nicht mehr so. Aber inzwischen liefen andererseits auch andere Diskussionen zu nichtliterarischen Themen. Warum nicht.
Zur Zeit online:
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