Vermeintliches Glück

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Prinky

Schnaubend kommt da endlich Hoffnung,
steigt sie gleich schon aus dem Zug?
Seelenschmerz ist zu begraben,
wenn die Augen Futter haben,
und das haben sie, genug!

Endlich kommt der Zug zum Stehen,
und schon geht die Türe auf.
Und sie, schüchtern im Erblicken,
ahnt ihr künftiges Entzücken,
ihren neuen Lebenslauf.

Doch der Stern ist schnell vergangen,
denn sie stürzte schon so bald.
Und so blieb mir nur mein Träumen,
keinen Traum will ich versäumen,
werde ich auch noch so alt.

Schnaubend kam der Zug gefahren,
fast erfüllte sich ein Traum.
Doch es sollte nicht geschehen,
schwer wiegt mir nur mein Verstehen,
warum spürte ich dich kaum?

Und als sie dich schließlich trugen,
und der Deckel sich verschloss
ahnte ich was ich verloren,
bin ich denn nur auserkoren,
wenn der Regen Tränen goss?

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