Nachtexpress in Dunkelheit

Gedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Prinky

Kann ich mich von meinem Herzen trennen,
denn du erfüllst es ganz und gar?
Und die Erinnerung an dich
ist nicht nur schön und wunderbar.

Am Rande eines Wunsches nach Seele
bemerk` ich heute die Schlucht.
Der tiefe Fall in vergangenes Glück,
die voll von Fragezeichen Bucht.

Ermessenes Glück ist nie von der Dauer,
von der man verliebt noch so schwärmt.
Der Schmerz aber bleibt dir wie deine Schulden,
und ahnend ist der nur, der sie entfernt.

Kann sich die Zeit denn bequemen,
dir alle Last zu entkleiden, und dann
fern eine Sonne aufgehen sehen,
fragend im Heute nach einem Wann.

Schwer ist die Härte des pochenden Lebens,
weh tut es immer, und immer noch mehr!
Leidend verlassen die emsigen Tränen
die Hülle des Menschengewirr.

Schon schwindet Liebe,- Sehnsucht erobert
sich schon die Hölle vom Thron.
Sinkend in Hände,  wache ich einsam,
höre die Dumpfheit der Glocken im Dom.

Dies Lied, so von Kummer gezeichnet,
melodisch dem Schmerz zugedacht.
Tief sitzt das Leid, sehnend die Sonne,
und ewig befällt es die dunkele Nacht.

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