glitzern vor meinen augen.

Kurzprosa

von  KopfEB

das grüne papier versucht mir ein ende anzuzeigen, das niemals erreicht wird. der weg ist schlichtweg zu lang, um den marsch anzutreten. warum auch? sterben müssen wir eh.
einen traum kaufen, das ist die realität. das geld kommt von vorne, wenn man hinten als das definiert. drogen zeigen keine realität, wenn man sie als traum definiert.
„du bist ne wucht“, sprüche die das wesen braucht , um sich umzudrehen, nach all den engeln, all den paradiesen. zusammen ist alles gleich, was brauch ich sorgen, was brauch ich dich.
einen traum kaufen, was soll das seelenheil, sieg, die speerspitze der propaganda.
yeah, beat in silben!
„habt ihr heute abend zeit?“ weil ich heute abend schreib, weil ich Wahrheit leg in 1a scheiß, in nadeln auf rillen des bewusstseins.
das grüne papier fliegt für meine freiheit in niedrigste höhen, alles was bleibt ist asche, die meine hand verfärbt und eine zigarette für die zukünftige weihnacht, all meiner familien.
„nimm mich mit, nimm mich mit, auf das abenteuer leben und so weiter.“ weiter geht der weg der alleskönner, immer weiter, alles körner, die das blinde huhn nur findet, das den beat deines lebens pickt. picken wie ... stricken? braucht ihr n laster?
fast hat er seinen stock schon im griff, doch läuft der arsch in richtung bass. rauch ist das was abgeht, als endlich der vorhang die stadt entlüftet.
mit drei tee läuft wichtig aus dem ruder, wird zur sonne, zur freiheit. triebgesteuertes richtungsweisen, der einzigkeit verpflichtet.
da wird was gehen. wo ist die wahrheit, das versehen? ich hab hier erfahrung für dich, orden für meine seele, order für mein sehnen.
hey leute, wo wollt ihr hin, mit dem Mittelpunkt in der hand!?
da ist kein weg in die einbahnstrasse, ausser man achtet richtungsweisenden kreisverkehr. du wirst brennen in der ewigkeit des himmlischen feuers. deine seele wird dir mit mangelndem wahnsinn danken, verdummt ist der weg zur normalität. denken führt zum abgrund ohne boden, du wirst niemals festes grün erreichen.
den menschen ein wohlgefallen.
totes fleisch von den knochen der liebe nagen, bis neue opfergaben nötig sind. herzen wollen aus der brust geschnitten werden, gott aphrodite zum gefallen. shame on the nigger.
„there must be some kind of way out of here... there´s to much confusion...“ das leben als nie enden wollende pointe, als witz ohne körper.
„wie hieß er noch? dörper.“
wein und wahrheit ergänzen sich perfekt, doch nur als stilistische klarheit. leuchttürme ohne anschluß an realitäre elite. götter auf bühnen, zu stolz die nadeln aus den armen schivas zu nehmen, schischa zu wählen. interpreten einer universalität, die extremitäten heilend zerbricht.
„alles hat eine ende, nur die wurst hat zwei.“ scheiße, ist das lang. ende, nie in sicht.
mein hals tut weh. vom ständigen aufschrei nach aufmerksamkeit.
was ist ein wochenende?
drei tage, deren zeitspanne wir definieren.

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Kommentare zu diesem Text

KeinB (25)
(13.01.06)
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 BrigitteG meinte dazu am 13.01.06:
Na, wenn man den Text gelesen hat, dann ist es wohl nicht das, was Du denkst *g*. Macht den Eindruck, dass es eher mit rauchen oder schlucken zu tun hat ... (Geht denn Tüte drehen mit einer Hand? Ich habe von sowas ja keine Ahnung, bin Nichtraucherin *g*)
KeinB (25) antwortete darauf am 14.01.06:
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 KopfEB schrieb daraufhin am 18.01.06:
Aber aber, meine Damen, keinen Streit.
Doch Brigitte kommt der tatsächlichen Wahrheit schon näher, die zweite Hand war von einer Zigarette (Tetrahydrocannabinolfrei) und einem Weinglas (Ethanolgehaltvoll) belegt. Mein besäuselter Geist hat nichts anderes zugelassen, eine Hand für geistigen Output, eine für geistigen Input. Oben rein unten raus, schreiben wie pissen, automatisch.
Es leben die Surrealisten!
KB hat aber auch recht, so lange man Onanie als Selbstbestätigung betrachtet ))
KeinB (25) äußerte darauf am 18.01.06:
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