Da draußen

Prosagedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  Prinky

Herz, wenn du klagst,
verzehre dich trotzdem,
leidend...fragend...
Sternengold, prassele nieder,
ersetze mir die Trägheit
eines gewöhnlichen Tages, -
Portion nur,
und doch schwerwiegende Fülle
in stillem Herz.

Liebe heißt
Schönes zu begehren,
und doch die Entscheidung
im Morgen zu suchen.

Sternengold? Liebe?
Ich fühle Zweifel
in einsamer Stunde,-
Ängste im Arm
falscher Geborgenheit.
Ist es nicht Gold,
wenn dein Ich Liebe heuchelt?
Und ist es Liebe wert,
traurig dem Tage zu sehnen,
wo du weißt was du willst?

Schwimmen in Tränen, -
Gold vor den Augen.
Abgrundtief im verrecken,
und doch begehrenswert
im Spiegel der schönen Augen,
die dich scheinbar nur erblicken,
und doch deine Seele
mit Verzücken belohnen.

Da draußen...
irgendwo!?

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (09.01.06)
Deine Zeilen sind so voll schwerer Wehmut... Sie hören sich fast an, als wäre das lyrische Ich mit seinem Schicksal vor Gericht. "Ängste im Arm...", ist nur einer von vielen Sätzen, der sehr schön formuilert ist. Warum nur tragen so viele Menschen lieber Heuchelei statt nichts im Arm. Merken sie denn nicht, dass Ersteres auf Dauer schwerer zu halten und somit zu ertragen ist? Mögen diese Menschen doch endlich alle ihre Nichtigkeiten aus den Händen legen, um endlich Platz für Wichtigkeiten bekommen... LG, Sandra
(Kommentar korrigiert am 09.01.2006)

 Prinky meinte dazu am 09.01.06:
Wehmut Sandra ist nur ein Gefühl. Und Gefühl macht uns menschlich. Ich weine nicht nur, weil es ein Verlangen gibt...sondern weil Weinen das Gefühl erst richtig beschreibt.
Ein armer Mensch ist der, der scheinbar hart ist, und zuhause kauert.
Vielleicht ist Wehmut auch nur ein Begriff, doch wenn dem so wäre,
würde ich mich arm fühlen. Michael

 Füllertintentanz antwortete darauf am 09.01.06:
Ich habe nirgends was von Armut geschrieben. Gefühle zu haben, sie zu spüren, erkennen und benennen zu können hat auch rein gar nichts mit Armut zu tun. Ganz im Gegenteil. Für mich gibt es keinen größeren Reichtum, als über emotionale Wahrnehmung zu verfügen. Wehmut mag nur ein Begriff sein, doch das Gefühl dahinter ist weit mehr. Es ist ein Gefühl, mit Ursprung und Träumen...
Sandra
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram