Sturmfahrt

Gedicht zum Thema Lüge(n)

von  Prinky

Ähnlich wie die Flut brutal ist,
warst du es dereinst zu mir.
Als ich noch an Liebe glaubte,
und nicht die auf dem Papier.

Wenn der Wind die Wellen antreibt,
und der Sturm zur Macht erblüht,
dann erstrebe ich Gefühle
und ich sing´ ein Liebeslied.

Unter Wolken, die mich schützen
vor dem endlos, weiten Nichts,
blüh` ich auf schon in Gedanken
eines einzigen Gesichts.

Und die Sturmflut ist im Herzen,
und ich halte `gar nichts mehr.
Einzig nur einen Gedanken:
Gezwungen nur geb` ich dich her!

Also reisst mit Leibeskräften
mir das Wasser dich hinweg.
Ich verarme schon an Worten,
blickend leide ich den Schreck!

Deine Liebe gab mir Wunder,
und so war dann der Aspekt,
als ich dich dann lebend vorfand,
meine Tötung von Respekt.

Du dann küssend in zwei Armen,
was mir an der Seele riss.
Und so habe ich ein weißes
Flaggenmeer gehisst.

Meine Sturmfahrt durch Gefühle
war ein Wachsfigurengraus.
Und Gedanken sind die Hölle,
bitte schneidet mir sie aus!

Doch die Sturmfahrt, sie geht weiter,
ich will untergehen, jetzt!
Weil die Hölle mich lebendig
in die Ewigkeit verletzt.

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