Mythen alter Zeiten

Gedankengedicht zum Thema Liebe und Tod

von  Prinky

Nur wenig ist von dir geblieben,
ich ahne noch den zarten Kuß...
Doch mußte ich mich dir entlieben,
denn Schluß bedeuted nunmal Schluß!

So sehr ich mich dagegen wehre,
und dich begehre noch im Traum...
Ich weiß, daß ich es mir erschwere,
erschwerter noch, so geht es kaum!

Lass ab von deinen süßen Blicken,
die harte Wirklichkeit tut weh!
Gedanken stärken mein Bedrücken,
vor allem wenn ich dich noch seh.

Und du mir lachst in den Gedanken,
mich sogar küsst in tiefem Schlaf.
Die Mythen alter Zeiten wanken,
weil sie die harte Wahrheit traf.

Nun kehrt das Leben ohne Gnade,
so kühl und hart, dem Kuß verwehrt!
Und jener Speck, ganz ohne Made,
weil gerade hier nichts wiederkehrt.

Ich kann mich keinem Traume wehren,
doch lass dich fallen in die Nacht.
Ich will mein Chaos nicht vermehren,
ich hab` zulang`  nur dir gedacht!

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Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (07.12.05)
Hallo Micha,
irgendwie ein süßer Text. Er beschreibt zwar tief bedrückende Gefühl, doch die letzte Zeile klingt so schön nach Aufbruch und "Ab jetzt wird alles anders". Auch wenn die wirklichen Schritte nie so schnell gehen, wie wir sie zu denken im Stande sind, so ist es doch immer ein Anfang...
Schaue dir doch bitte noch mal deine 4. Strophe etwas genauer an. Der Satzbau klingt ein wenig unglücklich.
Der Rest ist melodisch und lässt sich klasse lesen.
LG, Sandra
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