Unvergessen

Erlebnisgedicht zum Thema Reue

von  Füllertintentanz

Stolzbewegte Beine eilen,
viel weiter als mein Arm je reicht,
laufen ziellos über Zeilen,
üben sich im Nichtverweilen.
Erträumtes weicht eh es gereift,
weil sprachgeleert mein Mund versteift.

Es versiegt in welken Blüten,
verblassend jede Möglichkeit.
Während Nächte Wünsche hüten
und die Wolken Dunkel brüten,
erstrahlt Versäumtes grell und weit,
Verdruss aus allen Sternen schreit.

Vorstellung ist dämmernd weichend,
sie folgt bei Tag dem holden Mond.
Nackt ist mein Bewusstsein schleichend,
läuternd sanft mein Ahnen streichend.
Realität hat mich umzont,
in jeder Träne Reue wohnt.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(07.01.06)
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 Füllertintentanz meinte dazu am 07.01.06:
Liebe Anne, habe ganz vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren... Ebenfalls auch für deinen netten Gruß per Mail. Es freut mich, wenn ich dich mit meinen Zeilen ansprechen kann. Auch dir ein schönes Wochenende. Nette Grüße, Sandra
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